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Thema | ABC-Konzepte in Kreisen... war: Rüstwagen mit ABC Ausrüstung | 54 Beträge | |||
Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
Autor | Hauk8e H8., Negernbötel / S-H | 609768 | |||
Datum | 14.02.2010 23:58 | 14432 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Ulrich Cimolino
Wobei das Wort Zug eigentlich untertrieben ist, da wir und auch die anderen LZ-Gs in S-H vom Personal und der Ausstattung her eher Verbände anstatt einen Zug bilden. Geschrieben von Ulrich Cimolino Was wird da betrieben? Ich kann nur für den ABC-Zug sprechen, da ich da Mitglied bin. Hier besuchen alle nach und nach die ABC-Lehrgänge auf Kreisebene bzw. haben ansonsten die Lehrgänge (alt) Gefährliche Stoffe und Güter I (Kreis), GSG II (LFS) oder ABC. Hinzu kommen dann noch nach Bedarf ABC-Erkundung, ABC-Dekon oder Führen im ABC-Einsatz I+II an der LFS. Die Ausbildungsthemen werden hier vom Kreis(?) in einem Rahmenplan vorgegeben und dann über das Jahr behandelt. Natürlich steht hier die praktische Ausbildung im Vordergrund. Ansonsten finden bei besserem Wetter Einsatzübungen mit anderen Gefahrgutkräften (Erkundungseinheiten..) oder Feuerwehren statt. Bei den Übungen mit den Feuerwehren steht dann vor allem die Zusammenarbeit und das Kennenlernen im Vordergrund. Außerdem gibt es Mitte des Jahres immer eine sogenannte 24-Stunden-Übung, die von Freitagabend bis Samstagmittag dauert. Hier werden dann über die Zeit mehrere verschiedene "Einsätze" abgearbeitet. Ziel ist es hier auch nach mehreren Stunden konzentriert die gestellten Aufgaben abzuarbeiten. Dadurch das wir auch eine KatS-Einheit sind ist das natürlich immer im Rahmen des möglichen, das sich ein Einsatz über mehrere Stunden/Tage hinzieht. Bei den anderen Gefahrguteinheiten im Kreis dürte aber auch die ABC-Ausbildung Standard sein. Geschrieben von Ulrich Cimolino Die grundsätzliche Aufteilung ist gut, wenn das Personal auch sicher zur Verfügung steht und auch entsprechend ausgebildet ist. Seh ich auch so. Zwar sind die Eintreffzeiten des ABC-Zuges gerade im Westkreis ggf. entsprechend länger, jedoch stehen dafür dort dann drei GEZs zur Verfügung. Gruß Hauke Alles was ich hier schreibe ist meine eigene Meinung und nicht die einer anderen Person, Feuerwehr, Organisation usw.. Sollte irgendjemand damit ein Problem haben kann er sich gerne per PN oder E-Mail bei mir melden! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 609731 | |||
Datum | 14.02.2010 21:57 | 14320 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoWieso hat man das dann nicht mit LF 16/12 bzw. HLF 20/16 gemacht? Weil man das Material in die Fläche bringen wollte? Weil man in der Fläche nicht überall städtische Erstangreifer und LF 24! Nachfolger stationieren wollte? m.E. ist das Thema ABC-Erstmaßnahmen auf einem LF 10/6 möglich. natürlich nicht, wenn man noch TS8 und Schiebleiter und THL und 1200l Wasser mitführen möchte ;-) Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 609722 | |||
Datum | 14.02.2010 21:27 | 14394 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoGemeinde Berg, Kreis Starnberg (ca. 130.000 EW)? Stimmt. Unser Landkreis hat 14 Gemeinden mit insgesamt 44 freiwillige Feuerwehren. Geschrieben von Ulrich Cimolino Wäre eher überdurchschnittlich im Vergleich in Ausstattung und Zusammenarbeit! In punkto Ausstattung im Bereich Gefahrgut können wir uns da in keiner Weise beschweren. Bis auf wenige Ausnahmen (Gefahrgutausstattung auf div. Rüstwägen) ist die ABC-Ausstattung vollständig durch den Landkreis finanziert. Inkl. mehrerer "Erstangriffs-Standorte", die mit 2 CSA und einfacher Messausrüstung ausgestattet sind. Die ergänzen sich (i.d.R. zwei Standorte) und übernehmen den Ersteinsatz bei ABC-Lagen... Unser GW-G ist ein 3,5 to-Fahrzeug... in Anlehnung an die NRW-Fahrzeuge. Für unsere Zwecke (zumindest bislang) vollkommend ausreichend. Weitere Unterstützung können wir im Bedarfsfall von unseren Nachbarn und der BF München anfordern. Die dezentrale Vorhaltung unserer Kreisausstattung wird übrigens auch in anderen Bereichen praktiziert... z.B. auch bei den Einsatzleitwägen, im KatS... unsere beiden Notstromaggregate beispielsweise sind auch bei vergleichsweise "kleinen" Feuerwehren stationiert (eines bei meiner Heimatwehr). So bringen wir unsere Gerätschaften wenigstens in den Einsatz, und überfordern keine künstlich aufgerüsteten "Mega-Stützpunkte", denen dann irgendwann - meistens recht schnell - das notwendige Personal fehlt. Außerdem können sich die betroffenen Feuerwehen mit ihrer Sonderausstattung beschäftigen, ihre Kräfte entsprechend ausbilden, und sich mit "ihren" Gerätschaften identifizieren... bislang haben wir damit nur positive Erfahrungen gemacht. Geschrieben von Ulrich Cimolino Da kenn ich andere Kreise in Bayern (aber nicht nur da), die sind gleich groß oder größer und haben nicht einen Bruchteil der Ausrüstung! Im Vergleich zu anderen stehen wir in Sachen Ausrüstung sicherlich sehr gut da... Geschrieben von Ulrich Cimolino Sicher? Trotz der sicher bestehenden Problematik FA vs "Tourismusarbeit"? Unser Gefahrgutzug bringt insgesamt 14 CSA mit in den Einsatz: je 6 auf GW-G und GW-AS, zwei mit dem GW-Mess. Die können wir in der Regel auch tagsüber besetzen... allerdings nur einfach! Mehr geht da normalerweise nicht. Sollten wir mehr brauchen, müssen wir weitere "Erstangriffs-Standorte" nachalarmieren, oder gleich die Unterstützung von außen (sprich: unseren Nachbarn) holen. War bislang (bei unseren Gefahrgutlagen) allerdings nicht notwendig. Aber man kann ja nie wissen...;-) Gruß vom Starnberger See Markus | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 609710 | |||
Datum | 14.02.2010 19:57 | 14373 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinound das hat die Fw auch gemacht? vermutlivh schon, weil es schlichtweg keinen Platz für den Rest mehr gab... Geschrieben von Ulrich Cimolino Und warum hat man die Sachen nicht einfach auf einen Transport-LKW/MZF o.ä. verlastet? Könnte dran liegen, dass das LF 8 gefördert wurde... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609704 | |||
Datum | 14.02.2010 19:53 | 14368 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FleschhutUnd Platz!? Beim LF 8(/6) viel eben die TS oder die TH Komponente weg... und das hat die Fw auch gemacht? Und warum hat man die Sachen nicht einfach auf einen Transport-LKW/MZF o.ä. verlastet? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 609702 | |||
Datum | 14.02.2010 19:49 | 14314 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinodie Gewichtsprobleme waren bei den anderen Fahrzeugen nicht kleiner... Und Platz!? Beim LF 8(/6) viel eben die TS oder die TH Komponente weg... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609693 | |||
Datum | 14.02.2010 19:19 | 14404 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Fleschhutkönnte das vielleicht dran liegen, dass die eh schon bis zum Anschlag voll geladen sind!? Wüßte nicht, was man beim LF 16/12 weglassen sollte, um da die Zusatzbeladung sinnvoll unterzubringen... die Gewichtsprobleme waren bei den anderen Fahrzeugen nicht kleiner... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 609689 | |||
Datum | 14.02.2010 19:06 | 14361 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino Wieso hat man das dann nicht mit LF 16/12 bzw. HLF 20/16 gemacht? könnte das vielleicht dran liegen, dass die eh schon bis zum Anschlag voll geladen sind!? Wüßte nicht, was man beim LF 16/12 weglassen sollte, um da die Zusatzbeladung sinnvoll unterzubringen... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609684 | |||
Datum | 14.02.2010 18:55 | 14487 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Fleschhutd.h. wir opfern die ersteintreffende Wehr!? ;-) Es gibt genug Wehren ohne PA bzw. ohne ausreichend viele (qualifizierte) AGT auf den Fahrzeugen die normativ mittlerweile PA haben müssten... Geschrieben von Christian Fleschhut Dafür sah das LF 10/6 GG (oder LF 8/6 GG) entsprechende Materialien vor, das entsprach etwa dem Ausrüstungsmodul Gefahrgut für den GW-L Wieso hat man das dann nicht mit LF 16/12 bzw. HLF 20/16 gemacht? Das LF 8/6 erscheint mir nach wie vor nicht als das geeignete Erstangriffsfahrzeug - und für die Logistik gibts andere bessere Fahrzeuge! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 609633 | |||
Datum | 14.02.2010 16:33 | 14533 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino was jede Gemeinde können sollte oder gar muss (eindeutig GAMS!) - jede Fw kann in D schon nicht mehr funktionieren... d.h. wir opfern die ersteintreffende Wehr!? ;-) GAMS ist jetzt so schwer nicht, Ausnahme natürlich die Menschenrettung, wenn da ne Wehr ohne PA als erstes hinkommt... Geschrieben von Ulrich Cimolino was soviele können sollten, dass definierte Szenarien (und nein, ich geb die nicht vor, weil das jeder für sich machen muss, typische Beispiele wären aber Transportunfall bzw. Chlorgasaustritt im Schwimmbad!) in relevanter Zeit abgearbeitet werden können. (Das führt dazu, dass ein Standort in einem Kreis da schon ausscheiden wird, weil die Wartezeiten einfach zu lang werden.) Und da hast du schon die Krux... Du hast die Zeit X, die es dauert, bis der ABC-Zug vor Ort ist (die Zeiten, die CiFi genannt hat, 20 - 30 min sind IMHO durchaus realistisch, vermutlich eher noch 2/3 Minuten länger....). Da kannst du jetzt zuschauen (GAMS), in jeder entsprechenden Kommune komplettes Equipment stationieren (wer zahlt!?), oder eben erweitertes Equipment mitführen, um Erstmaßnahmen über GAMS hinaus treffen zu können (daher halte ich auch das "GAMSplus" für eine schlechte Wortwahl). Dafür sah das LF 10/6 GG (oder LF 8/6 GG) entsprechende Materialien vor, das entsprach etwa dem Ausrüstungsmodul Gefahrgut für den GW-L... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609601 | |||
Datum | 14.02.2010 15:27 | 14504 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Fleschhutdann nochmal meine Frage, wie viele soll es deiner Meinung nach pro Landkreis geben? das kann ich Dir doch nicht sinnvoll beantworten, wenn die Kreisgrößen wie folgt variieren: "Der flächenmäßig größte Landkreis Deutschlands ist der Landkreis Uckermark im Land Brandenburg mit einer Fläche von 3.058,10 km². Das ist mehr als die Fläche des Landes Saarland, das nur 2.568,70 km² Fläche hat. Der flächenmäßig kleinste Landkreis ist der Main-Taunus-Kreis in Hessen mit einer Fläche von 229,39 km², etwas mehr als der Berliner Bezirk Treptow-Köpenick mit 168 km²." und die Einwohnerzahlen zwischen ca. 1,23 Mio und ca. 0,05 Mio EW ... (Infos aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis) Dazu kommt die völlig unterschiedliche Risikoverteilung über die Kreise (Straßen, Industrie, usw.). Es ist keiner daran gehindert, einen kreisweiten Gefahrenabwehrplan "ABC" (als Ergänzung zum BBP bzw. FEP, wie man das für viele Aufgaben tun kann) aufzustellen, der beschreibt, 1. was jede Gemeinde können sollte oder gar muss (eindeutig GAMS!) - jede Fw kann in D schon nicht mehr funktionieren... 2. was soviele können sollten, dass definierte Szenarien (und nein, ich geb die nicht vor, weil das jeder für sich machen muss, typische Beispiele wären aber Transportunfall bzw. Chlorgasaustritt im Schwimmbad!) in relevanter Zeit abgearbeitet werden können. (Das führt dazu, dass ein Standort in einem Kreis da schon ausscheiden wird, weil die Wartezeiten einfach zu lang werden.) 3. wo die Grenzen sind - also ab wann man Unterstützung braucht, weil die Lage zu groß oder kompliziert wird, und man dann z.B. TUIS braucht 4. Wie man das dazwischen mit der Ausrüstung vom GW-G füllt - und wo das Personal dafür herkommt... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 609588 | |||
Datum | 14.02.2010 15:00 | 14392 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino Das sind die, die am besten CSA und andere Geräte selbst vorhalten und aber auch in der Lage sind, die ABC-Einheit (häufig ist das ja z.B. ELW 1/KdoW, LF oder TLF 16/25, GW-G, ggf. ergänzt um Dekon-P, ErkKW - falls der/die da überhaupt eingebunden ist!) z.B. mit Personal zu unterstützen, weil der Personalbedarf ist ERHEBLICH! dann nochmal meine Frage, wie viele soll es deiner Meinung nach pro Landkreis geben? Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609586 | |||
Datum | 14.02.2010 14:53 | 14448 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FleschhutUnd wer ist das deiner Meinung nach? genau... Das sind die, die am besten CSA und andere Geräte selbst vorhalten und aber auch in der Lage sind, die ABC-Einheit (häufig ist das ja z.B. ELW 1/KdoW, LF oder TLF 16/25, GW-G, ggf. ergänzt um Dekon-P, ErkKW - falls der/die da überhaupt eingebunden ist!) z.B. mit Personal zu unterstützen, weil der Personalbedarf ist ERHEBLICH! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 609581 | |||
Datum | 14.02.2010 14:47 | 14363 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino im ABC-Bereich muss aber nicht JEDER hin, sondern nur die entsprechenden Einheiten Und wer ist das deiner Meinung nach? Was sind diese von dir erwähnten "Stützpunkte"? Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609580 | |||
Datum | 14.02.2010 14:46 | 14420 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Fleschhutdie muss aber jeder nur einmal in 12 Monaten absolvieren... Damit kommst du beim ABC-Equipment nicht hin... Und die Strecke hat bei uns auch nicht jeden Tag auf, sondern nur einmal die Woche, und auch die brauchen einen entsprechenden Personalstamm, obwohl dort "nur" 2 Leute sind... im ABC-Bereich muss aber nicht JEDER hin, sondern nur die entsprechenden Einheiten und auch da braucht man sowieso Multiplikatoren ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 609569 | |||
Datum | 14.02.2010 13:44 | 14437 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino komischerweise werden n Fahrten zur Atemschutzübungsstrecke problemlos absolviert, die auch heute noch zu oft nur aus Elementen besteht, die wirklich jeder auch "zu Hause" könnte... die muss aber jeder nur einmal in 12 Monaten absolvieren... Damit kommst du beim ABC-Equipment nicht hin... Und die Strecke hat bei uns auch nicht jeden Tag auf, sondern nur einmal die Woche, und auch die brauchen einen entsprechenden Personalstamm, obwohl dort "nur" 2 Leute sind... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609568 | |||
Datum | 14.02.2010 13:43 | 14472 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FleschhutIst das ein Problem? Wir haben hier in der Gemeinde auch über 30 ausgebildete CSA-Träger... Die Anzahl selbst ist nicht entscheidend... Ist das hier nicht das Forum, wo immer häufiger wenigstens einigermaßen ehrlich berichtet wird, dass noch nicht mal fürs erste Auto ausreichend PA-Träger in immer mehr Feuerwehren vorhanden sind - und man deswegen auf so tolle Konzepte kommt, die dann auf verschiedene Fahrzeuge äh Feuerwehren zu verteilen - und am besten gleich noch die Normen diesbezüglich zu überarbeiten, dass ja dann 2 PA reichen würden.... Mit CSA-Trägern ist das übrigens um Potenzen schwieriger, weil die müssen ja auch AGT sein UND danach noch mit den CSA (+ dem ganzen "Zubehör") umgehen können... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609566 | |||
Datum | 14.02.2010 13:38 | 14465 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FleschhutMan muss aber auch das Personal haben mit dem Spezialequipment durch die Lande zu tingeln und die Leute dort auszubilden... das muss man auch für andere Dinge, wenns sinnvoll zusammen funktionieren soll - und komischerweise werden n Fahrten zur Atemschutzübungsstrecke problemlos absolviert, die auch heute noch zu oft nur aus Elementen besteht, die wirklich jeder auch "zu Hause" könnte... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 609563 | |||
Datum | 14.02.2010 13:19 | 14478 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoRespekt, das bedeutet, dass die mindestens 9 - 12 CSA-Träger (und nochmal soviele AGT) aus dem Stehgreif im 1. Alarm auf die Fahrzeuge bekommen, ergo mindestens das 3 - n-fache dafür ausgebildet haben müssen.... Das sind Wehren mit sagen wir 5 Abteilungen von denen jede einzelne Abteilung (fahrzeugseitig) je ~ Zugstärke hat. Selbst wenn da jede Abteilung nur eine Gruppe stellt sind das dann schon 5 Gruppen. Das sollte für einen Gefahrgutzug ausreichend sein. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 609561 | |||
Datum | 14.02.2010 13:17 | 14376 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerDu kannst das selbe auch machen, wenn Du die Aufgabe auf eine Anzahl von vorher benannten selbständigen (kleineren) Wehren verteilst. Das entspricht dem Vorgehen der größeren Wehren bei uns, die das auf ihre Abteilungswehren (Ortsteilwehren) mit verteilen. Das ist dann aber keine Besonderheit sonder nix anderes wie es z.B. hier gemacht wird und auch von Uli beschrieben wurde. Problem hier mal wieder: Die Unterschiedliche Definition von Begrfflichkeiten (bei euch ist eine Wehr nicht gleich dem was es bei uns ist :-)). Grüßle CS TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 609560 | |||
Datum | 14.02.2010 13:14 | 14430 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino Respekt, das bedeutet, dass die mindestens 9 - 12 CSA-Träger (und nochmal soviele AGT) aus dem Stehgreif im 1. Alarm auf die Fahrzeuge bekommen, ergo mindestens das 3 - n-fache dafür ausgebildet haben müssen.... Ist das ein Problem? Wir haben hier in der Gemeinde auch über 30 ausgebildete CSA-Träger... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 609558 | |||
Datum | 14.02.2010 13:06 | 14454 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino es war nie die Rede davon, dass der ABC-Zug nur Material liefert, oder? dann hab ich das falsch verstanden, ist aber IMHO dann trotzdem noch viel weniger realistisch, als die komplette Übernahme der Einsatzstelle durch einen der Gefahrgutzüge... Geschrieben von Ulrich Cimolino Und natürlich ist mir klar, dass man mit den Geräten üben muss. Man muss aber auch (jede Menge!) Personal haben, um die Geräte (eines GW-G) überhaupt vor Ort sicher einsetzen zu können! Man muss aber auch das Personal haben mit dem Spezialequipment durch die Lande zu tingeln und die Leute dort auszubilden... Da brauchts vermutlich fast genauso viele, weil die Fahrzeuge dann jeden Tag unterwegs sein müssten, damit dann jeder "Stützpunkt" wie du ihn nennst (was kann der, wie viele solls davon geben!?) damit auch fit ist... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609557 | |||
Datum | 14.02.2010 13:06 | 14509 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerNein. Aber sehr leistungsstarke Wehren mit entsprechendem Personalpotential in den Abteilungswehren das konsequent genutzt wird. Respekt, das bedeutet, dass die mindestens 9 - 12 CSA-Träger (und nochmal soviele AGT) aus dem Stehgreif im 1. Alarm auf die Fahrzeuge bekommen, ergo mindestens das 3 - n-fache dafür ausgebildet haben müssen.... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 609555 | |||
Datum | 14.02.2010 13:00 | 14504 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinoweil die sich dann doch bei "echten" Gefahrguteinsätzen gegenseitig helfen werden (müssen) - oder können die alle aus dem Stand komplette Züge (PA-/CSA-Träger) stellen? Ja. Es sind drei vollkommen unabhängig voneinander einsetzbare Züge. Das einzige was nur ein Mal vorhanden ist (und bei allen drei Zügen unterstützt) ist der GW-A und das WLF-System mit Tank/ Behälter sowie die Meßkomponente (ABCErkKW und GW-Meß des Landkreises). Geschrieben von Ulrich Cimolino können sie das auch jederzeit tatsächlich? Ja. Und Du kennst mich, ich bin da wenn erforderlich eher kritisch. Geschrieben von Ulrich Cimolino Woher kommt das Personal? Teile davon HA? Nein. Aber sehr leistungsstarke Wehren mit entsprechendem Personalpotential in den Abteilungswehren das konsequent genutzt wird. Von der Gemeindegröße her alle so groß, daß sie bei Euch alle eine HAW haben müßten. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609554 | |||
Datum | 14.02.2010 12:59 | 14431 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FleschhutGeschrieben von Ulrich Cimolino es war nie die Rede davon, dass der ABC-Zug nur Material liefert, oder? Geschrieben von Christian Fleschhut es ist zwar schön, wenn das in der Stadt Düsseldorf so funktioniert, auf dem Land ist sowas nicht machbar. Von einmal im Jahr üben, beherrscht man die Gerätschaften des GW-G nicht... Das machen auch wir nicht so,wie Du das anscheinend glaubst... Und natürlich ist mir klar, dass man mit den Geräten üben muss. Man muss aber auch (jede Menge!) Personal haben, um die Geräte (eines GW-G) überhaupt vor Ort sicher einsetzen zu können! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 609552 | |||
Datum | 14.02.2010 12:56 | 14507 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino Wieviel Personal muss Deiner Meinung nach diese Einheit haben, um die nötige Leistung dauerhaft erbringen zu können? wieviel ausgebildetes Personal braucht man, wenn der ABC-Zug nur Material liefert? Auch nicht weniger, oder? es ist zwar schön, wenn das in der Stadt Düsseldorf so funktioniert, auf dem Land ist sowas nicht machbar. Von einmal im Jahr üben, beherrscht man die Gerätschaften des GW-G nicht... Hier bei uns gibt es mehrere GABC-Züge, die i.d.R. dann auch aus mehreren (Orts-/Stadtteil) Wehren zusammengesetzt sind. Die haben dann eben auch AC-ErkKw, Dekon-P, GW-G, GW-StrSpTr und entsprechendes Personal an der Hand... "Dank" KKW Biblis gibts hier eben doch etwas mehr als "sonstwo".... Und zur Not fordere ich TUIS an. Wir haben den Vorteil der Metropolregion Rhein-Neckar und entsprechend relativ schnell so ziemlich alles, was das Herz begehrt, vor Ort... Geschrieben von Ulrich Cimolino bei dem Szenario ist auch ein Zug schnell am Ende... Deshalb steht da auch "mindestens". Ich weiß das, ich habe auch entsprechende Ausbildung genossen... Die übrigens "nur" im Zugrahmen stattfindet. Und dann weiß man auch, dass es eben mindestens der Zug sein muss, i.d.R. mehr... Ich würde hier mit mind. ELW + 2 LF planen, ein LF zum Arbeiten, 1 LF Dekon etc., bei uns sind auf dem LF 16/12 dementsprechend auch 4 CSA verladen, d.h. ich könnte immerhin 1 Trupp unter CSA einsetzen. Ist nicht viel, aber zum Erkunden und evntuelle einfach Erstmaßnahmen reichts auf alle Fälle, MR läuft ja i.d.R. dann eh meist mit FSK. Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609551 | |||
Datum | 14.02.2010 12:53 | 14492 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Fischer??? weil die sich dann doch bei "echten" Gefahrguteinsätzen gegenseitig helfen werden (müssen) - oder können die alle aus dem Stand komplette Züge (PA-/CSA-Träger) stellen? Geschrieben von Christian Fischer einem eigenen kompletten! Gefahrgutzug. Diese Züge können jeweils autark operieren können sie das auch jederzeit tatsächlich? Woher kommt das Personal? Teile davon HA? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 609550 | |||
Datum | 14.02.2010 12:45 | 14557 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian SchorerAbegsehen davon: Ihr habt doch auch CSA und seid keine Gefahrguteinheit? Ja. Wir machen damit Erstmaßnahmen. d.h. wir überbrücken damit im eigenen Zuständigkeitsbereich die 20-30 Minuten, bis der Gefahrgutzug vor Ort ist und Maßnahmen treffen kann. d.h. qualifizierte Erkundung, einfache Maßnahmen zur Ausbreitungsverhinderung,... Aber wir sind keine Einheit, die dazu alarmiert wird, um einen Gefahrgutzug zu unterstützen oder zu verstärken. Geschrieben von Christian Schorer Das würde z.B. bei uns schonmal gar nicht gehen, mangels entsprechend großer Feuerwehr die das alleine stemmen kann und noch dazu halbwegs zentral liegt. Du kannst das selbe auch machen, wenn Du die Aufgabe auf eine Anzahl von vorher benannten selbständigen (kleineren) Wehren verteilst. Das entspricht dem Vorgehen der größeren Wehren bei uns, die das auf ihre Abteilungswehren (Ortsteilwehren) mit verteilen. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 609548 | |||
Datum | 14.02.2010 12:41 | 14504 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinodamit bist Du dann wieder bei 1... ;-) ??? Wieso das? 1. ist bei Dir Geschrieben von Urlich Cimolino Stützpunkte dienen als Erstangriffseinheiten und unterstützen die Gefahrguteinheit. Dies sind keine Stützpunktwehren die irgend was an Gefahrgut haben und die den Gefahrgutzug unterstützen, sondern es sind drei größere Wehren mit jeweils einem eigenen kompletten! Gefahrgutzug. Diese Züge können jeweils autark operieren und dann von der Wehr die vor Ort mit GAMS begonnen hat "übernehmen". d.h. ich habe die selbe Leistungsfähigkeit drein Mal vorhanden und kann damit Ablösen/ Verstärken/ Unterstützen. Aber jeweils eben von Gefahrgutzug zu Gefahrgutzug. Und nicht von "normaler" Wehr (ggf. mit irgend was an ABC wie ein paar CSA auf LF oder RW) zu Gefahrgutzug. Darüber hinaus gibt es noch Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 609547 | |||
Datum | 14.02.2010 12:37 | 14516 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerIst bei uns im Kreis die Lösung und m.E. die einzig brauchbare. Das würde z.B. bei uns schonmal gar nicht gehen, mangels entsprechend großer Feuerwehr die das alleine stemmen kann und noch dazu halbwegs zentral liegt. Und wir sind ein kleiner KReis, es gibt sicherlich auch noch Flächenkreise die eine ähnliche Problematik haben. Abegsehen davon: Ihr habt doch auch CSA und seid keine Gefahrguteinheit? Grüßle Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609546 | |||
Datum | 14.02.2010 12:34 | 14529 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerDer weitere Vorteil der drei unabhängigen Gefahrgutzüge ist, daß diese sich gegenseitig personell/ technisch unterstützen/ ergänzen/ verstärken/ ablösen können. damit bist Du dann wieder bei 1... ;-) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 609544 | |||
Datum | 14.02.2010 12:31 | 14651 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino2. Gefahrguteinheit(en) machen alles selbst. Ist bei uns im Kreis die Lösung und m.E. die einzig brauchbare. Es kommt wie Du es beschreibst in der Tat darauf an, die personelle Leistungsfähigkeit zu berücksichtigen. Dies geschieht z.B. dadurch, daß unsere 3 Gefahrgutzüge in Städten eingerichtet sind, die mehrere Abteilungen (in anderen Bundesländern Ortswehren o.ä.) haben, die alle in die Züge eingebunden sind. Der weitere Vorteil der drei unabhängigen Gefahrgutzüge ist, daß diese sich gegenseitig personell/ technisch unterstützen/ ergänzen/ verstärken/ ablösen können. Es wäre sicherlich sinnlos, einen Gefahrgutzug in einer Wehr einzurichten, die schon so personell grenzwertig arbeitet. Da gilt es die Arbeit auf mehrere Wehren zu verteilen. Aber diese Wehren müssen vorher benannt sein, das Personal muß ausgebildet werden (ABC-Lehrgang) und regelmäßig gemeinsam üben. Aber das geht m.E. nur mit einigen vorher benannten Wehren/ benanntem Personal. Alle Wehren mit allen FM eines Kreises dafür vorzusehen ist m.E nicht sinnvoll. Das geht zu Lasten der Qualität. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 609542 | |||
Datum | 14.02.2010 12:25 | 14472 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoDer Kreis Lindau hat 1/3 weniger Einwohner (ca. 80.000), allerdings aufgrund der Lage am See auch andere Probleme (z.B. dass man nicht von überall her Hilfe bekommen kann, weil an einer Seite ggf. Wasser ist... ;-) ) Richtig, das ist das eine Problem, das andere is das wir dadurch Verantwortung für einen großen Trinkwasserspeicher haben was sich dann mal so äußern kann: Gefahrguteinsatz ohne CSA aber Material- und Personalschlacht Hierzu gibt es Einheiten bei den Feuerwehren Wasserburg (Ölsperre und Boot), Lindau (Ölsperre, SÖG und Boote) und dem THW Lindau (Ölsperre, Boote, Ölaufnahmegeräte). Dazu die Einheiten aus BaWü, Österreich und der Schweiz. Fällt letztlich auch unte das Thema Gefahrgut, und wenn man sich den Aufwand dafür ansieht auch keine allzu leichte Aufgabe. Geschrieben von Ulrich Cimolino Üben die gemeinsam? Werden die zu ABC-Lagen gemeinsam alarmiert? Beides mal ja. Bei Alarmierung natürlich auch unter berücksichtigung der entsprechenden Sonderlöschmittel (mehrer Feuerwehren haben Pulver- und Schaumkomponenten und sind berücksichtigt). Geschrieben von Ulrich Cimolino eben! Das Problem der rechtzeitigen NAchalarmierung und die von dir genannten PErsonalprobleme sind in meinen Augen ein Knackpunkt. LEider geben zu wenige Wehren zu das sie massive Probleme am Tag mit dem PErsonal haben, vor allem um einen Einsatz länger durchzuhalten. Denn gerade dann muß ich rechtzeitig auf den Knopf drücken so das ich in 30, 60, 90 Minuten genug PErsonalreserve habe. Da wird sich in meinen Augen gerade bei Gefahrgutkonzepten zu oft in die eigene Tasche gelogen. Es het noch immer jut gegange ..... Grüßle Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609539 | |||
Datum | 14.02.2010 12:08 | 14568 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian SchorerNaja, "mein" Kreis der Kreis Lindau hat zwar keinen GW-MEss, aber GW-G und 2 GW-A, Der Kreis Lindau hat 1/3 weniger Einwohner (ca. 80.000), allerdings aufgrund der Lage am See auch andere Probleme (z.B. dass man nicht von überall her Hilfe bekommen kann, weil an einer Seite ggf. Wasser ist... ;-) ) Geschrieben von Christian Schorer Dazu die Dekon-Komponente, und das kommt auch aus verschiedenen Feuerwehren. Üben die gemeinsam? Werden die zu ABC-Lagen gemeinsam alarmiert? Geschrieben von Christian Schorer Hier ähnlich aber es geht so, gibt doch noch einige Feuerwehren die auch tagsüber CSA-Träger stellen können, wichtig dabei ist aber rechtzeitige Alarmierung. eben! Und man darf das Personalproblem nicht unterschätzen, vgl. viele Diskussionen hier und anderswo vorher dazu... http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?m=342913 ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 609529 | |||
Datum | 14.02.2010 10:55 | 14617 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoGemeinde Berg, Kreis Starnberg (ca. 130.000 EW)? Richtig, und MArkus kennt sich in dem Kreis ganz gut aus. :-) Geschrieben von Ulrich Cimolino Wäre eher überdurchschnittlich im Vergleich in Ausstattung und Zusammenarbeit! Naja, "mein" Kreis der Kreis Lindau hat zwar keinen GW-MEss, aber GW-G und 2 GW-A, und das für deutlich weniger Einwohner und Fläche. Dazu die Dekon-Komponente, und das kommt auch aus verschiedenen Feuerwehren. Geschrieben von Ulrich Cimolino Sicher? Trotz der sicher bestehenden Problematik FA vs "Tourismusarbeit"? Hier ähnlich aber es geht so, gibt doch noch einige Feuerwehren die auch tagsüber CSA-Träger stellen können, wichtig dabei ist aber rechtzeitige Alarmierung. Gruß Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609519 | |||
Datum | 14.02.2010 09:04 | 14759 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus ReichartHöhenrain Gemeinde Berg, Kreis Starnberg (ca. 130.000 EW)? Geschrieben von Markus Reichart je ein Standort für GW-G, GW-AS, GW-Mess, drei (sich ergänzende) Standorte für Dekon-Aufgaben, zusätzliche Standorte für Logistikaufgaben Wäre eher überdurchschnittlich im Vergleich in Ausstattung und Zusammenarbeit! Da kenn ich andere Kreise in Bayern (aber nicht nur da), die sind gleich groß oder größer und haben nicht einen Bruchteil der Ausrüstung! Geschrieben von Markus Reichart Damit können wir tagsüber zumindest einigermaßen Personal (vor allem auch CSA-Träger) zum Einsatz bringen. Sicher? Trotz der sicher bestehenden Problematik FA vs "Tourismusarbeit"? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609518 | |||
Datum | 14.02.2010 08:58 | 14632 x gelesen | |||
Geschrieben von Hauke HammerichHier bei uns ist die Struktur bisher so Du beschreibst praktisch mein Szenario 1... (abgesehen von ergänzenden "Gefahrguterkundungseinheiten" mit CSA und Messtechnik) Der Aufwand bei Euch ist FÜNF komplette Gefahrgutzüge (zumindest würde das woanders vermutlich so heißen) 1 verstärkter ABC-Zug (für ca. 260.000 Einwohner im Kreis Segeberg) Geschrieben von Hauke Hammerich Ich finde dieses Verfahren so gar nicht verkehrt, da man so hier recht schnell Spezialkräfte (Erkundungseinheiten) vor Ort hat, die die Lage einschätzen und beurteilen können. ob die das können oder nicht hängt v.a. von deren Aus- und Fortbildung ab, weil Einsatzerfahrung wird nicht viel vorhanden sein (glücklicherweise!). Was wird da betrieben? Die grundsätzliche Aufteilung ist gut, wenn das Personal auch sicher zur Verfügung steht und auch entsprechend ausgebildet ist. Ich würde das aber NICHT als Standard in den Kreisen betrachten! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609517 | |||
Datum | 14.02.2010 08:51 | 14729 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FleschhutGeschrieben von Ulrich Cimolino Wieviel Personal muss Deiner Meinung nach diese Einheit haben, um die nötige Leistung dauerhaft erbringen zu können? Geschrieben von Christian Fleschhut Brauchst du mir nicht vorzurechnen, ich weiß, dass da mindestens ein Zug dafür notwendig ist und da mit "Gruppe" nicht viel laufen kann außer MR und Not-Dekon... bei dem Szenario ist auch ein Zug schnell am Ende... Für einen Zug bei einer FF brauchst Du MINDESTENS die 4 - 20-fache Personalstärke, um das nötige Personal auch SICHER zu erhalten... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609516 | |||
Datum | 14.02.2010 08:49 | 14719 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas Conradwie der Kollege aus Dausenau schon schrieb hat das Land Rheinland-Pfalz ein Gefahrstoffkonzept, welches sicherlich in der Bundesrepublik seines gleichen sucht. Kenne ich im Groben noch von der Ref 10-Zeit, wurde mittlerweile ja überarbeitet - und wie Du unschwer erkennst, ist mein Szenario 1 ungefähr das Modell von RLP... Zu "GAMSPlus" kann ich mich nicht näher äußern, weil ich nicht weiß, welche Szenarien da mit welchem Umfang an "Erstmaßnahmen" abgearbeitet werden sollen... (ein relativ häufiges Szenario aus dem Transportunfallbereich hab ich schon beschrieben...) Geschrieben von Thomas Conrad Selbst in Bereichen wo die Bevölkerungsdichte geringer ist wie in Ballungszentren wie der Rheinschiene z.B funktioniert das Konzept auch dort recht gut. das wiederum wundert mich, weil der Personalaufwand sehr schnell sehr groß wird und gerade qualifiziertes Personal (AGT, CSA-Träger, ausgebildete ABC-FA) benötigt wird. Das passt nicht zu den gerade auch aus RLP berichteten Problemen jederzeit ausreichend Personal stellen zu können. (Die offizielle Meinung kenn ich, ich kenn aber auch genug, die da leben, arbeiten bzw. selbst bei der Fw sind!) Geschrieben von Thomas Conrad Zusätzlich haben sich einige Gefahrstoffzüge zu einem Arbeitskreis zusammen geschlossen. Hintergrund war die Erkenntnis dass ein Gefahrstoff Einsatz nicht gerade in einer Stunde und mit 4 E-Kräften abgearbeitet werden kann, sondern hier ein größerer Personal und Geräte Aufwand betrieben werden muss. das habe ich doch so beschrieben... - und das wird von den meisten unterschätzt! Wie groß ist Euer Konzeptansatz der Alarmierung hier mittlerweile - und wie lange dauerts WIRKLICH, bis die wie große Anzahl an nötigen UND geeigneten FA vor Ort ist? Geschrieben von Thomas Conrad Die Führungskräfte der GSZ haben dies erkannt und eine Lösung gesucht, das Ergebnis wird in Jährlichen größeren Übungen geprobt, es hat sich ein einheitliches Messkonzept ergeben, und bei Einsätzen hat sich die Zusammenarbeit schon öfters bewährt. sehr gut! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mark8us 8R., Höhenrain / Bayern | 609501 | |||
Datum | 13.02.2010 23:00 | 14788 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtEs macht IMO Sinn, den ABC-Zug auf 1-2 Gemeinden im Kreis konzentriert. Kann man sehen wie man will... wir haben unseren Gefahrgutzug (bzw. die einzelnen Kompoenten) im Landkreis auf verschiedene Standorte (und damit Gemeinden) verteilt: je ein Standort für GW-G, GW-AS, GW-Mess, drei (sich ergänzende) Standorte für Dekon-Aufgaben, zusätzliche Standorte für Logistikaufgaben Damit können wir tagsüber zumindest einigermaßen Personal (vor allem auch CSA-Träger) zum Einsatz bringen. Ergänzend stehen zwar weitere CSA-Standorte in Bereitschaft, die verfügen aber meistens nicht über weiteres Spezialgerät (Pumpen etc.). Notfalls erfolgt frühzeitige Nachforderung bei unseren Nachbarn. Geschrieben von Manuel Schmidt Das erleichter die Aus- und Fortbildung des in die (erweiterte) ABC-Abwehr eingebundenen PErsonals. Klar, je weniger Standorte eingebunden sind, desto geringer ist der Schulungs- und vor allem Koordinierungsaufwand... der steigt umgekehrt mit der Größe der Einheit und Menge der beteiligten Einheiten. Hilft aber auch nicht unbedingt weiter, wenn ich dann im Einsatzfall die notwendigen Einsatzkräfte nicht zur Verfügung habe, weil sie anderweitig gebunden sind. | |||||
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Autor | Hauk8e H8., Negernbötel / S-H | 609498 | |||
Datum | 13.02.2010 22:38 | 14834 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Ulrich Cimolino Jetzt prüft das Szenario, ob unter- oder übertrieben und prüft danach wie es so mit den diversen Konzepten in Realitas Montag morgens um 10.13 h oder am 25.12. aussieht... Hier bei uns ist die Struktur bisher so, das jede Feuerwehr zumindest den Bereich GAMS abdecken sollte. Als erstes gibt es hier in den meisten Ämtern und der Stadt Wahlstedt sogenannte Gefahrguterkundungseinheiten, die sich aus den FA der Feuerwehren eines Amtes bilden. Die Gefahrguterkundungseinheiten verfügen zumindest über CSA und entepchende Messtechnik für die Erkundung und den Ersteinsatz. Als nächste Stufe gibt es in den Städten (Bad Segeberg, Bad Bramstedt, Kaltenkirchen, Norderstedt) und der Gemeinde Henstedt-Ulzburg sog, Gefahrgutergänzungszüge (GEZ) die über entsprechendes Personal und Gerät (GW-G, RW2) verfügen. Personal kommt hier aus der örtlichen Feuerwehr. Als nächstes kommt dann der ABC-Zug des Kreises, der zentral in Bad Segeberg stationiert ist. Hier ist dann weiteres entsprechendes Gerät für die Erkundung und Dekon vorhanden und auch Personal (zur Zeit ca. 50 FA). Wenn der ABC-Zug im Einsatz ist und weiteres Personal und Gerät kommt dann von den Gefahrguterkundungseinheiten oder den GEZs. Ich finde dieses Verfahren so gar nicht verkehrt, da man so hier recht schnell Spezialkräfte (Erkundungseinheiten) vor Ort hat, die die Lage einschätzen und beurteilen können. Und somit dürfte es auch zu der oben genannten Uhrzeit keine Probleme geben das oben beschriebene Szenario abarbeiten zu können. Gruß Hauke Alles was ich hier schreibe ist meine eigene Meinung und nicht die einer anderen Person, Feuerwehr, Organisation usw.. Sollte irgendjemand damit ein Problem haben kann er sich gerne per PN oder E-Mail bei mir melden! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 609497 | |||
Datum | 13.02.2010 22:22 | 14751 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino Das erfordert eine entsprechende Ausrüstung UND v.a. Ausbildung weit über GAMS hinaus. Dies betrifft dann nicht nur das EIGENE Material, sondern auch das der Gefahrguteinheiten. ist i.d.R. schlichtweg nicht machbar, zum Einen von der "allgemeinen" Ausbildung (ABC-Einsatz), zum Anderen von der "speziellen" Ausbildung am Fahrzeug des Zuständigkeitsbereiches.... Geschrieben von Ulrich Cimolino 2. Gefahrguteinheit(en) machen alles selbst. Ist IMHO aber noch realistischer als das Unterstützen mit örtlichen Kräften... Geschrieben von Ulrich Cimolino Und jetzt zum Schluß eine kleine Rechnung. Angenommen sei ein Transportunfall mit Gefahrgütern die Chemikalienschutzanzüge bei den Arbeiten vor Ort (zum Eingrenzen/Eindämmen, Umfüllen, sichern etc.) erfordern. Brauchst du mir nicht vorzurechnen, ich weiß, dass da mindestens ein Zug dafür notwendig ist und da mit "Gruppe" nicht viel laufen kann außer MR und Not-Dekon... eine Gruppe, die "rödelt" und eine, die sich um die Dekon kümmert, ev. noch ein trupp mit zum Geräte vorbereiten, so man denn soviel hat... Gerät und/oder Mannschaft... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 609496 | |||
Datum | 13.02.2010 22:16 | 14755 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Manfred Molitor Es wäre schön wenn man zum Kern zurück kommt und mir einfach nur die Erfahrungen mitteilt die mit so einer Konstelation des Fahrzeuges gemacht wurden. Wir sind hier aber mittlerweile in einem ganz anderen Thema... Bitte das beachten. Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Thom8as 8C., Zweibrücken / Rheinland-Pfalz | 609480 | |||
Datum | 13.02.2010 19:21 | 14767 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Ulrich Cimolino--- Wieviele Kreise kennst Du, wo das SO gemacht wird? wie der Kollege aus Dausenau schon schrieb hat das Land Rheinland-Pfalz ein Gefahrstoffkonzept, welches sicherlich in der Bundesrepublik seines gleichen sucht. Selbst in Bereichen wo die Bevölkerungsdichte geringer ist wie in Ballungszentren wie der Rheinschiene z.B funktioniert das Konzept auch dort recht gut. Zusätzlich haben sich einige Gefahrstoffzüge zu einem Arbeitskreis zusammen geschlossen. Hintergrund war die Erkenntnis dass ein Gefahrstoff Einsatz nicht gerade in einer Stunde und mit 4 E-Kräften abgearbeitet werden kann, sondern hier ein größerer Personal und Geräte Aufwand betrieben werden muss. Die Führungskräfte der GSZ haben dies erkannt und eine Lösung gesucht, das Ergebnis wird in Jährlichen größeren Übungen geprobt, es hat sich ein einheitliches Messkonzept ergeben, und bei Einsätzen hat sich die Zusammenarbeit schon öfters bewährt. Also hier muss ich sagen Funktioniert das ganze ganz gut, eingebunden mit 2 Berufsfeuerwehren, und 8 Landkreise sowie 6 Kreisfreien Städte. Mann muss allerdings zur Erkenntnis kommen auch über den Tellerrand zu schauen, die Zeiten wo ich Personal im überfloss habe sind vorbei, und darauf muss man reagieren, und vor allem das erkennen. Das ganze natürlich noch in Alarm und Einsatzpläne einarbeiten, dann wird das ganze auch funktionieren. MfG Thomas Conrad Dies ist meine persönliche Meinung ------------------------------------------------- Feuerwehr Zweibrücken | |||||
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Autor | Manf8red8 M.8, Finnentrop / NRW | 609479 | |||
Datum | 13.02.2010 19:09 | 14834 x gelesen | |||
So habe mir jetzt alles durchgelesen. Ihr habt im Grunde alle Recht nur so richtig habe ich keine Antwort. Wir haben zur zeit einen GWG1 NRW 3,5t mehr nicht.(Ersatzbeschaffung vorgesehen GWG L) Im Kreis sollen zwei Umweltzüge, Ein DekonP, ein Dekon V und ein Messzug auf Kreisebene gebildet werden. Manpower wird in den Dekon Zügen vom DRK, Malteser, Rettungsdienst und THW unterstützt, Des weiteren sind in den beiden Umweltzügen 70 - 80 Kameraden sowie. Dekon V FF 41 Kameraden, Messzug 19 Kameraden. Nur darum geht es ja nicht sondern ich wollte nur wissen was für Erfahrungen ihr mit einem RW und Zusatsbeladung ABC gemacht habt. Ihr werdet alle Kompetent genug sein, nur einen Supergau wollen wir schliesslich alle nicht. In diesem fall wäre jeder Kreis oder Stadt überlastet, Beispiele gibt es genug. ich werde jetzt auch nicht diskutieren ob diese Beladung sinnvoll ist. 4 CSA reichen für den Ersteinsatz bis die nächste Einheit da ist. Es wäre schön wenn man zum Kern zurück kommt und mir einfach nur die Erfahrungen mitteilt die mit so einer Konstelation des Fahrzeuges gemacht wurden. Es würde bei dem Entschluß mithelfen. Danke | |||||
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Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 609476 | |||
Datum | 13.02.2010 18:47 | 14872 x gelesen | |||
Das Land Rheinland-Pfalz hat in seinem Gefahrstoffkonzept die GAMS-Komponenten auf die örtliche zuständigen Wehren heruntergebrochen. Das muss/kann nicht jede Ortsfeuerwehr sein da sind die Stützpunktwehren bzw. ausgewählte Wehren in der Bütt. Die sind mit dem GAMSplus Ausstattungssatz ausgerüstet (siehe Anlage im Gefahrstoffkonzept RLP). Alles weitere machen die Gefahrstoffzüge. Die sind mit ihren Komponenten über den Landkreis verteilt (in meinem Fall sind das 5 Standorte (man mag mich verbessern)). Kommunen mit besonderen Gefahrenschwerpunkten besitzen ggf. eine Ausstattung zwischen GAMS und Gefahrstoffzug. Je nach Einstufung in die Gefahrenklasse. Brauche ich mehr Personal oder Material dann rufe ich im Nachbarkreis um Hilfe, frage mal nett bei der nächsten BF an und/oder halte mich an TUIS. Soweit in Grundzügen der Lösungsansatz RLP. Ich selbst habe den GAMSplus Lehrgang besucht und war doch recht überrascht was man mit relativ wenig Material schon bewirken kann. Gruß ML Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609474 | |||
Datum | 13.02.2010 18:40 | 14790 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Manuel Schmidt Ich vergaß. Selbst bei sofortiger Alarmierung der Nachbarkreise, wenn der EL vor Ort schnell erkennt, dass er das alleine nicht hinbekommt, dauert es ab dann bei Anfahrten von schnell zwischen 40 und über 100 km weit mehr als 1 h bis wirksame Hilfe da ist... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609472 | |||
Datum | 13.02.2010 18:35 | 14979 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtWas man mit "einfachen Hilfsmitteln" bezeichnet mag von der Ortslage unterschiedlich sein. schon mal unter CSA versucht? Geschrieben von Manuel Schmidt während nch Gulli-Abdeckungen (Magnetisch, mit wasser gefüllte o.ä.) denkbar. Ebenso Aufangwannen/Planen oder einfahc nur nen auf der Ladefläche umgestürzten Behälter wieder aufrichten, damit es nicht weiter aus dem Verschluss tropft. Ja, das sind immer so herrliche Dinge, die man dann so liest.... Die Einsätze sind dann aber so, dass man - schon Probleme haben kann die Ladefläche vom betroffenen LKW aus dem es tropft geöffnet zu bekommen, - da hinzubekommen, ohne von herausfallenden Dingen getroffen zu werden - das richtige "Faß" zu finden... - das nach draußen zu bekommen und dann so "hinzustellen", dass nichts weiter ausläuft... Mittlerweile ist jeder der da arbeitet völlig kontaminiert. (Kann man ja hoffen, dass das nicht weiter schlimm ist, wie meist, aber was ist, wenn die Recherche ergibt, dass das Zeug doch gefährlich ist und man jetzt eine entsprechende Dekon-Maßnahmen braucht - durch wen von "der Gruppe" die vorhin beschrieben wurde?) Geschrieben von Manuel Schmidt Was soll man denn in kreisen ohne BF machen? Ich hab Dir zwei mögliche Szenarien beschrieben, wovon i.d.R. nur die erste überhaupt einigermaßen ausreichend für kritische Lagen funktionieren wird... Ich hab Dir eine Frage zu Deiner Erfahrung mit solchen Lagen gestellt, da fehlt mir noch die Antwort... Geschrieben von Manuel Schmidt Es sieht vorgeplant nach dem Eintreffen der Kreisweiten ABC-Abwehreinheit so aus, dass nach dem eintreffen und erster Lagebeurteilung bereits in den NAchbarkeisen um Hilfe gerufen wird. Wieviele Kreise kennst Du, wo das SO gemacht wird? Ich kenn übrigens keinen... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 609436 | |||
Datum | 13.02.2010 15:58 | 15034 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinound Du schreibst, dass die erste Maßnahmen machen sollen (welche und womit - und wie soll da der Stützpunkt im "fliegenden Wechsel" mit welchem Personal weitermachen) Was die machen sollen? "GAMS + verhindern oder verzögern der weiteren Schadstoffausbreitung mit einfachen Hilfsmitteln". Was man mit "einfachen Hilfsmitteln" bezeichnet mag von der Ortslage unterschiedlich sein. Aber sah nicht selbst die RW2 Norm einfaches Abdichtmaterial vor? Außer "Keil einstecken" während nch Gulli-Abdeckungen (Magnetisch, mit wasser gefüllte o.ä.) denkbar. Ebenso Aufangwannen/Planen oder einfahc nur nen auf der Ladefläche umgestürzten Behälter wieder aufrichten, damit es nicht weiter aus dem Verschluss tropft. Damit wäre schonmal geklärt was und womit. Und mit welchem Personal? Na mit dem da verfügbaren. Nur muss ich um sicher 4 CSA-Träger zur Verfügung zu haben weniger ausbilden, als für eine ABC-Abwehreinheit die ohne zweifel mehr braucht. Etwa mit dem, dass in dem "Olpe-Thread" genant wurde, + Einfaches AbdichtmaterialGeschrieben von Ulrich Cimolino wie groß ist die ABC-Einheit, die Du brauchst um mein 2. Beispiel (darauf liefe es nämlich dann jetzt hinaus), voll umsetzen zu können - und hast Du die im ehrenamtlichen Bereich zu den genannten Zeiten auch zur Verfügung? DAss ich zahlen addieren kann glaubst du mir hoffentlich auch ohne Beweis durch ein Schulzeugnis. Was soll man denn in kreisen ohne BF machen? Sagen: "Wir machen gar keine ABC-Lagen"? Geschrieben von Ulrich Cimolino Du scheinst mir einen SEHR optimistischen Kräfte- UND Zeitansatz zu verfolgen.... Meinst du? Es sieht vorgeplant nach dem Eintreffen der Kreisweiten ABC-Abwehreinheit so aus, dass nach dem eintreffen und erster Lagebeurteilung bereits in den NAchbarkeisen um Hilfe gerufen wird. Dein Beispiel geht ja von mehreren Stunden aus. Wenn ihr das in D'Dorf könnt: gut. Wir können es nicht. Daher rufen wir frühzeitig um Hilfe. Wenn du beschliest, dass das nicht funktioniert und zu optimistisch ist, sollten wir die alarmierende Stelle anweisen Notrufe mit Gefahrgutbeteilung zu ignorieren. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609434 | |||
Datum | 13.02.2010 15:46 | 15137 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtDu schreibst, dass der Stützpunkt die ABC-Abwehreinheit unterstüzt. Auch mit derem Material. und Du schreibst, dass die erste Maßnahmen machen sollen (welche und womit - und wie soll da der Stützpunkt im "fliegenden Wechsel" mit welchem Personal weitermachen) Geschrieben von Manuel Schmidt Ich kann nicht alle Stützpunktwehren eines KReises in den aktiven Ausbildungs- und Übungsdienst der ABC-Abwehreinheit einbinden. wie groß ist die ABC-Einheit, die Du brauchst um mein 2. Beispiel (darauf liefe es nämlich dann jetzt hinaus), voll umsetzen zu können - und hast Du die im ehrenamtlichen Bereich zu den genannten Zeiten auch zur Verfügung? Geschrieben von Manuel Schmidt Zeigt die erste Lageeinschätzung, dass man den Einsatz bis zum Ende Personalmäßig nicht stemmen kann (denn mehrere Stunden mit mehreren Trupps unter CSA können wir definitiv auch nicht so mal ebend), ruft man nach Hilfe in die umliegenden Kreise. Diese ist dann da, wenn die eigenen Kräfte abgelöst werden müssen. Du scheinst mir einen SEHR optimistischen Kräfte- UND Zeitansatz zu verfolgen.... Über welchen fachlichen Hintergrund bzw. eigene Erfahrung verfügst Du in diesem Bereich? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 609429 | |||
Datum | 13.02.2010 15:35 | 15081 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinodann bist Du faktisch bei meinem ersten Beispiel... Nein. Du schreibst, dass der Stützpunkt die ABC-Abwehreinheit unterstüzt. Auch mit derem Material. Wie schreibst du so schön: "Damit hat sich das Thema i.d.R. an dieser STelle erledigt." Ich kann nicht alle Stützpunktwehren eines KReises in den aktiven Ausbildungs- und Übungsdienst der ABC-Abwehreinheit einbinden. Daher halte ich das für nicht möglich. Es macht IMO Sinn, den ABC-Zug auf 1-2 Gemeinden im Kreis konzentriert. Das erleichter die Aus- und Fortbildung des in die (erweiterte) ABC-Abwehr eingebundenen PErsonals. Zeigt die erste Lageeinschätzung, dass man den Einsatz bis zum Ende Personalmäßig nicht stemmen kann (denn mehrere Stunden mit mehreren Trupps unter CSA können wir definitiv auch nicht so mal ebend), ruft man nach Hilfe in die umliegenden Kreise. Diese ist dann da, wenn die eigenen Kräfte abgelöst werden müssen. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609428 | |||
Datum | 13.02.2010 15:25 | 15204 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtIch mchte trotzdem noch eine zusätzliche mögliche Lösung anbringen: dann bist Du faktisch bei meinem ersten Beispiel... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 609426 | |||
Datum | 13.02.2010 15:18 | 15208 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoM.E. gibts eigentlich nur 2 mögliche Lösungen: Ich mchte trotzdem noch eine zusätzliche mögliche Lösung anbringen: ersteintreffende Einheit macht _nur_ GAMS. vielleicht auch nur GAS. Einheit auf Gemeinde-Ebene trifft Erstmaßnahmen gemäß 1.5.3.2 der FwDV500 [1] [2]. Und wird mit eintreffen der ABC-Abwehreinheit auf Kreisebene abgelöst, die dann weitere und spezielle Maßnahmen ergreift. [1] Ich gehe im übrigen davon aus, dass tatsächlich das im "betroffenen KReis" (wie du ihn so schön nennst) gemeint ist. [2] Ebend Verhindern oder "verzögern" einer Schadensausbreitung sofern mit den eigenen Mitteln möglich ist. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 609424 | |||
Datum | 13.02.2010 15:00 | 18127 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FleschhutGeschrieben von Manuel Schmidt Viele ABC-Konzepte scheitern bei näherer Prüfung an den Details (ausdrücklich UNABHÄNGIG vom etwaigen Konzept des hier "betroffenen" Kreises weil ich das weder im Groben noch im Detail kenne!). Entweder gibt es gar kein echtes Konzept, oder es sieht vor, dass die örtlichen Feuerwehren bzw. deren Stützpunkte mehr oder weniger minimale PSA bzw. Gefahrgut-Ausrüstung haben, dann mit Sondereinheiten (1 LF und 1 GW-G o.ä.) ergänzt werden (was aber nicht funktioniert, wenn die örtlichen Kräfte diese Geräte auch kennen), oder die überörtlichen Einheiten den Einsatz vor Ort komplett regeln sollen, was gern vernachlässigt, wie lang das dauern kann (da ist 1 h ab Ereignisbeginn bis zum Wirksamwerden der Hilfe schnell erreicht!), oder es gibt eine tolle Ausstattung, aber viel zu wenig PA- geschweige denn ausgebildete CSA-Träger (die die Geräte auch alle bedienen können, die mitgeführt werden!) oder es gibt kein Dekon-Konzept oder es gibt kein SiTr-Konzept oder mehreres davon... M.E. gibts eigentlich nur 2 mögliche Lösungen: Voraussetzung: vor Ort gibts GAMS-Kräfte (das muss eigentlich JEDE Fw können!) - die dienen im weiteren der Absperrung und Logistik sowie ggf. Wasserförderung o.ä. Das Thema, Messen, Warnen und Dekon gehört von Anfang an dazu. 1. Stützpunkte dienen als Erstangriffseinheiten und unterstützen die Gefahrguteinheit. Das erfordert eine entsprechende Ausrüstung UND v.a. Ausbildung weit über GAMS hinaus. Dies betrifft dann nicht nur das EIGENE Material, sondern auch das der Gefahrguteinheiten. 2. Gefahrguteinheit(en) machen alles selbst. Das erfordert ausreichend starke entsprechende ABC-Einheiten. (Und damit hat sich das Thema an der Stelle i.d.R. erledigt....) Und jetzt zum Schluß eine kleine Rechnung. Angenommen sei ein Transportunfall mit Gefahrgütern die Chemikalienschutzanzüge bei den Arbeiten vor Ort (zum Eingrenzen/Eindämmen, Umfüllen, sichern etc.) erfordern. Das bedeutet CSA-Träger: a) mind. 1 Trupp (1/2) der vor Ort arbeitet (dann können die an einer Stelle eine Tätigkeit wahrnehmen! Mehr Trupps beschleunigt das ggf., aber erhöht entsprechend den Gesamtbedarf! Wenn man Pech hat, braucht man ggf. auch noch einen Trupp der Material innerhalb der Absperrgrenze transportiert, weil das nicht "mal eben" geht, da zu weit weg, bzw. zu unwegsam.) b) 1 Trupp (1/2) der sich ausrüstet, um diesen abzulösen c) 1 Trupp (1/2) der als SiTr bereit steht (kann alternierend zu b) eingesetzt werden) d) Ggf. Trupps zur Ablösung, falls man damit nicht ausreicht - und die Arbeitszeit vor Ort ist ca. 10 - 15 min, wenn nicht weniger!) PA-Träger (inkl. solcher mit Maske/Filter zur Dekon) a) mind. 1 Staffel die die Dekon aufbaut (zuerst P, dann grob auch G, um das Material wieder abtransportiert zu bekommen) b) mindestens einen Messtrupp, der die Umgebung (ggf. auch den Kanal) kontrolliert (und das ist nicht die Tätigkeit IM Gefahrenbereich, weil die da tätig würden, die müssten ggf. auch CSA tragen) c) 1 Staffel, die den Brandschutz und die Logistik für die Einsatzstelle stellt Jetzt prüft das Szenario, ob unter- oder übertrieben und prüft danach wie es so mit den diversen Konzepten in Realitas Montag morgens um 10.13 h oder am 25.12. aussieht... Dass es i.d.R. gut geht, hat viel mit Glück und noch mehr mit den fehlenden wirklich kritischen Lagen gemein. Wenn man sich klar ist, dass man bei wirklichen CSA-Lagen halt ggf. "NEIN"! sagen muss, dann ist das auch o.k., aber ist man sich darüber ggf. auch im klaren? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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