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Thema | Was tun bei Stromausfall | 11 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Bern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern | 382709 | |||
Datum | 24.01.2007 21:20 | 5916 x gelesen | |||
Hallo zusammen, also für mich ist Stromausfall kein Problem. Im Winter hol ich halt dann ein paar Eimer Holz mehr aus der Hütte zum Heizen und zum Kochen - im Sommer halt einen Eimer, dann hab ich genug Wärme für alles. Kerzen stehen bei mir wie früher immer parat und wenn ich mehr Licht brauch, hab ich zur Not noch eine Gaslaterne. Im Sommer, wenn der Strom länger ausfällt brauch ich für mein Bauernhaus mit nur noch Hühnerhaltung halt ein 2 - 3 KvA Aggregat um die Gefriertruhe und den Gefrierschrank am laufen zu halten. Der Kühlschrank ist im Sommer eh fast leer, da die Milch meistens sofort leer ist. Das Gemüse kommt frisch ausm Garten. Und Wurst hab ich in Gläsern im Keller - darf dann das ganze Glas geleert werden. Brot back ich zur Not selber. Ein viel viel größeres Problem hatte ich vergangenen Herbst als ich von Samstag abend bis Montag Nachmittag wegen eines Rohrbruches (fast) kein Trinkwasser hatte. 30 l sind für eine 5-köpfige Familie, selbst wenn die Toilettenspülung mit der Regenwassertonne improvisiert werden kann, nicht wirklich viel. Wir sind einfach alle viel zu verwöhnt, der Strom kommt aus der Leitung und das Wasser auch. Aber wie hams unsere Groß- und Urgrosseltern nur geschafft den Arzt oder die Hebamme rechtzeitig aufm Hof zu haben. Nachdenklich Bernadette | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 382691 | |||
Datum | 24.01.2007 20:06 | 5990 x gelesen | |||
1. Welche Probleme hat die Bevölkerung bei einen Stromausfall? zu 1. a) Es ist dunkel. b) Das Essen ist kalt. c) el. betriebene Informationsgeräte gehen u.U. nicht d) Die Bude ist ggf. auch Kalt zu 2. Die Frage ist, welche Lösuungen angeboten werden müssen. Sieht man mal von Seniorenheimen, Krankenhäusern & Co. ab (welche z.T. ja sowieso eine Notversorgung haben) sehe ich ersteinmal keinen Grund für eine Versorgung von Privathaushalten. HBKG §1 III: Der Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und der Katastrophenschutz sollen den Selbstschutz der Bevölkerung durch im öffentlichen Interesse gebotene behördliche Maßnahmen ergänzen. Sieht man mal von den Problemen ab, welche u.U. durch eine nicht funktionierende Heizanlage entstehen können*, könnten alle anderen Dinge ohne großen Aufwand durch die Privathaushalte selbst abgedeckt werden. Wer eine entsprechende Vorsorge vernachlässigt handelt meines Erachtens grob Fahrlässig, wenn nicht sogar vorsätzlich. MkG Marc *da hilft -bei entsprechender Ausfallzeit- nur noch eine beheizte Notzunterkunft.
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | R@lf8 S.8, Sörgenloch / Rheinland-Pfalz | 382683 | |||
Datum | 24.01.2007 19:21 | 5924 x gelesen | |||
Hi, tja, keiner braucht den Strom, aber wehe er ist weg ;) Hier im Ort waren bis vor einigen Jahren noch Dachständer für die Stromversorgung überall zu sehen, wurde dann alles in die Erde ?verbannt?. Hatte damals sehr viele Häuser ?umgestellt? da konnte es auch mal sein, dass 4h der Strom aus war. Immer wenn ich bescheid gesagt habe übers abstellen habe ich zu hören bekommen, kein Problem, früher ging das auch ohne? Die meisten kamen 15min später schon wieder an und haben geflucht ;) Das fing schon bei der Brotschneidemaschine an, nichts weltbewegendes, man is ja nur verwöhnt, geht zum Glück auch mit dem Messer, aber zum Brot wäre ne Tasse Kaffee schön, tja wieder nix ;) Viele wollten auch z.B. aufräumen, tja, kein Licht im Keller, Staubsauger etc. geht auch nicht. Da wurde vielen erstmal wieder bewusst, was es eigentlich heißt Strom durchgängig verfügbar zu haben und da es auch die Jahreszeit war, war es oft dunkel. Selbst bei der Feuerwehr gibt es entsprechende Probleme, denkt Ihr an die Ladeerhaltung in den Fahrzeugen? Oftmals ist selbst bei neuen Modellen kein Unterspannungsschutz eingebaut und die Fahrzeugbatterie wird leer gezogen. Die wenigsten Feuerwachen werden auch wohl eine Einspeisung für Notstrom haben, da wird?s dann schon kritisch. Da kann man ja dann die Strahler vom Fahrzeug nehmen :( Um das was man hat braucht man sich ja keine Sorgen machen, oder doch? ;) Gruß Ralf | |||||
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Autor | Jan 8H., Rendsburg / Schleswig-Holstein | 382605 | |||
Datum | 24.01.2007 14:05 | 5913 x gelesen | |||
Hallo, Anmerkung zu den Punkten 2 und 3: Ist das wirklich Aufgabe der Feuerwehr? Reden wir da schon von Einsatz im Katastrophenschutz? Und selbst dann - ist das Aufgabe der Feuerwehr??? Dass ein Schulungsraum kurzfristig und für kurze Zeit genutzt wird oder die vorhandenen Stromerzeuger verwendet werden, steht natürlich ausser Frage. Gruß Jan | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 382596 | |||
Datum | 24.01.2007 13:16 | 6331 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hubert Kohnen Ich denke, das viele gar nicht wissen, bzw. bewußt sind, was es ohne Strom gar nicht tut. Vor allem anscheinend in städtischen Gebieten, wo ein Stromausfall nur sehr sehr selten vorkommt. Bei uns auf dem Lande gibt's das schon öfter, neben Sturm gerade auch bei Gewittern. Oftmals dann aber nur einige Minuten oder mal eine Stunde, über längere Zeiträume eigentlich auch nicht. Geschrieben von Hubert Kohnen Größtes Problem dürfte das fehlende Telefon sein, was meist schnurlos über eine Dockingstation geht, aber eben nur MIT Strom. Nicht ohne Grund gab es früher zu Telekom-Monopolzeiten die Vorschrift, dass ein Schnurlostelefon nur als Zweitgerät erlaubt war. Macht auch heute noch Sinn, ebenso bei Analogen oder ISDN-Telefonanlagen darauf zu achten, dass entweder zumindest ein Telefon noch bei Stromausfall druchgeschaltet wird oder ein separates direkt angeschlossenes ISDN-Telefon noch im Notbetrieb funktioniert. Geschrieben von Hubert Kohnen Denke das unsere Kapazitäten gar nicht in der Lage sind großartig Strom zu erzeugen. Korrekt. Dafür gibt es z.B. das THW, das da ja ganz andere Kaliber an Stromerzeugern vorhält, die können auch mal ein ganzes Dorf versorgen. Geschrieben von Hubert Kohnen Also dürfte m.E. höchstens Planungen im Gerätehaus / Feuerwache sein, wei man die Tore auf bekommt, wie man Licht macht zum Umziehen, wie man Stromversorgung für Verbraucher im Fahrzeug trennt. Die Funkanlagen nicht außer Acht lassen. Wir hatten das Problem gerade letztens beim Sturm, eine Ortswehr, die über Sirene alarmiert wird (nur der WF und Stellv. WF haben Meldeempfänger) konnte nicht alarmiert werden, da der Strom ausgefallen war. Bei uns wird über Meldeempfänger und Sirene alarmiert, die Funkabdeckung ist aber für Meldeempfänger so schlecht, dass ein Alarmunsetzer gebraucht wird. Der muss dann natürlich auch an einer Notstromversorgung hängen. Private Vorsorge: Bei uns im Haus ist die Stromversorgung der Heizung so geschaltet, dass ich jederzeit über ein kleines Stromaggregat einspeisen kann. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 382590 | |||
Datum | 24.01.2007 12:36 | 6082 x gelesen | |||
Geschrieben von Hubert KohnenIst es unsere Aufgabe sich Gedanken zu machen und zu helfen ? Gedanken zu machen sicher ja, aber dem einzelnen Helfen eigentlich nicht. Welche Gedanken sollte man sich vielleicht machen, was könnte man tun. Ich gehe jetzt mal von einem Stromausfall aus, der über längere Zeit anhält meinetwegen > 0,5h oder 1 h Wieso so ein kurzer Zeitraum?! Bei einem Stromausfall besteht die Möglichkeit, das neben dem normalen Telefonnetz auch das Mobilfunknetz gestört ist. Je nach örtlicher Begebenheit (z.B. kein Polizeiposten odgl.) macht es durchaus Sinn, das Feuerwehrhaus/Gerätehaus/Feuerwache zu besetzen, um eben im eventuellen Notfall, jed welcher Art auch immer, Hilfe Organisieren (bewust Organisieren nicht Realisieren) zu können --> Funk zu Leitstelle, Telefon (die meisten Feuerwehrhäuser die ich kenne, haben auch noch Analoge zusätzliche Anschlüsse) usw Was tun bei längerem Ausfall, meinetwegen >4/5/6+ Stunden aufwärts, je nach Jahreszeit, macht es sicher Sinn beheizte Unterkünfte/Aufwärmstationen ein zu richten, auch an eine Versorgung mit Getränken könnte man denken, sofern man über eine Versorgungsgruppe verfügt (sonst eventuell DRK/Maltheser usw. Unterstützen). Ab einem gewissen Punkt sollten eventuell auch Bereitschaften eingerichtet werden (Funktion der Meldeempfänger durch leerwerdende Batterien nicht mehr gewährleistet) Sicherstellung des betriebes im Feuerwehrhauses (Notstrom für Funk, Notbeleuchtung ...) Eventuell, wenn bekannt, prüfung gefährdeter Unternehmen (Von Kühlanlagen für Anlagen mit Gefahrenpotential geht sicher auch eine Gefahr aus, und Notstrom hält nicht ewig ..) Und vieles mehr ..... Es gibt sicher noch tausend Dinge, die man aufzählen könnte, vielleicht mehr oder minder Wichtig, aber durch richtige Planung gut filterbar. Vielleicht sieht der ein oder andere Dinge anders, aber das hier ist auch nur meine Sicht der Dinge ... Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung Wer blind ist für seine Fehler, stellt sich auch taub für gute Ratschläge. Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann. Oscar Wilde, irischer Dichter | |||||
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Autor | Thob8ias8 S.8, Dortmund / NRW | 382589 | |||
Datum | 24.01.2007 12:32 | 5877 x gelesen | |||
Das BBK hilft mit einigen Informationen weiter. Zum Beispiel diese Ganz interressant könnte dieses hier auch sein Das könnte auch ergänzend passen, ebenso wie dies oder das hier! Hoffe die paar Links helfen auch etwas weiter! MFG Thobias | |||||
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Autor | Hube8rt 8K., Wassenberg / NRW | 382586 | |||
Datum | 24.01.2007 11:59 | 6034 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan Hanne1. Welche Probleme hat die Bevölkerung bei einen Stromausfall? Unverständnis und Hilflosigkeit - weiß von einem "Feuerwehrkollegen", das er bei Stromausfall kein TV schauen kann. dann wollte er eben an den PC gehen. Als der es auch nicht tat (wie wundersam)er, beschloß er eben ein paar Musik CD's zu hören, was auch nicht klappte. Ich denke, das viele gar nicht wissen, bzw. bewußt sind, was es ohne Strom gar nicht tut. Größtes Problem dürfte das fehlende Telefon sein, was meist schnurlos über eine Dockingstation geht, aber eben nur MIT Strom. Ist es unsere Aufgabe sich Gedanken zu machen und zu helfen ? Denke das unsere Kapazitäten gar nicht in der Lage sind großartig Strom zu erzeugen. Und vor allem wissen die wenisgten wei man Strom einspeisen kann. Also dürfte m.E. höchstens Planungen im Gerätehaus / Feuerwache sein, wei man die Tore auf bekommt, wie man Licht macht zum Umziehen, wie man Stromversorgung für Verbraucher im Fahrzeug trennt. Gruß Hubert Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat. Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 382584 | |||
Datum | 24.01.2007 11:42 | 5999 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan Hanne1. Welche Probleme hat die Bevölkerung bei einen Stromausfall? Kein Licht Keine Heizung Kein Telefon Ausfall Kühlschränke etc. Keine Tankstellen Keine Kassen in Supermärkten etc. Ausfall von landwirtschaftlichen Maschinen (Melkstände,...) Aufall von Kläranlagen Ausfall der Wasserversorgung (z.B. bei Hauswasserwerken oder Druckerhöhungsanlagen) Ausfall von medizinischem Gerät soweit nicht notstromversorgt Geschrieben von Stefan Hanne 2. Welche Lösungen können wir anbieten? Hmm. Planen sollten das andere Stellen. Lösungen können m.E. nur die Einrichtung von zentralen Notunterkünften (Schulen, Gemeindehallen,...) sein. Hier muß dann aufgewärmt, verpflegt, geschlafen,... Geschrieben von Stefan Hanne 3. Was brauchen wir dafür? Massive Betreuungskapazität z.B. Feldbetten, Decken, Kochmöglichkeiten, Stromerzeuger, Heizungen (da tun es auch alte Ölöfen die z.B. in Klassenzimmer von Schulen die als Notunterkünfte dienen gestellt werden), Logistik (woher wann welche Lebensmittel, Kraftstoffe,...). Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 382582 | |||
Datum | 24.01.2007 11:37 | 5957 x gelesen | |||
hallo, hier mal ein Tipp: Innenministerium Rheinland-Pfalz: Checkliste und ein Meldeschema für großflächige bzw. länger andauernde Stromausfälle MkG Jürgen Mayer | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Wolfenbüttel / Niedersachsen | 382581 | |||
Datum | 24.01.2007 11:35 | 7658 x gelesen | |||
Hallo Forum, ich mache mir gerade Gedanken darüber, welche Hilfen wir als Feuerwehr den Bewohnern anbieten können, wenn über längere Zeit großflächig der Strom ausfällt. Wie man bei den letzten Eisregen oder Sturm gesehen hat, taucht so ein Problem in letzter Zeit häufiger auf. Ich hoffe von Euch ein paar Anregungen/Gedanken zu bekommen, die ich in mein Konzept einbinden kann. Folgende Bereiche würden mich interessieren: 1. Welche Probleme hat die Bevölkerung bei einen Stromausfall? 2. Welche Lösungen können wir anbieten? 3. Was brauchen wir dafür? 4. Was kostet es? Ich habe bewusst darauf verzichtet, schon von vornherein ein paar Gedanken zu äußern, um die Gedankengänge von anderen nicht zu beeinflussen... Gruß Stefan | |||||
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