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Thema | Infektionsschutzausstattung | 11 Beträge | |||
Rubrik | Rettungsdienst | ||||
Autor | Marc8us 8P., Rahden / NRW | 572315 | |||
Datum | 24.07.2009 20:11 | 2594 x gelesen | |||
Geschrieben von Torben BischoffWie sieht dieses System aus? Vor betreten des Patientenzimmers legen beide Kollegen einen Einwegkittel sowie Mundschutz und Handschuhe an. Nachdem der Pat. auf der Trage gelagert wurde und bevor das Pat. Zimmer verlassen wird, legen beide Kollegen die Schutzkleidung ab. Der Patientenbetreuer legt einen neuen Satz Schutzkleidung an. Auf dem Weg zum Fahrzeug ist nur der Betreuer in Schutzkleidung, der Fahrer trägt normale Dienstkleidung. Am Zielort bevor der PAtient aus dem Fahrzeug geladen wird, zieht der Fahrer den 4. Satz Schutzkleidung an. Nach Patientenübergabe legen beide Kollegen Schutzkleidung ab. Dies wird natürlich nur so praktiziert, wenn im Voraus bekannt ist, das es sich um einen MRSA-Patienten handelt. Mittlerweile hat sich das System mMn auch ganz gut etabliert. --- Marcus Pansing Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder! http://www.feuerwehr-rahden.de | |||||
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Autor | Torb8en 8B., Bünde / NRW | 572314 | |||
Datum | 24.07.2009 20:01 | 2865 x gelesen | |||
Geschrieben von Marcus Pansingdie in einem festgelegten System von Rettungsteam angelegt werden. Wie sieht dieses System aus? Haben auch andere solche Systeme/ Vorgehensweisen ? Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. | |||||
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Autor | Marc8us 8P., Rahden / NRW | 572313 | |||
Datum | 24.07.2009 19:57 | 2633 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtWas ist das spezielle MRSA-SChutzset? Es handelt sich um ein kreisweit einheitlich zusammengestelltes Set mit insgesamt 4 Einweg-Kitteln, 4 Paar Handschuhe, sowie 4 Mundschutzen und einem Müllbeutel, die in einem festgelegten System von Rettungsteam angelegt werden. Ein Set ist immer für ein 2-Mann-Team. Geschrieben von Manuel Schmidt Daher die frage: Habt ihr etwas dabei (am Man bzw. in Koffer/Rucksack) das ihr da nutzen könnt ohne erst den Patienten zu verlassen und zurück zum Auto zu gehen? Nein, am Mann haben wir das nicht, müssen also erst zum Auto. --- Marcus Pansing Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder! http://www.feuerwehr-rahden.de | |||||
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Autor | Juli8an 8H., Stemwede / NRW | 572295 | |||
Datum | 24.07.2009 18:15 | 2533 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Manuel Schmidt Was ist das spezielle MRSA-SChutzset? - Einmal-Kittel - Mund-Nasen Schutz - Einmal-Handschuhe Gruß, Julian Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisationen, der ich angehöre. "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt." Albert Einstein | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 572234 | |||
Datum | 24.07.2009 14:16 | 2621 x gelesen | |||
Geschrieben von Marcus PansingBei uns auf der Wache sind auf jedem KTW/RTW je 3 dichtschließende Schutzbrillen und FFP3 Masken verlastet. Ja, hier natürlich auch. Wenn ich _vorher_ weis dass der PAtient was hat ist das ja auch kein PRoblem. Geschrieben von Marcus Pansing Dazu natürlich die "normalen" Infektionsschutzsets und darüber hinaus separate "MRSA-Schutz Sets" Was ist das spezielle MRSA-SChutzset? Geschrieben von Marcus Pansing Mehr Angst machen mir Ärzte, die einen KTW bestellen "zur Einweisung" und direkt neben dem Patienten eine Einweisung liegen lassen, mit "V.a. Meningitis" und es nicht für nötig halten bei der Anforderung die Leitstelle auf sowas hinzuweisen... Genau um solche und ähnlcieh Fälle geht es. Spätestens ab diesem Moment sollte man sich schützen um jede weitere Keimaufnahme zu verhindern. Daher die frage: Habt ihr etwas dabei (am Man bzw. in Koffer/Rucksack) das ihr da nutzen könnt ohne erst den Patienten zu verlassen und zurück zum Auto zu gehen? | |||||
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Autor | Marc8us 8P., Rahden / NRW | 572231 | |||
Datum | 24.07.2009 14:12 | 2629 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtBei wem von euch sind FFPs und/Oder Schutzbrillen in den Taschen der Rettungsdienstler oder in der Notfallausrüstung die das Rettungstem "zur Hand", als etwa Koffer oder Notfallrucksack, hat? Bei uns auf der Wache sind auf jedem KTW/RTW je 3 dichtschließende Schutzbrillen und FFP3 Masken verlastet. Dazu natürlich die "normalen" Infektionsschutzsets und darüber hinaus separate "MRSA-Schutz Sets". Von dieser Seite fühle ich mich aufgrund unserer Ausrüstung recht sicher. Mehr Angst machen mir Ärzte, die einen KTW bestellen "zur Einweisung" und direkt neben dem Patienten eine Einweisung liegen lassen, mit "V.a. Meningitis" und es nicht für nötig halten bei der Anforderung die Leitstelle auf sowas hinzuweisen... --- Marcus Pansing Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder! http://www.feuerwehr-rahden.de | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 572179 | |||
Datum | 24.07.2009 11:47 | 2746 x gelesen | |||
Geschrieben von Axel UrbanWier erkenne ich das es was ansteckendes ist? In den meisten Fällen: leider gar nicht. Im qualifizierten Krankentransport oder beim Einsatz in einer Pflegeeinrichtung weiß man i.d.R. vor dem ersten Patienenkontakt dass dort etwas im Spiel ist gegen das man sich selbst, oder die Umwelt ("Keimverschleppung") schützen muss. Bei einem leider nicht unwesentlichen Teil der Infektionstransporte erfährt man erst nachher davon. Sei es auf der Wache ("Juckt's dich?" "Nein?!" "Stell dich trotzdem mal fix unter die Dusche. Das Krankenhaus hat angerufen. Der Patient von ebend hatte Läuse und Flöhe") oder erst daheim: "Wo bist du? Daheim auf der Couch. Fahr mal direkt in's $KH, der Patient den ihr heut Mittag gefahren habt hatte keine Hirnblutung sondern bakterielle Meningitis". Oft hat man aber beim Patienten bereits den Eindruck, dass es was ansteckendes sein könnte. Fieber, Husten und Schnupfen etwa. Selbst nen normalen grippalen Infekt muss man nicht unbedingt haben. Durchfall mit Erbrechen (Die Tröpfchen des erbrochenen beim Norovirus etwa sind auch ziemlich ansteckend). Dass das Krankheitsbild ansonsten zu einer ansteckenden Krankheit passt. Oder auch wie letztens dass der Patient während der Versorgung meinte: "Achja, Ich hab Tuberkolose. Eigentlich ist das ja nicht so wichtig, aber momentan ist die wieder aufgebrochen" | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 572177 | |||
Datum | 24.07.2009 11:40 | 2784 x gelesen | |||
Geschrieben von Axel UrbanWier erkenne ich das es was ansteckendes ist? Ein gutes Beispiel ist z.B. die Menigitis. Du wirst zu einem Notfall oder KTP gerufen und weißt nicht, was genau vorliegt. Dann kommst Du ins Zimmer rein und dort liegt ein Kind mit hohem Fieber, Nackensteifigkeit & Co. Da sollten dann die Alarmglocken angehen. Das fällt mir auf die Schnelle ein. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 572176 | |||
Datum | 24.07.2009 11:38 | 2703 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtBei wem von euch sind FFPs und/Oder Schutzbrillen in den Taschen der Rettungsdienstler oder in der Notfallausrüstung die das Rettungstem "zur Hand", als etwa Koffer oder Notfallrucksack, hat? Ich hab sowas immer in der Jackentasche. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Axel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW | 572175 | |||
Datum | 24.07.2009 11:33 | 2873 x gelesen | |||
Frage als nicht RDler: Wier erkenne ich das es was ansteckendes ist? MkG Axel ____________________________________________ Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!! ICQ: 84523418 ____________________________________________ Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!! | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 572174 | |||
Datum | 24.07.2009 11:30 | 4615 x gelesen | |||
Servus! Unabhängig von der aktuellen Gefahrenlage im Bereich der Mexikogrippe gefragt: Es ist im Rettungsdienst ja doch recht oft s dass sich die Notwendigkeit oder der Verdacht eines besonderen Infektionsschutzes erst dann heraus stellt wenn man schon beim Patienten ist. Im allgemeinen ist es auch unstrittig dass die Menge der aufgenommenen Erreger wesentlich zur Gefährdung beiträgt, ob es bei der exponierten Person überhaupt zu Krankheitssymptomen kommt. Bei wem von euch sind FFPs und/Oder Schutzbrillen in den Taschen der Rettungsdienstler oder in der Notfallausrüstung die das Rettungstem "zur Hand", als etwa Koffer oder Notfallrucksack, hat? So dass sich das Rettungsteam damit ausrüsten kann sobald es feststellt "Oha, das ist was ansteckendes" um nicht noch mehr Erreger aufzunehmen? Andere Maßnahmen, insbesondere nach dem Transport, bleiben davon natürlich unberührt. Immerhin war man ja eine gewisse Zeit ungeschützt. | |||||
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