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Thema | Künftige Leitstellenstruktur für BaWü vorgestellt | 107 Beträge | |||
Rubrik | Kommunikationstechnik | ||||
Infos: | |||||
Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 447017 | |||
Datum | 14.12.2007 14:57 | 31458 x gelesen | |||
Guten Tag Ein Stategiepapier über die künftige Leitstellenstuktur für Baden-Württemberg wurde vorgelegt. Siehe: -> " Hier " Danach sollen z.B. integrierte Leitstellen für höchstens drei benachbarte Stadt- und Landkreise zuständig sein. Weis wer mehr darüber ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Cars8ten8 J.8, Maintal / Hessen | 447023 | |||
Datum | 14.12.2007 15:07 | 18996 x gelesen | |||
Hoffe für Euch das euer LFV bei dem Thema mit eingebunden ist. Bei durchlesen des Artikels stelle ich mir jedoch die Frage warum man gerade jetzt auf diese Idee kommt. Die erwähnten Vorteile sind für mich nicht plausiebel. zB: müssen dann alle Disponeten ja nahe um ihren Arbeitsplatz wohnen, sonst geht ja der Vorteil von mehr Personalzugriff verloren durch lange Anfahrtswege..... bei großen Lagen kann ich heute auch Einheiten aus dem Nachbarkreis anfordern Stichwort Ü-MANV/ Hilfe KG Carsten Jütting | |||||
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Autor | Dani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz | 447026 | |||
Datum | 14.12.2007 15:11 | 18694 x gelesen | |||
Geschrieben von Carsten Jüttingmüssen dann alle Disponeten ja nahe um ihren Arbeitsplatz wohnen, sonst geht ja der Vorteil von mehr Personalzugriff verloren durch lange Anfahrtswege..... Und das steht wo geschrieben? Bei welchen Lagen kommt es für die Aufstockung von Personal auf Minuten an? MfG Daniel Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht. Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung! | |||||
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Autor | Cars8ten8 J.8, Maintal / Hessen | 447037 | |||
Datum | 14.12.2007 15:37 | 18536 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel Metzger
Steht glaub ich nirgends..., aber es kommt ja auch darauf an wie etwas Verkauf wird...... Aber aus einzenen Minuten wird auch mehr..... KG Carsten Jütting | |||||
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Autor | Joha8nne8s P8., Büchelberg / Rheinland Pfalz | 447049 | |||
Datum | 14.12.2007 16:09 | 18524 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel MetzgerBei welchen Lagen kommt es für die Aufstockung von Personal auf Minuten an? Komt evtl. nicht auf Minuten an, aber wenn ich wie z.B. beim Sturm Lothar garkeine Möglichkeit habe an meinen AP ( RLS/ILS) zu kommen habe ich keinen Vorteil der Personalaufstockung Meine Meinug bla bla bla... Wer nichts weiss, zweifelt an nichts. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 447053 | |||
Datum | 14.12.2007 16:20 | 18864 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard DeimannDanach sollen z.B. integrierte Leitstellen für höchstens drei benachbarte Stadt- und Landkreise zuständig sein. Nein, aber interessant ist, dass überhaupt über größere Bereiche nachgedacht wird, wo doch integrierte Leitstellen im Süden Deutschlands noch gar nicht so alt sind... Meine Prognose: Es werden die kleineren Leitstellen schon aus wirtschaftlichen Gründen nicht überleben. Ich hoffe allerdings, dass man es mit den Zusammenlegungen nicht übertreibt, weil - auch das sag ich seit Jahren - zu große Bereiche bei einmaligen SEHR großen Ereignissen bzw. VIELEN gleichzeitigen ein dickes Problem haben.... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 447063 | |||
Datum | 14.12.2007 16:41 | 18514 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoNein, aber interessant ist, dass überhaupt über größere Bereiche nachgedacht wird, wo doch integrierte Leitstellen im Süden Deutschlands noch gar nicht so alt sind... Hallo, in der Rettungsprovinz Baden-Württemberg gibt es derzeit erstaunliche Fortschritte. Derzeit konsequente Umsetzung zu integrierten Leitstellen und man kann es kaum glauben, selbst von den Ministerien gibt es Druck endlich vom Pseudonotruf 19222 zum Europanotruf 112 zu wechseln und diesen auch als Notruf für Feuerwehr und Rettungsdienst zu publizeren. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer www.firehelmets.info | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 447070 | |||
Datum | 14.12.2007 17:00 | 18675 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Bernhard Deimann Danach sollen z.B. integrierte Leitstellen für höchstens drei benachbarte Stadt- und Landkreise zuständig sein. "Rettungsdienstmäßig" ist die "Integrierte Leitstelle" unseres Landkreises schon jetzt für drei Land- bzw. Stadtkreise zuständig; den Rhein-Neckar-Kreis und die beiden Stadtkreise Heidelberg und Mannheim. "Feuerwehrmäßig" allerdings nur für die Feuerwehren des Rhein-Neckar-Kreises, die BFs in Heidelberg und Mannheim unterhalten je noch eine eigene FW-LSt für ihre selbstständigen Stadtkreise. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 447092 | |||
Datum | 14.12.2007 17:55 | 18573 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard Deimann "Rettungsdienstmäßig" ist die "Integrierte Leitstelle" unseres Landkreises schon jetzt für drei Land- bzw. Stadtkreise zuständig; den Rhein-Neckar-Kreis und die beiden Stadtkreise Heidelberg und Mannheim. "Feuerwehrmäßig" allerdings nur für die Feuerwehren des Rhein-Neckar-Kreises, die BFs in Heidelberg und Mannheim unterhalten je noch eine eigene FW-LSt für ihre selbstständigen Stadtkreise. ... "sehr" sinnvoll, führt so natürlich zu "exorbitanten" Synergieeffekten und "erleichtert" die sinnvolle Abfrage des Notrufes 112 natürlich ungemein :-( Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Marc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 447154 | |||
Datum | 14.12.2007 22:43 | 18529 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard BayerGeschrieben von Bernhard Deimann Über die Situation in Darmstadt und dem Kreis DADI haben wir uns ja schon unterhalten. Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang jedoch, dass im benachbartem Landkreis Offenbach vor einigen Jahren genau der umgekehrte Weg gegangen wurde. War früher noch die Leitstelle Offenbach sowohl für die Stadt als auch für den Landkreis zuständig, so wurde 2000 in Dietzenbach eine neue Leitstelle eröffnet, die für den Kreis zuständig ist, während die Leitstelle Offenbach seitdem nur noch für die Stadt mit ca. 118000E zuständig ist. | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 447158 | |||
Datum | 14.12.2007 23:07 | 18544 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Marco Dimitriadis Über die Situation in Darmstadt und dem Kreis DADI haben wir uns ja schon unterhalten. ... ja schon - die Lösung hier ist irgendwie suboptimal (auch aus Sicht der betroffenen Feuerwehren) da sich hier zwei integrierte Leitstellen überschneiden und im Schnittbereich eben nicht integriert agieren (LFuSt Darmstadt: in DA selbst Fw und RD, im Altkreis Darmstadt nur RD; ZLSt Dieburg: im Altkreis Dieburg Fw und RD, im Altkreis Darmstadt nur Fw). Ist aber in Hessen die Ausnahme von der Regel ... "Integrierte(Kreis-) Leitstellen" haben wird in Hessen übrigens "grundsätzlich" seit über 20 Jahren ... Geschrieben von Marco Dimitriadis Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang jedoch, dass im benachbartem Landkreis Offenbach vor einigen Jahren genau der umgekehrte Weg gegangen wurde. War früher noch die Leitstelle Offenbach sowohl für die Stadt als auch für den Landkreis zuständig, so wurde 2000 in Dietzenbach eine neue Leitstelle eröffnet, die für den Kreis zuständig ist, während die Leitstelle Offenbach seitdem nur noch für die Stadt mit ca. 118000E zuständig ist. ... schon, beides sind aber integrierte Leitstellen die für ihren abgeschlossenen Zuständigkeitsbereich RD und Fw disponieren. Im Übrigen stellt dies eigentlich den Sollzustand gemäß HBKG bzw. HRDG da (Stadt OF ist nunmal kreisfreie Stadt und entspricht somit verwaltungstechnisch einem Landkreis). Und der Lkr. OF versichert glaubhaft, dass der Betrieb seiner eigenen Leitstelle (für ihn) kostengünstiger ist als die vorherige Beteiligung an der LFuSt OF. Könnte ich länglich auch erklären warum ... Hat aber auch irgendwo allgemeine politische Ursachen ... so ist u.a. auch die komplette Kreisverwaltung aus der Stadt OF "aufs Land" (nach Dietzenbach) ausgezogen ... Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Fran8k S8., Kirchheim unter Teck / BW | 447173 | |||
Datum | 15.12.2007 00:43 | 18405 x gelesen | |||
Hallo, in Erinnerung an http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?n=340291 reduziert sich bei mir diese Pressemitteilung in bisheriger Unkenntnis des ganzen Strategiepapiers [sic!] auf den Satz "Beispielsweise sollen diese für höchstens drei benachbarte Stadt- und Landkreise zuständig sein." Macht bei 35 Landkreisen und 9 Stadtkreisen somit maximal nur noch 29 "negativ" betroffene Landräte & Oberbürgermeister in den Stadtkreisen (anstelle von 40 bei vier und 43 bei einer ILSt) - man könnte vielleicht einfach mal die Parteibücher bei diesen Herren (keine Dame, oder?) durchzählen ;-) hth Frank | |||||
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Autor | Greg8or 8G., Mannheim / BaWü | 447398 | |||
Datum | 16.12.2007 20:09 | 18525 x gelesen | |||
Hi, so ganz kann ich den Sinn nicht sehen, warum der RD aus Mannheim raus und nach Ladenburg ging. Mehr oder weniger parallel dazu hat die FW Mannheim ihre neue Leitstelle gebaut. Der Erfolg der Sache war dann der Einsatz, bei dem offensichtlich die mangelnde Ortskenntnis der RD-Disponenten für (im Endeffekt unwichtige) Verzögerungen sorgte. <- Sollte sich das Ganze im Nachhinein doch nicht als Folge der Verlegung der Leitstelle herausgestellt haben, bitte ich um Mitteilung! Ich stelle mir das mit der Ortskenntnis generell als Problempunkt der vergrößerten Zuständigkeitsgebiete der Leitstellen vor. Wie sind denn da die Erfahrungen aus Gebieten mit solchen Leitstellen? --- Alles was ich hier schreibe, kommt nur aus meinem Kopf Gregor Gehrke FF Mannheim, Abt. Feudenheim http://www.ff-feudenheim.de | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 447441 | |||
Datum | 16.12.2007 22:14 | 18414 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Gregor Gehrke Mehr oder weniger parallel dazu hat die FW Mannheim ihre neue Leitstelle gebaut. Die BF Heidelberg auch ! Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Manf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü | 459577 | |||
Datum | 01.02.2008 20:57 | 18594 x gelesen | |||
Hallo, jetzt ist die Sache offiziell. Gemeinsame Hinweise zur Leitstellenstruktur der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr Gruß Manfred | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 817093 | |||
Datum | 11.02.2016 09:59 | 14418 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Bernhard D. über die künftige Leitstellenstuktur für Baden-Württemberg Hier im Rhein-Neckar-Raum wird immer noch über den Standort gestritten: -> MM " Städte streiten um den Standort " Das Land will eine einheitliche Leitstelle für Mannheim, Heidelberg und den Rhein-Neckar-Kreis aber wo? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 818373 | |||
Datum | 18.03.2016 17:26 | 14567 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Bernhard D. Hier im Rhein-Neckar-Raum wird immer noch über den Standort gestritten: Nachdem die Wahl in BaWü vorbei, die Thematik spielte auch auf den Wahlplakaten eine Rolle: " Feuerwehrleitstelle nach Mannheim " ( Hat aber der SPD auch in Mannheim kein Direktmandat beschert ) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 822215 | |||
Datum | 03.08.2016 14:17 | 13425 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Bernhard D. Hier im Rhein-Neckar-Raum wird immer noch über den Standort gestritten: Ein " Krisengipfel soll den Durchbruch bringen " Rhein-Neckar. Fünfeinhalb Jahre lang wurde überlegt, gerechnet, diskutiert und vorbereitet. Nun sind die Pläne für die neue, bereichsübergreifende integrierte Leitstelle für den Rhein-Neckar-Raum praktisch fertig. Das sagt Heidelbergs Feuerwehr-Chef Georg Belge. Ende des Jahres könnte bestenfalls die Vergabe der Bauarbeiten beginnen. Zwei bis zweieinhalb Jahre später wäre das rund 15Millionen Euro teure Gebäude in der Heidelberger Bahnstadt fertig. Doch ob es so kommt, ist ungewiss: Die Stadt Mannheim steht einer zentralen Leitstelle kritisch gegenüber. Nun will das Land den Streit beenden und alle Beteiligten nochmals an einen Tisch holen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 822216 | |||
Datum | 03.08.2016 14:48 | 13191 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Bernhard D. Nun will das Land den Streit beenden und alle Beteiligten nochmals an einen Tisch holen. irgendwann ist aber dann ein Punkt erreicht wo solche Gespräche nicht mehr zielführend sind und das Land als übergeordnete Instanz einfach mal verbindliche Vorgaben machen muss. Ansonsten wird es in Zukunft immer wieder in irgendwelchen Regionen solche Diskussionen geben. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 822218 | |||
Datum | 03.08.2016 16:41 | 13023 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.. Zwei bis zweieinhalb Jahre später wäre das rund 15Millionen Euro teure Gebäude in der Heidelberger Bahnstadt fertig. Tja, auf der sich momentan noch im Bau befindlichen neuen BF-Wache in Mannheim ist bereits genügend Platz für eine integrierte Kreisleitstelle vorhanden. Da müsste nur die entsprechende Anzahl an Abfragetischen inkl. Rechnerausstattung rein und dann wäre die bis Ende diesen, Anfang nächsten Jahres fertig. Da müssten keine 15 Millionen mehr investiert werden und zwei bis drei Jahre würde es auch nicht mehr dauern. Und überschwemmungssicher gebaut ist sie auch... Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 822226 | |||
Datum | 03.08.2016 20:32 | 12803 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.rgendwann ist aber dann ein Punkt erreicht wo solche Gespräche nicht mehr zielführend sind und das Land als übergeordnete Instanz einfach mal verbindliche Vorgaben machen muss. Aber auf welcher Rechtsgrundlage? Diese müsste (z.B. wie in Bayern) erst geschaffen werden. Machbar, aber gibt es den Willen dazu? Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 822241 | |||
Datum | 04.08.2016 08:22 | 12778 x gelesen | |||
Guten Morgen Geschrieben von Jürgen M. das Land als übergeordnete Instanz einfach mal verbindliche Vorgaben machen muss. Es gibt z.B. wage " Gemeinsame Hinweise zur Leitstellenstruktur der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr " des damaligen Sozialministeriums, au0erdem kann das Land durch Gewährung bzw. Nichtgewährung von Zuschüssen gem. " Z-Feu " steuern eingreifen. Immerhin hat man jetzt im IMbaWü u.a. Feuerwehr und Rettungsdienst in der Abteilung 6 gebündelt. Die Ursachen im Leitstellenstreit im Rhein-Neckar-Raum liegen aber tiefer, zwei kreisfreie Städte mit zwei BFs, ein Lankreis mit 54 FFs und die Interessen einer großen SanHiOrg unter einen Hut zu bekommen scheint hier schwierig zu sein. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg | 822265 | |||
Datum | 04.08.2016 22:16 | 12592 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Daniel H. Tja, auf der sich momentan noch im Bau befindlichen neuen BF-Wache in Mannheim ist bereits genügend Platz für eine integrierte Kreisleitstelle vorhanden. Da müsste nur die entsprechende Anzahl an Abfragetischen inkl. Rechnerausstattung rein und dann wäre die bis Ende diesen, Anfang nächsten Jahres fertig. Da müssten keine 15 Millionen mehr investiert werden und zwei bis drei Jahre würde es auch nicht mehr dauern. Und überschwemmungssicher gebaut ist sie auch... Man munkelt so, dass das ganze aber ein Politikum ist. Da Heidelberg kein Polizeipräsidium mehr hat, und das neue PD in Mannheim angesiedelt ist, hat man wohl Heidelberg die Leitstelle "versprochen". Da zählen dann weder wirtschaftliche noch sicherheitstechnische Belange. Hinzu kommt noch, dass Mannheim sehr unzufrieden mit dem Rettungsdienst in Baden-Württemberg im Allgemeinen und in Nordbaden im speziellen ist. Und eine Leitstelle, in der die Disponenten des Rettungsdienstes von einem Leistungserbringer des Rettungsdienstes bezahlt werden (mit allen Nachteilen und Problemen, die sogar zur Landesweiten Berichterstattung über die ILS in Ladenburg geführt haben) ist somit auch nicht im Interesse der Stadt Mannheim, da dadurch die ungeliebten Strukturen eher gefestigt werden. Ich denke, das Thema ist noch lange nicht ausdiskutiert... Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 825514 | |||
Datum | 05.12.2016 23:05 | 13502 x gelesen | |||
Guten Abend Aktuell wird wieder die Leitstellenstruktur ergebnisoffen in BaWü geprüft: -> IM BaWü " Wir prüfen die Leitstellenstruktur in einem ergebnisoffenen Prozess gemeinsam mit allen Beteiligten " Eine Projektgruppe im Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration hat heute damit begonnen, die Struktur der Integrierten Leitstellen für Feuerwehr und Rettungsdienste zu untersuchen. Die Prüfung soll klären, ob mit der derzeitigen Struktur die wachsenden Herausforderungen für die Behörden und Organisationen der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr bewältigt werden können. Sollte ein Änderungsbedarf bestehen, wird die Leitstellenstruktur auf Basis einer gemeinsam erarbeiteten Aufgabenbeschreibung weiterentwickelt.[...]Es ist geplant, in den kommenden zwei Jahren zu einem Ergebnis über die künftige landesweite Leitstellenstruktur zu kommen. Mit der Umsetzung der vom Projekt erarbeiteten Vorschläge soll noch in dieser Legislaturperiode begonnen werden. Und hier in der Region streitet man sich z.Zt. noch über den neuen Standort der ILSt: -> MM " Streit um Leitstelle spitzt sich zu " Die Stadt Mannheim wehrt sich weiter vehement gegen Pläne des Landes, dass eine gemeinsame Feuerwehr- und Rettungsleitstelle für die gesamte Region in Heidelberg eingerichtet wird. Das machte Erster Bürgermeister Christian Specht - unter starkem Beifall der Zuhörer - bei der Verbandsversammlung des Stadtfeuerwehrverbandes im Stadthaus N1 deutlich. Specht warf dem Land ein "unschönes und ungutes Spiel" vor und geriet daher auch gleich mit dem Vertreter des Landes, Bezirksbrandmeister Jürgen Link vom Regierungspräsidium, aneinander. [...]Im Dezember soll es ein klärendes Gespräch mit dem Innenministerium geben. Vorher wollten die Beteiligten den Streit eigentlich nicht mehr in der Öffentlichkeit austragen. Mal sehn wie der Streit demnächst endet, Heidelberg oder Mannheim oder ??? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 825527 | |||
Datum | 06.12.2016 15:30 | 12918 x gelesen | |||
Erster Bürgermeister von Mannheim Christian Specht: [...]Die Leitstelle müsse "dorthin, wo die Musik spielt, da muss auch das Hirn der Einsatzleitung sein."[...] Blödsinn! Egal, ob der Einsatz in Mannheim, Heidelberg oder im Rhein-Neckar-Kreis passiert, EINSEHEN kann ihn der Disponent und der einberufene Krisenstab auch dann nicht, wenn er in unmittelbarer Nähe gelegen ist. Die Einsatzleitung wird in jedem Fall vor Ort aufgebaut werden müssen, so dass es letztlich egal ist, wo sich die Leitstelle befindet. Der einzige Knackpunkt wäre hier die Infrastruktur (Funk, Tel., Fax etc.). Diese muss halt auf die neue Leitstelle angepasst werden, egal, ob in Heidelberg oder Mannheim. | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 825529 | |||
Datum | 06.12.2016 16:09 | 12862 x gelesen | |||
Mmh, in der Studie des Ingenieur-Büros Bernhard Appel vom 11.2.16 wird von 8 Leitstellen in BaWü gesprochen. Interessant wird die Sache, wenn man sich auf Seite 9 die Verteilung ansieht. Ob ein Leitstellenbereich über 3 Regierungsbezirke und 6 Landkreise, wie im Beispiel Tübingen, Reutlingen, Zollernalb, Rottweil, Schwarzwald-Baar und Freudenstadt, politisch durchsetzbar ist, bleibt abzuwarten... | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 825533 | |||
Datum | 06.12.2016 16:35 | 12594 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg E. J.Mmh, in der Studie des Ingenieur-Büros Bernhard Appel vom 11.2.16 wird von 8 Leitstellen in BaWü gesprochen. Das papier war schon vor 10 Jahren sein Geld nicht wert und ist zu recht in der Versenkung verschwunden. Selten habe ich so einen konzentrierten Dünnpfiff eines Fachplaners gelesen, der ohne jeden taktischen Verstand über Leitstellenstrukturen faselt. Eine reine technische Machbarkeitsstudie (?), aber nichts für die Praxis. Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Andr8eas8 H.8, Neuenhagen / BB | 825534 | |||
Datum | 06.12.2016 16:44 | 12423 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan H. Selten habe ich so einen konzentrierten Dünnpfiff eines Fachplaners gelesen, der ohne jeden taktischen Verstand über Leitstellenstrukturen faselt. Darf man fragen, wo die fachlichen Fehler sind? | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 825537 | |||
Datum | 06.12.2016 17:15 | 12475 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan H.Eine reine technische Machbarkeitsstudie (?), aber nichts für die Praxis. Bei der Studie stand wohl eher die Wirtschaftlichkeit (bzgl. der Einwohnerzahlen) im Vordergrund, aber z. B. nicht die Fläche und die Probleme bzgl. der Topografie (Schwarzwald / Schwäbische Alb etc.). Graue Theorie also, denn auf bestehende Infrastrukturen und taktische Gemeinsamkeiten wurde offensichtlich auch nicht eingegangen... | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 825538 | |||
Datum | 06.12.2016 18:15 | 12489 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Jörg E. J. Bei der Studie stand wohl eher die Wirtschaftlichkeit (bzgl. der Einwohnerzahlen) im Vordergrund, aber z. B. nicht die Fläche und die Probleme bzgl. der Topografie (Schwarzwald / Schwäbische Alb etc.). Graue Theorie also, denn auf bestehende Infrastrukturen und taktische Gemeinsamkeiten wurde offensichtlich auch nicht eingegangen... ich kann mir vorstellen das eine neue Studie die die von dir angeführten Gegebenheiten berücksichtigt auch auf ein ähnliches Ergebnis kommt. Zwar dann ev. mehr als acht Leitstellen aber deutlich weniger Leitstellen als bisher. Das Einsparpotential dürfte da dann etwas kleiner sein. Wirtschaftlich könnte sich aber eine solche strukturelle Änderung schon rechnen. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 825545 | |||
Datum | 06.12.2016 21:30 | 12160 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas H.Darf man fragen, wo die fachlichen Fehler sind? Du hast das Papier gelesen? Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 825546 | |||
Datum | 06.12.2016 21:33 | 12203 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.ich kann mir vorstellen das eine neue Studie die die von dir angeführten Gegebenheiten berücksichtigt auch auf ein ähnliches Ergebnis kommt. Zwar dann ev. mehr als acht Leitstellen aber deutlich weniger Leitstellen als bisher. Mich würden mal ehrliche Erfahrungen aus den Ländern interessieren, die schon eine tatsächliche Regionalisierung der Leitstellen haben. Was sagen da die Feuerwehren vor Ort? Bei umfangreichen Flächenlagen? Bei der Abfrage der Einsatzadresse ohne tatsächliche Ortskenntnis (ja, das geht mit GIS-Unterstützung, aber geht es besser bzw. gleich gut wie mit eigener Ortskenntnis)? Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Uli 8W., Sulz-Hopfau / Baden-Württemberg | 825551 | |||
Datum | 06.12.2016 23:23 | 12465 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von ---Jörg.E.J.--- Ob ein Leitstellenbereich über 3 Regierungsbezirke und 6 Landkreise, wie im Beispiel Tübingen, Reutlingen, Zollernalb, Rottweil, Schwarzwald-Baar und Freudenstadt, politisch durchsetzbar ist, bleibt abzuwarten... Sowas gibt es bereits in ähnlicher Form (vermutlich aber auch nur in BaWü): in Teilen dieser 3 RegP gibt es aktuell schon eine "RegP+Landkreis übergreifende Organisation" - nämlich die Polizei. Das Polizeipräsidium Tuttlingen hat bereits einen ähnlichen Zuschnitt (zuständig für Teile der Regierungsbezirke Tübingen, Freiburg und Karlsruhe). Die genaue Teilung kannste hier einsehen: Gesamtkarte PolizeiBaWü Wenn man sich die Aufteilung ansieht kommt man auf mehr als die in der "zivilen Varianate" der Leitstellen-Untersuchung genannten 8 regionalen Leitstellen. Und die aktuelle Landesregierung möchte ja vermutlich an der letzten Polizeireform eh auch nochmal "drehen". Aber wenn man sich andere Bundesländer anschaut wo polizeiliche und nicht-ploizeiliche Führung (bei uns ...Leitstelle) zumindest in räumlicher Nähe agiert dann würde ich doch mal sagen könnte doch wenigstens die Abgrenzung der entsprechenden "Grenzen" zueinander passend gemacht werden. Nicht dass ich persönlich das für gut finden würde. Aber "die Basis" wird auch hier ungefähr als letztes befragt werden. Finde ich im übrigen auch einen "sehr sinnvoll ausgewählten Zeitpunkt", dass die Damen und Herren des Innenministerium sich JETZT Gedanken machen über den Zuschnitt der Leitstellen. In Baden Württemberg wurden die letzten Monate einige Leitstellen neu gebaut und in Betrieb genommen (oder sind kurz vor Bau und Inbetriebnahme) -oder zuminmdest technisch auf den neuesten Stand gebracht-, mit dem Hintergrund der Einführung des Digitalfunk und anderer technischen Neuerungen. Dann wäre es jetzt sicher an der Zeit einige davon wieder zuzusperren... Gruß aus dem Nordschwarzwald Uli Meine Beiträge geben meine Sicht der Dinge und meine Meinung wieder. Deshalb schreib auch ich hier und nicht ein anderer :-) | |||||
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Autor | Sasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg | 825553 | |||
Datum | 07.12.2016 07:09 | 12380 x gelesen | |||
Ich komme selbst aus BA Wü, daher kann ich zu deiner Frage nichts sagen. Vermutlich wird es innerhalb des eigenen Leitstellenbereichs kein Problem geben, aber die Randbereiche werden wie so oft der Knackpunkt sein: Beispiel aus letzter Woche: auf dem Ruhestein brennt es. Ob in Tübingen den dann gleich bewusst ist, dass von den 5 Häusern dort 2 in ihren Bereich gehören und 3 in den nächsten, dass wird schon schwer. Und ob in dem Einsatzleitrechner dann auch hinterlegt ist, welche Nachbarfeuerwehr, also aus einem anderen Leitstellenbereich richtige Tanker vorhält und auch in einer angemessenen Zeit vor Ort ist wird schwer. Also wird man erstmal die eigenen Fahrzeuge disponieren bevor man bei einer anderen Leitstelle anruft und um Unterstützung bittet. Mit kameradschaftlichen Grüßen Sascha | |||||
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Autor | Fran8k B8., Sydower Fließ / Brandenburg | 825557 | |||
Datum | 07.12.2016 09:00 | 12311 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Stefan H. Mich würden mal ehrliche Erfahrungen aus den Ländern interessieren, die schon eine tatsächliche Regionalisierung der Leitstellen haben. Was sagen da die Feuerwehren vor Ort? Bei umfangreichen Flächenlagen? Bei der Abfrage der Einsatzadresse ohne tatsächliche Ortskenntnis (ja, das geht mit GIS-Unterstützung, aber geht es besser bzw. gleich gut wie mit eigener Ortskenntnis)? Meine Erfahrungen aus Brandenburg, Regionalleitstelle Nordost in Eberswalde. Dort disponiert man die Landkreise Barnim, Oberhavel und Uckermark, Nordöstlich von Berlin. Es sind überwiegend gute Erfahrungen. Im Regelbetrieb klappt alles einwandfrei. Es gibt wohl pro Landkreis einen Disponenten und zusätzlich einen Lageführer. Natürlich sind wir auch schon mal zu einem falschen Haus gefahren. Fehler kommen vor, aber sehr selten, und dann wird vernünftig damit umgegangen. Auch bei einer 1Landkreis-Leitstelle, kennt der Disponent nicht jeden Baum und jeden Hügel. Ich habe selber auch schon während einer Flächenlage als "Kunde" da angerufen. Auch da hat man sich gut um mich gekümmert. Der Disponent hatte anscheinend eine Karte auf einem seiner vier Schirme und konnte meinen Beschreibungen gut folgen. Und auch das Feedback der zuständigen (Baum-wegräum-)Einheit war, später dann, gut. Das System hier ist gut. Ich weiß es nicht, glaube aber, dass im Bedarfsfall zusätzliches Personal hinzugezogen wird, entweder dienstfreie Disponenten oder ehrenamtliche IuK-Kräfte. In Brandenburg können sich zukünftig Berechtigte in das Sytem einloggen und die AAO für die sie die Berechtigung haben, anpassen. Dadurch das die fünf Leitstellen im Land die gleichen Systeme nutzen, können sie sich gegenseitig "überbrücken". D.h. bei einem Totalausfall des Sytems, springt eine andere ein. Wir merken das nicht. Und das ist viel besser. Mein Fazit ist positiv. Und ich denke mal, dass es so für die Landkreise günstiger ist. Denken und Handeln wie ein kleiner Provinzfürst wird uns allen nicht weiterhelfen, schon gar nicht bei der finanziellen Lage. Ein weiteres Argument pro größerer Leitstelle : In Brandenburg leben ca. 3,5 Millionen Menschen. In Berlin auch. Gut in Berlin leben sie eher übereinander, in Brandenburg weiter auseinander. Aber die Berliner kommen auch mit einer Leitstelle klar. Und auch dort wird nicht jeder Disponent jeden Winkel der Stadt perfekt kennen. In Zeiten moderner Dispositionssysteme mit Karten ist Ortskenntnis, meiner Meinung nach, überbewertet. Gruß Frank Das ist meine Meinung, die kann jeder wissen, braucht aber niemand teilen. Und es liegt mir fern jemanden zu verletzen. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 825559 | |||
Datum | 07.12.2016 10:45 | 11794 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Stefan H. Mich würden mal ehrliche Erfahrungen aus den Ländern interessieren, die schon eine tatsächliche Regionalisierung der Leitstellen haben. z.B.: Saarland oder Schleswig-Holstein . Was sagen da die Feuerwehren vor Ort? Was sagen/wiisen die Betroffenen darüber ? Bei der Abfrage der Einsatzadresse ohne tatsächliche Ortskenntnis (ja, das geht mit GIS-Unterstützung, aber geht es besser bzw. gleich gut wie mit eigener Ortskenntnis)? Wie viele der Disponenten der ( noch ) " ILS- Rhein-Neckar " haben beispielsweise wirklich noch genaue Ortskenntnisse im Rhein-Neckar-Kreis ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 825560 | |||
Datum | 07.12.2016 10:55 | 12533 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Jörg E. J. egal, ob in Heidelberg oder Mannheim. Hier geht es auch weniger um den Standort, als ob die Leitstelle einer BF ( Mannheim ) oder einem DRK-Kreisverband ( Heidelberg ) angesiedelt/unterstellt wird. Ob es da dann für die anstehenden Ergebnisoffenen Prüfprozess der Leitstellenstruktur nicht zu spät ist ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg | 825562 | |||
Datum | 07.12.2016 11:23 | 11941 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Stefan H. Bei der Abfrage der Einsatzadresse ohne tatsächliche Ortskenntnis (ja, das geht mit GIS-Unterstützung, aber geht es besser bzw. gleich gut wie mit eigener Ortskenntnis)? Ich kann alle Argumente bezüglich Ortskenntnis wenn es um Leitstellen geht nicht mehr hören und halte die für konstruiert/ weit hergeholt. Welcher Disponent einer Leitstelle für einen kleinen Bereich hat heute denn eine umfassende Ortskenntnis in seinem Bereich und erhält die auch dauerhaft aufrecht? Das ist höchstens Zufall, aber nicht planbar. Wenn man das wollte, bräuchte man in großen Landkreisen/ Städten mehrer Leitstellen, dürfte nur Disponenten einstellen, die schon lange da wohnen, und man müsste eine Residenzpflicht für die Disponenten einführen, dass die auch ja aus dem täglichen Leben alle Änderungen/ Gegebenheiten mitbekommen. Klingt für mich nicht sehr realistisch! Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 825564 | |||
Datum | 07.12.2016 12:27 | 11836 x gelesen | |||
Das ist aber kein Problem der Leitstellenpersonals oder deren Ortskenntnisse, sondern ein Problem der Datenaktualität und der Datenpflege. Und genau die wird - so meine bisherige Erfahrung - in nicht wenigen Fällen vernachlässigt. Früher (TM) war auf jedem Einsatzfahrzeug ein Ordner mit den "Besonderheiten", auch inoffizieller und kürzerer Natur (Tagesbaustellen!), gepflegt von den Rettungswachenbesatzungen und den Ehrenamtlichen von FW und DRK ... funktionierte perfekt ... bis der "neue" Leitstellenrechner kam und die Daten dort eingepflegt werden sollten, da war es dann auf einmal mit der Aktualität vorbei. Komisch, oder ?! Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt twitter.com/HSE_volunteer | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 825565 | |||
Datum | 07.12.2016 12:35 | 11601 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Sascha E. aber die Randbereiche werden wie so oft der Knackpunkt sein: Beispiel Besonders krasse Beispiel: -< SWR " Grenzgebiet Westpfalz - Deutsche Notrufe landen in Frankreich " Ein Horrorszenario, wenn's um Menschenleben geht: Der Helfer am anderen Ende der Notrufleitung versteht leider gar nichts, er kann kein Deutsch. Unvorstellbar? Nicht so in der Westpfalz. [...]Das Problem: Kölsch wohnt nah an der französischen Grenze, dort ist das französische Handynetz oft stärker als das deutsche. Das Handy wählt sich automatisch in das stärkste Netz ein. Und wer die europaweit gültige 112-Nummer wählt, wird dann mit der Leitstelle in Frankreich verbunden. [...] Rein technisch wäre es auch möglich, einen Anruf von einer französischen Leitstelle an eine deutsche weiterzuleiten und umgekehrt, sagt Thomas Günther. Er ist technischer Leiter der für die Westpfalz zuständigen Leitstelle in Landau. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Sasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg | 825567 | |||
Datum | 07.12.2016 13:01 | 11872 x gelesen | |||
Geschrieben von Udo B.Das ist aber kein Problem der Leitstellenpersonals oder deren Ortskenntnisse, sondern ein Problem der Datenaktualität und der Datenpflege. Da geb ich dir gerne Recht, dass Datenpflege das A und O ist, wobei das ein riesiges Thema ist und umso größer der Benutzerkreis ist, umso wichtiger sind dann Standards und eben, dass die "Besonderheiten" eben genauso eingepflegt werden. Ich kenne mich mit der Software und der tatsächlichen Vorgehensweise auf den Leitstellen nicht aus. Das schon mal vor ab. Ich weiß nicht, ob der Disponent auf seiner Karte auch gleich sieht, wo die Grenze seines "Zuständigkeitgebietes" verläuft und in wie weit dort Informationen aus anderen Zuständigkeitsbereichen eingepflegt werden können. Hier wäre ja eine Zentrale Organisation dann schon wünschenswert. Wenn die Daten der anderen ILS dann in Echtzeit auf alle anderen Leitstellen verteilt wird, dann hätte man ja ständig die Möglichkeit diese Infos mit zu nutzen und so ein Wissens gewinn. Das wäre dann ein Thema für "Wissensmanagement" wie das ganze dann auch wirklich sinnvoll eingesetzt werden kann. Das Thema Ortskenntnisse ist für mich durch - das kann wie in diesem Thread öfters schon geschrieben von keiner Leitstelle mehr verlangt werden für jeden Teil des Gebietes. Wenn ich mir dann aber ansehe, wie die Folgen der Polizeireform bei uns sind, dann kann einem Angst und Bange werden, wenn das ganze für die ILS auf ähnliche Beine und Größenordnungen gestellt wird. Mit kameradschaftlichen Grüßen Sascha | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 825568 | |||
Datum | 07.12.2016 13:08 | 11995 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank B.Es gibt wohl pro Landkreis einen Disponenten und zusätzlich einen Lageführer. Wie sieht das bei einem Unwetter aus? Wer führt mit welchen Kompetenzen die Leitstelle, wenn mehr als ein Landkreis betroffen ist? Wer entscheidet, welche Einheiten wohin fahren? Wer entscheidet, wenn mehr als ein Kreisbrandmeiste roder Landrat seinen Kreis zum Gefahrenschwerpunkt erklärt? Wie geht das weiter im Katastrophenfall? Geschrieben von Frank B. Der Disponent hatte anscheinend eine Karte auf einem seiner vier Schirme und konnte meinen Beschreibungen gut folgen. Wenn der Anrufer ortskundig ist, ist das auch kein Problem. Bei größeren Verbindungsstraßen und vor allem bei Autobahnen gibt es aber auch viele ortsunkundige Anrufer, die mit gezielten Fragen geleitet werden müssen, um den Ort oder die Anschlussstelle herauszufinden. Dazu braucht's eigene Ortskenntnis, das kann kein GIS. Geschrieben von Frank B. Und auch das Feedback der zuständigen (Baum-wegräum-)Einheit war, später dann, gut. Unproblematische Einsätze... Geschrieben von Frank B. Ich weiß es nicht, glaube aber, dass im Bedarfsfall zusätzliches Personal hinzugezogen wird, entweder dienstfreie Disponenten oder ehrenamtliche IuK-Kräfte. In welcher Zeit sind die dienstfreien Disponenten vor Ort? Zentrale Strukturen sind da typischerweise langsamer als dezentrale Strukturen. Was sind ehrenamtliche IuK-Fachkräfte? Haben diese die notwendigen Rettungsdienst- und Feuerwehrkenntnisse für die Notrufabfrage und Disposition (i.d.R. also RettAss + Führungsausbildung mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst + Leitstellenausbildung)? Geschrieben von Frank B. In Brandenburg können sich zukünftig Berechtigte in das Sytem einloggen und die AAO für die sie die Berechtigung haben, anpassen. Wer sichtet die Daten? Wer strukturiert die Daten? Wer übernimmt die Verantwortung für Fehler und Inkonsistenzen? Wer pflegt Bereichsfolgen und Suchstrategien ein? Wie geht man damit um, dass die AAO rein aus Gründen der Zuständigkeit in jedem Landkreis (in BaWü im Grundsatz sogar in jeder Gemeinde) anders sein kann? Das betrifft auch unterschiedliche Indikationen für NEF und RTW mit SoSi im Rettungsdienst. Geschrieben von Frank B. In Brandenburg leben ca. 3,5 Millionen Menschen. In Berlin auch. Gut in Berlin leben sie eher übereinander, in Brandenburg weiter auseinander. Aber die Berliner kommen auch mit einer Leitstelle klar. Berlin ist sozusagen nur ein Landkreis, das heißt es gibt nur eine einheitliche Führung. Damit ist Berlin in jeder Lage mit einer Leitstelle führbar, was ich bei Regionalleitstellen nicht so sehe. Vor allem dann nicht, wenn es keine gesetzlichen Regelungen zur Kompetenz einer Leitstelle gibt (haben wir in BaWü nicht). Die Ortskenntnis ist sicher nicht so gut ausgeprägt wie in 300.000-Einwohner-Leitstellen, aber das geht in einer richtigen Großstadt nicht anders (Köln, München, Frankfurt, Hamburg usw.). Die haben sich die Größe des Zuständigkeitsgebiets aber auch nicht ausgesucht. Mit primär hauptberuflichen Kräften bei einer Berufsfeuerwehr entspannen sich aber auch Diskussionen über politische (!) Zuständigkeiten. Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 825569 | |||
Datum | 07.12.2016 13:12 | 11736 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha E.Ich kenne mich mit der Software und der tatsächlichen Vorgehensweise auf den Leitstellen nicht aus. Das schon mal vor ab. Das ist immer die beste Basis für solche Diskussionen. Das gilt gleichermaßen für die politischen Entscheider und die Krankenkassen, die kennen sich damit nämlich auch nicht aus. Geschrieben von Sascha E. Das Thema Ortskenntnisse ist für mich durch - das kann wie in diesem Thread öfters schon geschrieben von keiner Leitstelle mehr verlangt werden für jeden Teil des Gebietes. Die Polizeireform BaWü ist doch ein tolles Beispiel für Regionalleitstellen mit großem Zuschnitt. Und immerhin sind es 12 Leitstellen im Gegensatz zu den 8 Leitstellen im Appel-Papier. Einsätze in Freudenstadt werden nun von Karlsruhe aus disponiert. Da gibt es null Bezug zu den Verhältnissen vor Ort! Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 825570 | |||
Datum | 07.12.2016 13:25 | 11571 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Saarland 1 Mio Einwohner in wie vielen Kreisen? Für die 180.000 Einwohner der Landeshauptstadt gibt es noch eine eigene Leitstelle/Einsatzzentrale bei der Berufsfeuerwehr! Geschrieben von Bernhard D. Schleswig-Holstein 2,8 Mio Einwohner in 15 Kreisen/kreisfreien Städten und mit 7 Leitstellen: - 4 Kreise mit 570.000 Einwohnern - 3 Kreise mit 640.000 Einwohnern mit 1 BF - 3 Kreise mit 620.000 Einwohnern - 3 Kreise mit 450.000 Einwohnern - 1 Kreis mit 260.000 Einwohner - 1 Kreis mit 210.000 Einwohnern mit 1 BF - 1 Kreis mit 77.000 Einwohnern (!) mit 1 BF Insgesamt also eine recht heterogene Struktur, aber immerhin einer landesweiten Regelung über die AAO. Meine Fragen zur Führung und Führungsfähigkeit abseits des Wohnungsbrands sind dort aber auch nicht beantwortet. Im Rhein-Neckar-Kreis ist es relativ einfach, da es nur ein politischer Kreis ist. Mannheim und Heidelberg sind politisch raus und haben ihre eigenen Leitstellen. Ein Weg zu einer gemeinsamen Leitstelle ist nicht wirklich erkennbar, du versorgst uns ja immer wieder mit Berichten aus der Presse. Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 825571 | |||
Datum | 07.12.2016 13:27 | 11770 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Ich kann alle Argumente bezüglich Ortskenntnis wenn es um Leitstellen geht nicht mehr hören und halte die für konstruiert/ weit hergeholt. Das dachte ich auch früher [TM]. Am besten mal mit den Betroffenen reden und nicht nur am Verhandlungstisch entscheiden. Oder später die Klappe halten, wenn die falschen Einheiten alarmiert wurden (damit wäre den Leitstellen wohl am ehesten gedient)... Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 825573 | |||
Datum | 07.12.2016 13:35 | 11805 x gelesen | |||
Geschrieben von Uli W.Sowas gibt es bereits in ähnlicher Form (vermutlich aber auch nur in BaWü): in Teilen dieser 3 RegP gibt es aktuell schon eine "RegP+Landkreis übergreifende Organisation" - nämlich die Polizei. Das macht es ja nicht besser... als Landesbehörde ist es für die Polizei im Alltag allerdings einfacher als für die Feuerwehren. Im Rettungsdienst spielen die RP-Grenzen auch keine große Rolle. Die Führbarkeit im Kat-Fall oder anderen Großschadenslagen wird aber problematisch, oder soll sich dann direkt der Landesbranddirektor darum kümmern? Geschrieben von Uli W. Finde ich im übrigen auch einen "sehr sinnvoll ausgewählten Zeitpunkt", dass die Damen und Herren des Innenministerium sich JETZT Gedanken machen über den Zuschnitt der Leitstellen. In Baden Württemberg wurden die letzten Monate einige Leitstellen neu gebaut und in Betrieb genommen (oder sind kurz vor Bau und Inbetriebnahme) -oder zuminmdest technisch auf den neuesten Stand gebracht-, mit dem Hintergrund der Einführung des Digitalfunk und anderer technischen Neuerungen. Dann wäre es jetzt sicher an der Zeit einige davon wieder zuzusperren... Völlig richtig! Vor dem Hintergrund hatte ich vor 10 Jahren die Diskussion auch erwartet. Insgesamt fehlt mir bei der Diskussion immer das eigentliche Problem. Warum soll man denn überhaupt etwas Grundsätzliches an den bestehenden Leitstellengebieten ändern? 1-2 Rettungsdienstbereiche zusammenfassen, in ganz kleinen Bereichen (haben wir die noch irgendwo?) von mir aus auch drei, dann hat man Leitstellenbreiche für 300.000 bis 500.000 Einwohner, teilweise auch mehr (Karlsruhe), und gut ist. Zwei Landkreise sind noch führbar, da kennt man sich auch auf politische Ebene gut. Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 825577 | |||
Datum | 07.12.2016 14:27 | 11819 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Stefan H. in ganz kleinen Bereichen (haben wir die noch irgendwo?) z.B.: im Neckar-Odenwald-Kreis, zuständig für ca. 140.000 EW. Über ihre Schließung wurde öfters mit ungewissen Ausgang diskutiert. Siehe z.B.: RNZ " Was wird aus der Mosbacher Rettungsleitstelle? " Bei der Feuerwehr läuft die Arbeit nicht schlecht, stellte Innenminister Strobl in seiner Rede anerkennend fest. Er nahm dann auch Stellung zum Koalitionsvertrag, der zur weiteren Verbesserung der Gefahrenabwehr eine Überprüfung der Leitstellenlandschaft der integrierten Leitstellen für Feuerwehr und Rettungsdienst vorsieht. [....] Ob es dabei die Leitstelle in Mosbach weiter geben wird, ließ Strobl offen. und RNZ " Landrat will für Mosbacher Rettungsleitstelle kämpfen " Der Landrat wies Forderungen nach Veränderungen der Leitstellenlandschaft vehement zurück. Solche Wünsche würden bei ihm auf erbitterten Widerstand stoßen. "Wir werden unsere Leitstelle in Mosbach nicht kampflos abgeben", kündigte er an. Gerade bei den jüngsten Unwettern mit verheerendem Ausmaß in Teilen des Kreises habe man dankbar erfahren, wie reibungslos hier die Einsätze vonstatten gegangen seien. Er werde alles tun, damit die Leitstelle in Mosbach erhalten bleibe. Wer sich wohl die ILSt Mosbach einverleiben will ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 825587 | |||
Datum | 07.12.2016 15:32 | 11535 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.im Neckar-Odenwald-Kreis, zuständig für ca. 140.000 EW. Über ihre Schließung wurde öfters mit ungewissen Ausgang diskutiert. Der Verband habe bereits mehrfach ein Leitstellengesetz für Baden-Württemberg gefordert, aus dem "klare Vorgaben über Anzahl und Größe der Leitstellenbereiche hervorgehen sollten". Wenn man so etwas hätte und darin auch (das hat Dr. Knödler wohl vergessen?) die Kompetenzen der Leitstellen beschreiben würde, wären meine Bedenken bzgl. der Führung in Großschadenslagen entkräftet. Allerdings sei die Leitstelle in Mosbach die einzige im Regierungsbezirk Karlsruhe, die nicht rund um die Uhr doppelt besetzt sei. Ja, geht gar nicht. Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 825595 | |||
Datum | 07.12.2016 21:03 | 11599 x gelesen | |||
Mal aus der anderen Ecke von Brandenburg auch was dazu. Nach der wurden aus den Kreisen Forst, Guben, Spremberg und Cottbus-Land der Spree-Neiße-Kreis gebildet. Die 3 Tische der ehem. Kr. Forst, Guben und Spremberg kamen nach Guben. Cottbus-Land wurde weiter von der Leitstelle der BF Cottbus mit geführt. Spätestens da war es mit der Ortskenntnis vorbei. Von Guben bis Spremberg sind es gut 50 km Luftlinie, da kennt keiner mehr jeden Briefkasten. Als Geocacher bin ich viel in der Gegend unterwegs aber ich würde mich max im Umkreis von 15 km als Ortskundig bezeichnen, zumal sich bei uns bedingt durch die Tagebaue gern mal was ändert, da wo du vor einem halben Jahr noch lang fahren konntest ist auf einmal ein großes Loch in der Erde. Als die neue Feuerwache in Cottbus fertig war zog dort die Leitstelle ein und war fortan für den Spree-Neiße-Kreis und die Stadt Cottbus zuständig. Später kammen dann noch die Landkreise Oberspreewald-Lausit, Elbe-Elster und Dahme-Spreewald zuständig. Die ganze Geschichte findest du hier: Leitstelle Lausitz Über die Zusammenarbeit der Leitstellen hat Frank schon geschrieben. Geschrieben von Stefan H. Wie sieht das bei einem Unwetter aus?Ein Unwetter tritt nicht plötzlich im gesamten Leitstellenbereich auf. Außerdem kündigt sich so was ja auch auf den Wetterkarten an. Wenn ein Unwetter bei uns drüber zieht dann dauert das in der Regel >1h bis es alle Teile erreicht hat. Zuerst unterstützen sich die Disponenten gegenseitig. Gleichzeitig können Kräfte aus der BF wo die Leitstellen angesiedelt sind heran gezogen werden. Und es werden die dienstfreien Kräfte alarmiert. Parallel nimmt der Stab außergewöhnliche Ereignisse seine Arbeit in unmittelbarer Nähe auf. Der wiederum arbeitet mit den Stäben in den Landkreisen zusammen. Geschrieben von Stefan H. Wer führt mit welchen Kompetenzen die Leitstelle, wenn mehr als ein Landkreis betroffen ist? Wer entscheidet, welche Einheiten wohin fahren? Wer entscheidet, wenn mehr als ein Kreisbrandmeiste oder Landrat seinen Kreis zum Gefahrenschwerpunkt erklärt? Wie geht das weiter im Katastrophenfall?Die Leitstelle führt der Lageführer. Im Kreis werden die Kräfte des Kreises eingesetzt. Überörtliche Kräfte werden m.W. über das Lagezentrum des Landes angefordert. Da alle LSt. in Brandenburg vernetzt sind und sich gegenseitig ersetzen können hat natürlich auch das Lagezentrum die selben Infos in Echtzeit. Geschrieben von Stefan H. Bei größeren Verbindungsstraßen und vor allem bei Autobahnen gibt es aber auch viele ortsunkundige Anrufer, die mit gezielten Fragen geleitet werden müssen, um den Ort oder die Anschlussstelle herauszufinden. Dazu braucht's eigene Ortskenntnis, das kann kein GIS.Wenn der Autofahrer unkundig ist dann kann der Disponent auch jeden Kilometerstein mit Vornamen kennen, das wird nicht funktionieren. Ich brauche mir nur den Bereich Schönefelder Kreuz - BER anschauen. Bei uns im Leitstellenbereich liegen ein Casel, ein Kahsel und ein Kasel. Die ersten beiden davon gerade 25 km auseinander und im SPN-Kreis. Das dies eine Verwechslungsgefahr ist weiß der LSt.-Rechner und informiert die Disponenten entsprechend so das er gezielt nachfragt. Muss ja bei gegenseitiger Ersetzbarkeit der Leitstellen so sein. Geschrieben von Stefan H. Wer strukturiert die Daten?Die sind in der Vorlage bereits strukturiert. Es gibt in allen Leitstellen die gleichen Stichwörter. Bei jedem träger gibt es mind. einen Verantwortlichen der die AAO erarbeitet und pflegt. Zu jedem Ort oder Ortsteil wird zu jedem Stichwort eine Abmarschfolge an Fahrzeugen bzw. Fahrzeugtypen hinterlegt. Wenn eine Änderung vorgenommen wurde geht eine Info an den Verantwortlichen beim Landkreis. Der überprüft die AAO un erteilt dann die Freigabe. In dem Moment ist die übernommen. Es ist kein Problem sogar Einsatzmittel des Nachbarkreises mit einzutragen. Als Beispiel mal das Casel was zu meinem Träger gehört. Hier kommt beim VU mit P neben der Ortswehr unser TLF 15/25 mit Rettungssatz und ein HLF aus Altdöbern LK OSL im ersten Abmarsch. Umgekehrt in dem Bereich genau so. Kirchturmdenken ist bei uns zu Glück so gut wie nie vorzufinden, geht bei unseren Waldbrandschwerpunkten ja auch nicht. Im Moment steht bei uns eine Kreisgebietsreform an. Kleiner werden die Kreise jedenfalls nicht. Spätestens dann hätte man sich sowieso Gedanken über große Leitstellen machen müssen. Das ein kreislicher Stab mit 3 Leitstellen zusammen arbeitet erscheint mir problematischer als unser jetziges Konstrukt. Fakt ist man muss mal über den eigenen Tellerrand hinweg schauen. Nur wenn man will lassen sich die Problem auch lösen. Zuständigkeiten können geregelt werden, dafür gibt es Verträge zwischen den Beteiligten von Träger über Kreis bis zum Betreiber. Auch bei uns ging das nicht von heute auf morgen, die einheitlichen Alarmstichworte waren z.B. ein Streitthema weil jeder der Meinung war bei sich was ganz tolle erfunden zu haben. Irgendwann haben dann Alle eingesehen das es nur so geht und so ist was Vernünftiges raus gekommen. Ich habe alle Entwicklungsstufen als Einsatzkraft erlebt und kann nicht sagen das sich etwas verschlechtert hat. Was sich geändert hat ist das die Kräfte vor Ort mehr gefordert sind. Zum Einen müssen die Angaben an die Lst. präziser sein und bei Flächenlagen führt die Lst. nicht mehr jedes Fahrzeug sondern es gibt eine Ansprechpartner je Träger, idealer Weise eine Feststation bei der auch ein kleiner Stab mit politisch Verantwortlichen angesiedelt ist. Was den RD betrifft habe ich weniger Einblick, ich kann nur sagen das wir letztens eine Bombendrohung in einem Krankenhaus hatten. Das hätte der Kreis niemals allein abarbeiten können. Der Lageführer der Lst. hatte aber den Überblick und konnte so ein großes Aufgebot beordern. Hier haben Rettungswachen z.B. Bereiche in anderen Landkreisen mit übernommen und so konnten Fahrzeuge des Regelrettungsdienst schnell eingesetzt werden. Als dann die SEG ihre Kräfte hochgefahren hatten wurden die dann wieder ausgelöst. Gesetzliche Grundlage war und ist die Regionalleitstellenverordnung Soweit ich weiß gibt es auch den Fachverband Leitstellen e.V., wer sich also mit dem Thema beschäftigen muss findet dort sicher Ansprechpartner. Gruß Ralf Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen) | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg | 825603 | |||
Datum | 07.12.2016 22:50 | 11525 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Stefan H. Das dachte ich auch früher [TM]. Am besten mal mit den Betroffenen reden und nicht nur am Verhandlungstisch entscheiden. Oder später die Klappe halten, wenn die falschen Einheiten alarmiert wurden (damit wäre den Leitstellen wohl am ehesten gedient)... Mit dieser pauschalen Aussage, sehe ich immer noch nicht, wo und wie eine kleine Leitstelle eine umfassende Ortskenntnis dauerhaft und geplant (und nicht zufällig je nach Disponent) sicherstellt. Ansonsten werde ich mir bei Fehlern immer erlauben zu kritisieren und ich werde nie den Rat von egal wem annehmen, "die Klappe zu halten". Fehler muss man analysieren und ehrlich schauen, ob sie vermeidbar oder unvermeidbar waren. Wobei meine persönliche Erfahrung zeigt, dass nicht jede Leitstelle in ihrer "Qualitätssicherung" soweit ist, auf Kritik angemessen zu reagieren, sondern diese oft eher abtut, weil die Disponenten alle gut sind und keine Fehler machen. Zu dem Thema (Fehler in der Leitstelle) gab es sogar mal nen TV Bericht im SWR. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 825610 | |||
Datum | 08.12.2016 10:56 | 11837 x gelesen | |||
Geschrieben von Ralf H.Zu jedem Ort oder Ortsteil wird zu jedem Stichwort eine Abmarschfolge an Fahrzeugen bzw. Fahrzeugtypen hinterlegt. [...] Der überprüft die AAO un erteilt dann die Freigabe. In dem Moment ist die übernommen. Es ist kein Problem sogar Einsatzmittel des Nachbarkreises mit einzutragen. Interessant zu lesen, wie es andernorts funktioniert. Bei uns klappt ea aufgrund von Problemen mit der Gesamtstruktur der Alarmierung bzw. der Leitstelle noch nicht mal den "Löschzug Wasser" (LF-Kats, SW2000) des eigenen Landkreises bei Waldbränden (und nur bei Waldbränden) in der Erstalarmierung zu hinterlegen. Geschrieben von Ralf H. Zum Einen müssen die Angaben an die Lst. präziser sein und bei Flächenlagen führt die Lst. nicht mehr jedes Fahrzeug sondern es gibt eine Ansprechpartner je Träger, idealer Weise eine Feststation bei der auch ein kleiner Stab mit politisch Verantwortlichen angesiedelt ist. Das klingt jetzt aber ganz stark nach dem FEZ-Konzept in Rheinland-Pfalz. | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 825615 | |||
Datum | 08.12.2016 15:09 | 11344 x gelesen | |||
Geschrieben von Ralf H.Wenn ein Unwetter bei uns drüber zieht dann dauert das in der Regel >1h bis es alle Teile erreicht hat. Zuerst unterstützen sich die Disponenten gegenseitig. Ihnen bleibt ja auch nichts anderes übrig. Laut Appel-Papier sind für den reinen Rettungsdienstteil für 580.000 Einwohner zwei Disponenten 24/7 ausreichend. Da wäre nicht viel Luft für die Unterstützung beim Unwetter. Geschrieben von Ralf H. Es gibt in allen Leitstellen die gleichen Stichwörter. Bei jedem träger gibt es mind. einen Verantwortlichen der die AAO erarbeitet und pflegt. Zu jedem Ort oder Ortsteil wird zu jedem Stichwort eine Abmarschfolge an Fahrzeugen bzw. Fahrzeugtypen hinterlegt. Ganz so einfach ist es in der Praxis ja nicht, weil die technischen und taktischen Konzepte in der Praxis unterschiedlich sind. GW-L als RW-Ersatz, DLK zur Überlandhilfe mit/ohne LF und ELW, GW-G zur Überlandhilfe als EInzelfahrzeug oder im Verband - was passiert, wenn das "zugehörige" LF nicht verfügbar ist; was passiert allgemein mit nicht verfügbaren Sonder- und Führungsfahrzeuge usw. Nach welcher Logik werden Ersatzfahrzeuge gesucht (Ersatz-LF bei Brand oder Hilfe; Ersatz-TLF, Ersatz-RW; Suche nach Entfernung oder nach Einsatzmitteltyp...). Im Detail ganz viele Dinge, die bereits in der Anlage der Datenbank im Einsatzleitrechner angelegt werden müssen. Geschrieben von Ralf H. Wenn eine Änderung vorgenommen wurde geht eine Info an den Verantwortlichen beim Landkreis. Der überprüft die AAO un erteilt dann die Freigabe. In BaWü hat der Landkreis keine fachliche Kompetenz/Zuständigkeit für die Genehmigung einer örtlichen AAO. Der Landkreis hat nur eine Rechtsaufsicht. Geschrieben von Ralf H. Das ein kreislicher Stab mit 3 Leitstellen zusammen arbeitet erscheint mir problematischer als unser jetziges Konstrukt. Eine Leitstelle pro Kreis geht immer am besten! Dann folgt die Taktik der politischen/rechtlichen Verantwortung! Geschrieben von Ralf H. Zuständigkeiten können geregelt werden, dafür gibt es Verträge zwischen den Beteiligten von Träger über Kreis bis zum Betreiber. Vor allem gibt es mal Gesetze, die die Verantwortlichkeiten und Befugnisse regeln. Danach sind in der Regel in Deutschland die Kreise und kreisfreien Städte die Betreiber der Leitstellen, somit auch der Landrat/Oberbürgermeister der Chef. Mit einem Vertrag kann man das eben nicht so einfach regeln. Wenn die politisch Verantwortlichen wüssten, welchen Steuerungsmöglichkeit sie aufgeben, würden sie das vermutlich auch gar nicht tun (ich sage nur gGmbH als Betreiber einer ILS)... Geschrieben von Ralf H. bei Flächenlagen führt die Lst. nicht mehr jedes Fahrzeug sondern es gibt eine Ansprechpartner je Träger, idealer Weise eine Feststation bei der auch ein kleiner Stab mit politisch Verantwortlichen angesiedelt ist. Das haben wir in BaWü sowieso schon so. Zumindest Lehrmeinung der LFS und un vielen Kreisen auch genauso umgesetzt. Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 825616 | |||
Datum | 08.12.2016 16:22 | 11285 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Mit dieser pauschalen Aussage, sehe ich immer noch nicht, wo und wie eine kleine Leitstelle eine umfassende Ortskenntnis dauerhaft und geplant (und nicht zufällig je nach Disponent) sicherstellt. In kreiseigenen Leitstellen gelingt die Ortskenntnis erfahrungsgemäß einfacher (sicher nicht vollständig), weil viele Mitarbeiter aus dem eigenen Bereich (Feuerwehr, Rettungsdienst) kommen und somit Orts- und Strukturkenntnisse mitbringen. Vor allem Rettungsdienstpersonal kennt aus dem Fahrdienst den örtlichen Bereich sehr gut, bei Berufsfeuerwehren dürfte das ähnlich sein. Geschrieben von Thorsten H. Fehler muss man analysieren und ehrlich schauen, ob sie vermeidbar oder unvermeidbar waren. Gewisse Fehler sind durch unzureichende Vorplanung, Abstimmungen und Zuständigkeiten systemimmanent vorhanden oder sehr wahrscheinlich. Das liegt dann aber nicht an der Leitstelle selbst. Geschrieben von Thorsten H. weil die Disponenten alle gut sind und keine Fehler machen. Das wäre zu einfach und trifft nicht den Kern meiner Kritik an Regionalleitstellen für mehrere politische Kreise. Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 825618 | |||
Datum | 08.12.2016 19:28 | 11076 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen W.Bei uns klappt ea aufgrund von Problemen mit der Gesamtstruktur der Alarmierung bzw. der Leitstelle noch nicht mal den "Löschzug Wasser" (LF-Kats, SW2000) des eigenen Landkreises bei Waldbränden (und nur bei Waldbränden) in der Erstalarmierung zu hinterlegen.Da müsstest du erst mal unsere kreisliche AAO-Wald sehen. ;) Geschrieben von Steffen W. Das klingt jetzt aber ganz stark nach dem FEZ-Konzept in Rheinland-Pfalz.Naja aber in einer Light-Variante. Notrufannahme und Alarmierung läuft über die Leitstelle, die leitet die Einsätze per Fax weiter, nur die Kräftezuweisung nach Priorität erfolgt vor Ort (beim Träger). Gruß Ralf Bewahre mich vor der Einbildung,bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen. Theresa von Avila, spanische Mystikerin und Heilige (1515-1582) Das Gute an Feinden ist man weiß wo sie stehen, bei Freunden ist das anders. (Tom Clancy, Gnadenlos) | |||||
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Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 825620 | |||
Datum | 08.12.2016 20:02 | 11234 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan H.Laut Appel-Papier sind für den reinen Rettungsdienstteil für 580.000 Einwohner zwei Disponenten 24/7 ausreichend. Da wäre nicht viel Luft für die Unterstützung beim Unwetter.Ja aber da bei uns Disponenten für mehrere Kreise in der Leitstelle sitzen sind nicht alle gleichzeitig betroffen und können sich so gegenseitig unterstützen. Auch helfen die Koll. der Feuerwehrplätze denen an den RD-Plätzen und umgekehrt. Auch sind bei einem Unwetter nicht unbedingt mehr die RTH in der Luft und der Disponent der dafür zuständig ist hat Kapazitäten. Wenn die Unterstützung aus der Wachschicht dann da ist hat der Lageführer weitere Kapazitäten. Wenn eine Leitstelle in einem Kreis oder weit weg von einer BF ihre Leistung hoch fahren muss stelle ich mir das schwierig vor. Geschrieben von Stefan H. Ganz so einfach ist es in der Praxis ja nicht, weil die technischen und taktischen Konzepte in der Praxis unterschiedlich sind.Das ist aber unabhängig von der Größe der LSt. Wenn Träger A eine andere Taktik als Träger B fährt. Geschrieben von Stefan H. Im Detail ganz viele Dinge, die bereits in der Anlage der Datenbank im Einsatzleitrechner angelegt werden müssen.Naja hier funktionierts, man muss nur wollen. Geschrieben von Stefan H. Nach welcher Logik werden Ersatzfahrzeuge gesuchtDem Disponenten wird ja immer der Vorschlag der AAO angezeigt, den kann er nehmen (was er meist auch tut) oder abändern. Ist ein Fahrzeug nicht verfügbar werden ihm die nächsten Fahrzeug aus der Gruppe angeboten. Das kann dann auch ein entsprechendes Fahrzeug aus dem Nachbarkreis sein. Geschrieben von Stefan H. Vor allem gibt es mal Gesetze, die die Verantwortlichkeiten und Befugnisse regeln.Siehe die verlinkte Richtlinie des Landes Brandenburg. Wie gesagt mann muss nur wollen. Geschrieben von Stefan H. Wenn die politisch Verantwortlichen wüssten, welchen Steuerungsmöglichkeit sie aufgebenWenn ich sehe was politisch Verantwortliche manchmal so verbrechen weiß ich nicht ob das nicht vielleicht der bessere Weg ist. Geschrieben von Stefan H. In BaWü hat der Landkreis keine fachliche KompetenzDas ist schon traurig. Gruß Ralf Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen) | |||||
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Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 825621 | |||
Datum | 08.12.2016 21:16 | 11158 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan H.weil viele Mitarbeiter aus dem eigenen Bereich (Feuerwehr, Rettungsdienst) kommen und somit Orts- und Strukturkenntnisse mitbringen.Na hoffentlich bewirbt sich nicht mal ein Externer auf eine Stelle in euren Leitstellen. Der muss dann erst 5 Jahre Krankentransport fahren bis er jeden Briefkasten im Umkreis von 20 km kennt. Ein Hoch auf die Kleinstaaterei. Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen) | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg | 825626 | |||
Datum | 08.12.2016 23:12 | 11171 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan H.In kreiseigenen Leitstellen gelingt die Ortskenntnis erfahrungsgemäß einfacher (sicher nicht vollständig), weil viele Mitarbeiter aus dem eigenen Bereich (Feuerwehr, Rettungsdienst) kommen und somit Orts- und Strukturkenntnisse mitbringen. Vor allem Rettungsdienstpersonal kennt aus dem Fahrdienst den örtlichen Bereich sehr gut, bei Berufsfeuerwehren dürfte das ähnlich sein. Dieser Behauptung widerspreche ich mal für meinen Landkreis ganz einfach. - 1000 km2 - 540 000 Einwohner - 54 Gemeinden mit über 100 Ortsteilen - ich glaube 5 Bundesautobahnen - Unzählige Bundes- und Landesstrassen - Diverse Bahnlinien Da kennen sich einzelne Disponenten in manchen Ecken ganz gut aus, aber mehr auch nicht. Ich bin der festen Überzeugung, dass eine gute Software mit vernünftiger Datenpflege und einer Standardisierten Abfrage und einer guten Qualitätssicherung in Summe zu besseren Ergebnissen führt, als Kleine Leitstellen, in denen einzelne Disponenten für einzelnen Bereiche gute Ortskenntnis haben (was in einer grossen Leitstelle auch sein kann). Geschrieben von Stefan H. Gewisse Fehler sind durch unzureichende Vorplanung, Abstimmungen und Zuständigkeiten systemimmanent vorhanden oder sehr wahrscheinlich. Das liegt dann aber nicht an der Leitstelle selbst. Auch dem widerspreche ich wieder mal. Ich meine Fehler die durch mangelnde Datenpflege, schlechte Abläufe und eine schlechte/ unvollständige Software verursacht werden. Das liegt dann vielleicht nicht am einzelnen Disponenten, aber schon an der spezifischen Leitstelle. Die beste Vorplanung/ Abstimmung nutzt nämlich nix, wenn es > halbes Jahr dauert, bis es eingepflegt ist, oder die Software mangels eingekaufter Zusatzmodule nicht in der Lage ist ein Unwetter abzuarbeiten. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg | 825631 | |||
Datum | 09.12.2016 09:30 | 11108 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Stefan H. Vor allem gibt es mal Gesetze, die die Verantwortlichkeiten und Befugnisse regeln. Danach sind in der Regel in Deutschland die Kreise und kreisfreien Städte die Betreiber der Leitstellen, somit auch der Landrat/Oberbürgermeister der Chef. Mit einem Vertrag kann man das eben nicht so einfach regeln. Wenn die politisch Verantwortlichen wüssten, welchen Steuerungsmöglichkeit sie aufgeben, würden sie das vermutlich auch gar nicht tun (ich sage nur gGmbH als Betreiber einer ILS)... Die Steuerungsmöglichkeiten geben in dieser Hinsicht die Politker in Ba-Wü doch gerne recht großzügig ab. Vor allem wenn es um die unseeligen Strukturen im Rettungsdienst geht, sehe ich kaum Veränderungswillen. Nur Mannheim wehrt sich. Der Rest duckt sich, und gibt die Verantwortung an andere ab, selbst wenn immer wieder nachgewiesen wird, dass es nicht (ausreichend) funktioniert. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Holg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg | 825639 | |||
Datum | 09.12.2016 14:27 | 11205 x gelesen | |||
Hallo Geschrieben von Jörg E. J. [...]so dass es letztlich egal ist, wo sich die Leitstelle befindet. Der einzige Knackpunkt wäre hier die Infrastruktur (Funk, Tel., Fax etc.). Diese muss halt auf die neue Leitstelle angepasst werden, egal, ob in Heidelberg oder Mannheim. Interessant, dass man bei Leitstellen immer nur an Standorte und Technik denkt aber nie an Personal... Also Besetzung und schnelle Nachbesetzung/Ergänzung.... Wäre hätte da wohl die besten Karten...? BF Mannheim..? DRK Heidelberg..? BF Heidelberg..? Viele Grüße Holger Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst. Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!! | |||||
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Autor | Holg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg | 825640 | |||
Datum | 09.12.2016 14:58 | 11520 x gelesen | |||
Hallo Geschrieben von Bernhard D. Aktuell wird wieder die Leitstellenstruktur ergebnisoffen in BaWü geprüft: Sollte es wirklich einen geben der ernsthaft an Verbesserungen im Ländle in Sachen Leitstellen glaub, dann glaubt der auch noch an den Osterhasen und den Weihnachtsmann...... Die Projektgruppe selbst zeigt ja schon um was es geht..... - Also "Ergebnis offen" dann A B E R : "Ziel ist nicht, Großleitstellen zu bauen[...]" Ergebnis offen - ja ne is klar.... AOK und DRK haben ja die Plätze schon fest vergeben - es darf sich vieles Ändern nur das DRK behält die Leitstelle und das Vermittlungsmonopol und die AOK bestimmt wo gespart wird. Und dann ganz wichtig: Geschrieben von ---Staatssekretär Martin Jäger--- Das Projekt wird von einer Lenkungsgruppe unter Leitung des Abteilungsleiters für Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement, Hermann Schröder, gesteuert Nun damit dürfte wohl die letzte Hoffnung auf Besserung vorbei sein... War der Schröder nicht der, der dafür verantwortlich war des seit 2009 in BaWü nur noch ILS geben soll und dass alle Leitstellen mindestens doppelt besetzt sind ??? Und nun kurz vor 2017: Rund 7 bis 8 Leitstellen Nachts und am Wochenende haben nur einen Disponenten. Nur eine gemeinsame Leitstelle aber keine ILS in Esslingen (soll 2017 kommen...). Die integrierte - separierte - virtuelle Leitstelle Tübingen (wo man die Feuerwehr in die Besenkammer stellt). 10 Jahre Streit, eine Gefälligkeitsgutachten und Probleme ohne Ende in Ludwigsburg. Pforzheim die Leitstelle durfte nicht zur BF sondern musste auf neutralem Boden gebaut werden damit das DRK mit einzieht. Karlsruhe zwar im Bau aber eben nur im Bau... RN-MA-HN wurde ja schon viel drüber berichtet... Keine Einheitliche Technik. Keine Vernetzung der Leitstellen. Von der Anbindung an den Digitalfunk - wollen wir mal nicht drüber reden. Keine einheitliche Alarmierung. Keine einheitlichen Stichworte, Abfragesystem. Und wie schaut es mit der Ausbildung der Disponenten aus...? (Für Tübingen haben wir mal errechnet, dass die Disponenten des DRK nicht vor 2024 über ausreichen feuerwehrtechnische Kenntnisse verfügen....) Also super Ergebnis in Sachen Leitstelle des Herrn Schröder...... Flitz, Vetternwirtschaft, Vereinsmeierei und Lokalpatriotismus... und eine Rettungsdienstmafia. Einmal mehr "Wir können alles,...." Viele Grüße aus dem ILS Entwicklungsland Holger Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst. Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!! | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 825664 | |||
Datum | 10.12.2016 17:46 | 11301 x gelesen | |||
Geschrieben von Holger S.Pforzheim die Leitstelle durfte nicht zur BF sondern musste auf neutralem Boden gebaut werden damit das DRK mit einzieht. DAS zeigt doch, wie sehr die einzelnen Parteien am Althergebrachten festzuhalten versuchen! Und dann soll eine iLS entstehen, die über drei Regierungsbezirke und 6 Lankreise (schwäbische und badische!!) läuft? Parallel dazu soll der Digitalfunk in einem topographisch anspruchsvollen Gebiet in Betrieb genommen werden! Das erscheint mir ein wenig zu anspruchsvoll, wenn ich den zeitlichen Ablauf, auch in den anderen Bundesländern, verfolge... | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 825668 | |||
Datum | 11.12.2016 00:13 | 10858 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Das liegt dann vielleicht nicht am einzelnen Disponenten, aber schon an der spezifischen Leitstelle. Wer ist denn deiner Meinung nach "die Leitstelle"? Der Betreiber = Landkreis oder wer? Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 825669 | |||
Datum | 11.12.2016 00:39 | 11042 x gelesen | |||
Geschrieben von Ralf H.Auch sind bei einem Unwetter nicht unbedingt mehr die RTH in der Luft und der Disponent der dafür zuständig ist hat Kapazitäten. Ein eigener Disponent für RTH-Einsätze? Ok, das ist beim Unwetter ein Joker! Geschrieben von Ralf H. Wenn eine Leitstelle in einem Kreis oder weit weg von einer BF ihre Leistung hoch fahren muss stelle ich mir das schwierig vor. Ist es auch. Und je größer der Leitstellenbereich, umso weniger kann auch eine BF mit Personal einer Wache aushelfen. Es ist allerdings richtig, dass größere Leitstellen tendenziell mehr eigene Ressourcen und Verschiebemöglichkeiten haben. Nach dem AOK-/Appel-Papier sehe ich das allerdings nicht für BaWü. Geschrieben von Ralf H. Dem Disponenten wird ja immer der Vorschlag der AAO angezeigt, den kann er nehmen (was er meist auch tut) oder abändern. Ist ein Fahrzeug nicht verfügbar werden ihm die nächsten Fahrzeug aus der Gruppe angeboten. Das kann dann auch ein entsprechendes Fahrzeug aus dem Nachbarkreis sein. Ich hatte dazu einige Detailfragen gestellt, die eben nicht so einfach zu beantworten sind. Und bei größeren Bereichen muss das zwingend über Rechnerlogik definiert werden. Geschrieben von Ralf H. Siehe die verlinkte Richtlinie des Landes Brandenburg. Der Link hat leider nicht funktioniert. Und auf der Seite der LSTE habe ich leider nichts Passendes gefunden. Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg | 825670 | |||
Datum | 11.12.2016 09:55 | 10848 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Stefan H. Wer ist denn deiner Meinung nach "die Leitstelle"? Der Betreiber = Landkreis oder wer? Die Leitstelle setzt sich (unter anderem) aus - Personal (mit den verschiedenen Arbeitgebern des Personals, was wir bei uns ja leider haben) - Dem Betreiber (ist eine gute Frage, wer das in meinem Landkreis eigentlich ist) - Der Technik (Hardware/ Software) - den Abläufen/ Prozeduren - dem vorhandenen Datenmaterial ... zusammen. Wenn es da grundsätzlich irgendwo hakt dann funktioniert es nicht richtig, egal ob Kleinstleitstelle oder Regionalleitstelle. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg | 825671 | |||
Datum | 11.12.2016 09:59 | 10766 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Stefan H. Ist es auch. Und je größer der Leitstellenbereich, umso weniger kann auch eine BF mit Personal einer Wache aushelfen. Es ist allerdings richtig, dass größere Leitstellen tendenziell mehr eigene Ressourcen und Verschiebemöglichkeiten haben. Nach dem AOK-/Appel-Papier sehe ich das allerdings nicht für BaWü. Naja, hinsichtlich Rettungsdienst und so, vertrauen ich in Baden-Württemberg der AOK nicht so sehr. Diese sind unter anderem mit dafür verantwortlich, dass in weiten Bereichen die Hilfsfrist nicht eingehalten wird, und dass (zumindest in meinem Landkreis) Studien zu dem Thema nur unvollständig zugänglich gemacht werden. Die haben hier (gemeinsam mit hauptsächlich dem DRK) ganz eigene Interessen, aber nicht das Interesse der Patienten/ Landkreise, ... Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 825673 | |||
Datum | 11.12.2016 10:10 | 10747 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Thorsten H. - Dem Betreiber (ist eine gute Frage, wer das in meinem Landkreis eigentlich ist) Sehr wage Hinweise: -> ILS RNK " Träger der Integrierten Leitstelle Rhein-Neckar " Das wären: DRK KV RNK/HD e.V., DRK Mannheim e.V. und der Rhein-Neckar Kreis ( Wie auch immer ?! ). Man will ja im Rahmen der Überprüfung durch die Projektgruppe Aufgaben, Organisationsform, technische Ausstattung und Trägerschaft der Leistellen behandeln und evtl. neu regeln. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 825675 | |||
Datum | 11.12.2016 12:18 | 10775 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Wenn es da grundsätzlich irgendwo hakt dann funktioniert es nicht richtig, egal ob Kleinstleitstelle oder Regionalleitstelle. ...und der kleine Disponent darf's dann ausbaden, weil die Software ihm ja (nach der AAO) "nur" Vorschläge präsentiert... Wie sieht das bei einer überregionalen iLS eigentlich aus? Da KANN der Disponent doch gar nicht wissen, wie genau jedes einzelne (H)LF jeder einzelner kleinen Wehr ausgestattet ist, um eine womöglich falsche Disponierung durch die Software zu korrigieren. Bei der Vorhaltung von Spezialfahrzeugen, die nur ein-, zweimal im Jahr benötigt werden, wird's noch schwieriger... Also müsste doch ganz klar EIN Verantwortlicher für die Aktualität des Datenmaterials und dessen richtige Hinterlegung in der Software benannt werden, ansonsten befinden sich die Disponenten perrmanent im Blindflug! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 825676 | |||
Datum | 11.12.2016 13:00 | 10835 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg E. J.Also müsste doch ganz klar EIN Verantwortlicher für die Aktualität des Datenmaterials und dessen richtige Hinterlegung in der Software benannt werdenDen gibts doch, oder wie meinst du kommen überregionale Leitstellen auf die Idee irgendwann irgendwas zu alarmieren? "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg | 825692 | |||
Datum | 12.12.2016 12:34 | 10543 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Jörg E. J. Wie sieht das bei einer überregionalen iLS eigentlich aus? Da KANN der Disponent doch gar nicht wissen, wie genau jedes einzelne (H)LF jeder einzelner kleinen Wehr ausgestattet ist, um eine womöglich falsche Disponierung durch die Software zu korrigieren. Bei der Vorhaltung von Spezialfahrzeugen, die nur ein-, zweimal im Jahr benötigt werden, wird's noch schwieriger... Das stimmt. Nur mit der richtigen Datenbasis und der richtigen Datenpflege kann eine moderne Leitstelle effektiv arbeiten. Das gilt meiner Meinung nach aber auch für eine "kleine" Leistelle in einem kleineren Landkreis, weil auch dort nicht alle Disponenten immer aktuell alle Fahrzeuge mit den spezifischen Merkmalen kennen. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Sasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg | 825693 | |||
Datum | 12.12.2016 12:36 | 10467 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten H.Die haben hier (gemeinsam mit hauptsächlich dem DRK) ganz eigene Interessen, aber nicht das Interesse der Patienten/ Landkreise, ... Wobei ich schon von hauptamtlichen DRKlern da auch ganz andere Dinge gehört habe. Die würden gerne, aber denen fehlt dann natürlich auch das Geld. Mit kameradschaftlichen Grüßen Sascha | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg | 825694 | |||
Datum | 12.12.2016 12:46 | 10610 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Sascha E. Wobei ich schon von hauptamtlichen DRKlern da auch ganz andere Dinge gehört habe. Die würden gerne, aber denen fehlt dann natürlich auch das Geld. Die Mitarbeiter im Rettungsdienst für das DRK können ja auch nix für die Misere. Der Fisch stinkt wie immer vom Kopf. Irgendwo im stillen Kämmerlein machen die Rettungsdienstbetreiber (meist das DRK alleine) und die Krankenkassen (oft vertreten durch die AOK) miteinander aus, wie viel Geld im Landkreis für den Rettungsdienst ausgegeben wird. Und das liegt in Ba-Wü pro Kppf deutlich unter dem Bundesdurchschnitt, weil die Politik/ Verwaltung da keine Mitsprache hat. Die Mitarbeiter im Rettungsdienst und der Bürger müssen es dann ausbaden. Aber völlig egal welche politische Fraktion in Ba-Wü gerade am Ruder ist, man sieht da ja keinen Änderungsbedarf. Da machen irgendwelche Leute eine verdammt gute Lobby-Arbeit! Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 825695 | |||
Datum | 12.12.2016 12:50 | 10562 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Thorsten H. Aber völlig egal welche politische Fraktion in Ba-Wü gerade am Ruder ist, man sieht da ja keinen Änderungsbedarf. Da machen irgendwelche Leute eine verdammt gute Lobby-Arbeit! Siehe dazu: -> StN " Heftige Diskussion über den Rettungsdienst " Der Rettungsdienst in Baden-Württemberg fährt den gesetzlichen Vorgaben seit Jahren hinterher. Auf Initiative der FDP hat sich jetzt der Landtag mit dem Thema beschäftigt bis hin zum Eklat. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 825712 | |||
Datum | 12.12.2016 22:23 | 10753 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Das wären: DRK KV RNK/HD e.V., DRK Mannheim e.V. und der Rhein-Neckar Kreis ( Wie auch immer ?! ). Dann sind ja alle Verantwortlichkeiten klar. ;-) Gruß, Stefan | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 826624 | |||
Datum | 13.01.2017 06:54 | 10119 x gelesen | |||
Guten Morgen Geschrieben von Stefan H. , dann hat man Leitstellenbreiche für 300.000 bis 500.000 Einwohner, teilweise auch mehr (Karlsruhe), Dazu: -> SWR " Für den Ernstfall gerüstet - Neue Karlsruher Rettungsleitstelle im Stresstest " Ab März arbeiten Feuerwehren und Rettungsdienste in Karlsruhe noch enger zusammen. Dann wird die neue knapp 27 Millionen Euro teure Rettungsleitselle in Betrieb gehen. Jeder, der die 112 wählt, landet dann erst einmal in dem Gebäude in der Karlsruher Oststadt - egal ob es brennt oder ob man einen Rettungswagen braucht. dies erwartet man von einer Leitstelle: Feuerwehr und Rettungsdienst arbeiten noch enger zusammen was lange währt: Über 20 Jahre lang wurde eine gemeinsame integrierte Leitstelle diskutiert und geplant. Wenn alles klappt, werden die bisherigen Zentralen im Karlsruher Landratsamt und die der Rettungsdienste in Bruchsal geschlossen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 830105 | |||
Datum | 15.05.2017 08:23 | 9872 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Bernhard D. Wer sich wohl die ILSt Mosbach einverleiben will ? Da schielen schon manche drauf. Aktuell zum Thema: -> RNZ Rettungsleitstelle Mosbach - "Hände weg von unserer Leitstelle!" Neckar-Odenwald-Kreis. (rüb) "Hände weg von unserer funktionierenden Leitstelle in Mosbach!" Vehement stellten sich Landrat Dr. Achim Brötel und nach ihm die Fraktionssprecher des Kreistags gegen eine mögliche Zentralisierung der Leitstellenstruktur im Land. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Sasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg | 830113 | |||
Datum | 15.05.2017 10:26 | 9616 x gelesen | |||
"[...]und am Ende noch eine [...] Großleitstelle[] übrig [bleibt]." Eine Leitstelle für ganz Baden-Württemberg. Die Idee finde ich ja wirklich mal interessant zum Durchspinnen. Aber selbst bei 4, 8 oder 10 Leitstellen müssten diese Zentral aufgebaut werden und dann eben so redundant ausgestattet werden, dass die sich gegenseitig vertreten können. Warum also nicht so machen, dass diese wirklich ausfallsicher gegenseitig aufgebaut werden und dann der Anrufer gar nicht merkt, ob er nun in Stuttgart oder in Konstanz rauskommt. (Städtenamen nur Exemplarisch ohne weiteren Hintergrund). Mit kameradschaftlichen Grüßen Sascha | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 830126 | |||
Datum | 15.05.2017 13:41 | 9814 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha E.Warum also nicht so machen, dass diese wirklich ausfallsicher gegenseitig aufgebaut werden und dann der Anrufer gar nicht merkt, ob er nun in Stuttgart oder in Konstanz rauskommt. Und dann mit Warteschleife: "Bitte legen Sie nicht auf, Ihr persönlicher Disponent steht in wenigen Minuten für Sie zur Verfügung! Wir retten Sie zeitnah!" ;-() /Ironie off | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 830127 | |||
Datum | 15.05.2017 13:45 | 9730 x gelesen | |||
Frage: Sind die Orts- und Dialektkenntnisse heutzutage wirklich noch gegeben? Werden die zu besetzenden Disponentenstellen nur regional ausgeschrieben?? | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 830131 | |||
Datum | 15.05.2017 18:22 | 9471 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg E. J.Und dann mit Warteschleife: "Bitte legen Sie nicht auf, Ihr persönlicher Disponent steht in wenigen Minuten für Sie zur Verfügung! Wir retten Sie zeitnah!" ;-() /Ironie off Erinnert mich spontan hier dran : Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Überlingen / Baden-Württemberg | 830133 | |||
Datum | 15.05.2017 18:38 | 9453 x gelesen | |||
Bei uns startet demnächst eine Leitstellenmodernisierung. Diese wird (redundant) mit 2 weiteren, benachbarten Leitstellen vernetzt, wovon eine jedoch nur auf Standby läuft, da dieser Bereich von eben der anderen, benachbaren Leitstelle betreut wird. Dort soll die Telefonanlage dann so routen, das je nach dem aus welchem Bereich der Disponent (oder Call-Taker bei Leitstelle 2) kommt, wenn möglich Anrufe aus seinem "Revier" bekommt. Bei großem Anrufaufkommen funktioniert das natürlich nicht mehr, ist mir auch klar. Ich persönlich sehe eher Nachteile als Vorteile von solchen Großleitstellen. | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 830134 | |||
Datum | 15.05.2017 18:49 | 9467 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker C.Erinnert mich spontan hier dran : https://www.youtube.com/watch?v=fAsMQJRlU2c Manchmal muss man etwas Zeit mitbringen und Geduld haben, auch im Notfall... | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 830135 | |||
Datum | 15.05.2017 19:34 | 9285 x gelesen | |||
Als unser Leitstellenbreich von Quasi 2 Kreisen auf 5 erweitert wurde gab es hier anfangs auch Bedenken. Von wegen Ortskenntnis etc. Hier hat sich jedoch gezeigt, je exakter die AAOs sind die von den Wehrleitern erstellt werden um so größer ist die Akzeptanz. Was als Nachteil gesehen wird ist das sich der Leitstellenbereich nicht mit dem Leitstellenbereich der Polizei deckt. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 830139 | |||
Datum | 15.05.2017 22:49 | 9335 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Jörg E. J. Sind die Orts- und Dialektkenntnisse heutzutage wirklich noch gegeben? Die Ortskenntnis wird in dem Zusammenhang mit der Diskussion Klein- oder Großleitstelle meist überbewertet, und viele Disponeten mögen sich vielleicht in ihrer unmittelbaren Umgebung noch auskennen und paar Gewannnamen, außerhalb liegende Höfe etc. noch zuordnen können. Wenn es aber paar km weiter geht, schwinden ihre diesbezüglichen Ortskenntnisse. Dialektkenntnissen mögen vielleicht auch noch gelegentlich von Vorteil sein, aber durch den zunehmenden Rückgang dialektsprechender Menschen sind heutzutage eher Fremdsprachenkenntnisse vorteilhaft. Werden die zu besetzenden Disponentenstellen nur regional ausgeschrieben?? Wenn ich so die Fachmedien durchlese eher bundesweit, Disponentenstellenausschreibungen in regionalen Medien sehe ich -zumindest hier- selten. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 830141 | |||
Datum | 16.05.2017 10:12 | 9180 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Bernhard D. Die Ortskenntnis wird in dem Zusammenhang mit der Diskussion Klein- oder Großleitstelle meist überbewertet, und viele Disponeten mögen sich vielleicht in ihrer unmittelbaren Umgebung noch auskennen und paar Gewannnamen, außerhalb liegende Höfe etc. noch zuordnen können. Wenn es aber paar km weiter geht, schwinden ihre diesbezüglichen Ortskenntnisse. ich denke das durch den technischen Fortschritt in der Informationstechnik wie z.B. bei Geo-Informationssysteme die persönliche Ortskenntnis des Disponenten immer mehr in den Hintergrund getreten ist. Die Frage ob eine "Groß-Leitstelle" machbar und sinnvoll ist kann man heute mehr mit ja beantworten als z.B. vor 15 Jahren. Die Technik entwickelt sich da immer weiter. Ich kann mir gut vorstellen das in 10 Jahren auch aus dieser Sicht das Pendel immer mehr in Richtung einer Groß-Leitstelle ausschlägt. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 830146 | |||
Datum | 16.05.2017 10:35 | 8997 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.sind heutzutage eher Fremdsprachenkenntnisse vorteilhaft Zumal wenn man, wie unsere Leitstelle dann noch an zwei Länder ( hier Lux. und Belgien) angrenzt. Wobei das gut klappen soll. ( Böse Zungen behaupten eine Sprachliche Verständigung mit der ebenfalls verbunden LST.Winterberg/ Saarbrücken sei da schwierieger) Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 830149 | |||
Datum | 16.05.2017 10:53 | 9324 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker C.das sich der Leitstellenbereich nicht mit dem Leitstellenbereich der Polizei deckt Das liegt aber an der oft Landkreisübergreifenden Struktur der Pol.-Präsidien. Hier in Lünen sind wir der einzige Ort im LK Unna, der zum PP Dortmund gehört und nicht zum PP Unna. Dadurch, dass wir uns aber mit anderen Gemeinden im Langkreis den Rettungsdienst teilen, gibt es da schon mal Kompetenz-Überschneidungen. Ergänzend kommt hinzu, dass jetzt die ILS Unna hier auf der Wache der BF Lünen "gespiegelt" werden soll, so dass, im Falle einer Großschadenslage die Beamten, die die zusätzlichen Abfrageplätze besetzen, nicht mehr erst aus Lünen nach Unna fahren müssen, sondern ihre Plätze in Lünen besetzen können. Dies bedeutet allerdings eine Leitstelle an zwei verschiedenen Standorten, was meines Erachtens zu Kommunikationsproblemen führen könnte... | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 830199 | |||
Datum | 17.05.2017 11:28 | 9050 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Jürgen M. Ich kann mir gut vorstellen das in 10 Jahren auch aus dieser Sicht das Pendel immer mehr in Richtung einer Groß-Leitstelle ausschlägt. Sehe ich auch so, u.a. aus wirtschaftlichen Erwägungen. Und ob kleine Leitstellen z.B. für einen Landkreis mit rd. 145.000 EW sich auf die Dauer noch halten können ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8N., Neureut / Baden-Württemberg | 830202 | |||
Datum | 17.05.2017 12:23 | 9308 x gelesen | |||
Geschrieben von Holger S.Karlsruhe zwar im Bau aber eben nur im Bau... Um an diesem speziellen Punkt Klarheit zu schaffen: Seit 21.03. ist die ILS Karlsruhe voll in Betrieb, für Feuerwehrs ging es bereits eine Woche vorher los. Offizielle Einweihungsfeier ist Morgen. In Bau ist, auf dem selben Grundstück, noch die neue Hauptfeuerwache. Da ich weder Leitender Branddirektor noch Kommandant bin ist alles was ich hier schreibe meine private Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 830530 | |||
Datum | 31.05.2017 10:29 | 9038 x gelesen | |||
Guten Tag Regelmäßige Infos über die Fortentwicklung des Projekts siehe: -> " Projekt Leitstellenstruktur in Baden-Württemberg " Gruß aus derr Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 831427 | |||
Datum | 01.07.2017 13:04 | 8622 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Bernhard D. z.B.: im Neckar-Odenwald-Kreis, zuständig für ca. 140.000 EW. Über ihre Schließung wurde öfters mit ungewissen Ausgang diskutiert. und kämpft weiterhin für ihren Erhalt: -> RNK " Integrierte Leitstelle Mosbach - Minister Hauk fordert leistungsfähiges Rettungswesen " Einstimmig trat der Kreistag des Neckar-Odenwald-Kreises im Mai für den Erhalt der Integrierten Leitstelle in Mosbach ein. In einer mit den Stimmen aller Fraktionen verabschiedeten Resolution, die Landrat Dr. Achim Brötel dann umgehend nach Stuttgart schickte, wurde die Landesregierung aufgefordert, "sich klar und eindeutig zum Fortbestand der Integrierten Leitstelle in Mosbach zu bekennen." Das Innenministerium meint hierzu: Innenminister Strobl wirbt dabei allerdings um Verständnis dafür, dass er "keine Zusage über die künftige Struktur geben kann." Begründet wird dies mit dem "konstruktiven Prozess", in dem sich das Projekt Leitstellenstruktur in Baden-Württemberg befinde. Wenn man die Thematik wirklich vorbehaltlos auf mögliche Verbesserungspotenziale untersuchen wolle, könnten zum jetzigen Zeitpunkt weder die Manifestation bestehender Strukturen noch die Forderung nach Großleitstellen der anspruchsvollen Zielsetzung gerecht werden. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 833511 | |||
Datum | 07.09.2017 08:01 | 8063 x gelesen | |||
Guten Morgen Geschrieben von Bernhard D. z.B.: im Neckar-Odenwald-Kreis, zuständig für ca. 140.000 EW. Über ihre Schließung wurde öfters mit ungewissen Ausgang diskutiert. Jetzt ein ( unverbndliches ) Ministerwort ( Ist ja auch Wahlkampf ) zur Thematik: -> SWR " Mosbach - Innenminister nährt Hoffnung für kleine Rettungsleitstellen " " Die Landesregierung will sich für eine geplante Neuordnung der Rettungsleitstellen in Baden-Württemberg Zeit lassen - gegebenenfalls bis 2021. Das hat Innenminister Thomas Strobl angekündigt. Er betonte bei einem Besuch der Mosbacher Leitstelle mehrfach, dass eine Neuordnung nicht automatisch heißen müsse, dass kleine Leitstellen im ländlichen Raum zugunsten großer Leitstellen in den Ballungsräumen aufgegeben werden. Vielmehr sei er in vielen Bereichen ein Verfechter kleinerer Einheiten. Besonders im Neckar-Odenwald-Kreis bemüht man sich seit Monaten hinter den Kulissen, für den Erhalt auch der Mosbacher Leitstelle zu werben. " Und wieder darf das Ortskenntnisargument herhalten: " Gerade bei den weiten Wegen in Flächenlandkreisen sei die Ortskenntnis der Rettungsdisponenten vor Ort von unschätzbarem Wert, [..] " Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 836361 | |||
Datum | 04.01.2018 12:40 | 7575 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Bernhard D. Ein Stategiepapier über die künftige Leitstellenstuktur für Baden-Württemberg wurde vorgelegt. und jetzt aktuell : -> " Leitstellenstruktur Baden-Württemberg - Lenkungsgruppe beschließt Eckpunktepapier " Daraus eine interessante Passage: " Während sich frühere Diskussionen oftmals an Größen kennwerten wie Einwohnerzahlen rientierten, empfiehlt die Lenkungsgruppe als neuen Weg, dass die Grundlage für künftige Strukturentscheidungen die von den Leitstellen zu erledigenden Aufgaben und die hierzu notwendigen Abläufe sind. Auf dieser Basis können -> verschiedene Aufgaben verschiedene Zuständigkeitsgrößen erforderlich machen. Dadurch sind flexible Lösungen möglich. Denkbar und umsetzbar wäre beispielweise, dassfür die hoheitlichen und zentralen Leitstellenaufgaben Feuerwehr und Notfallrettung weiterhin kleinräumigere Strukturen gewählt werden können und für die logistisch geprägte Steuerung des Krankentransports großräumigere Lösungen möglich sind. Eine weitere Flexibilisierungsmöglichkeit ergibt sich durch die von der Lenkungsgruppe definierte Option, dass -> einzelne Leitstellen nicht mehr alle Aufgaben rund um die Uhr wahrnehmen müssen. Damit dies möglich ist, wurde im Entscheidungsprozess der Lenkungsgruppe untersucht und bejaht, dass -> eine Trennung zwischen Notruf- bzw. Anrufannahme und Disposition möglich ist. Durch diese Flexibilisierungen besteht die Möglichkeit, die Notrufbearbeitung dauerhaft oder zu bestimmten Zeiten von einer Leitstelle für mehrere Leitstellenbereiche zu übernehmen. Auf diese Weise können Synergieeffekte, insbesondere bei geringer oder schwankender Auslastung einzelner Leitstellen, genutzt werden. Gleichzeitig kann Sicherheitsaspekten wie etwa der Mindestbesetzung Rechnung getragen werden " Halbtagsleitstellen ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 836362 | |||
Datum | 04.01.2018 13:10 | 7102 x gelesen | |||
Damit dies möglich ist, wurde im Entscheidungsprozess der Lenkungsgruppe untersucht und bejaht, dassZwischen den Leitstellen bringt das m.E.n. praktisch nichts, denn eine nicht besetzte Leitstelle kann auch keine Einsatzdisposition übernehmen, die muss dann auch erst in Betrieb gehen. Warum eine besetzte Leitstelle aber Notrufe nicht mehr selber annehmen, sondern nur disponieren soll, ist auch unsinnig. Oder sollen mindestbesetzte Leitstellen die Notrufe annehmen, und die andere Leitstelle übernimmt, wenn gerade einer da ist und Zeit hat? Erscheint mir noch nicht zu Ende gedacht diese Sache. Man könnte es aber auch so verstehen, als könnte sich diese Lenkungsgruppe nicht nur eine Aufgabentrennung zwischen Leitstellen vorstellen, sondern auch eine Ebenentrennung analog FEZ-System in RLP... Der Aufgabensteckbrief "Einsatzunterstützung Feuerwehr" ist in dem Eckpunktepapier noch der/den Leitstellen zugeschrieben, hoffen wir mal für BaWü, dass das auch so bleibt. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 836365 | |||
Datum | 04.01.2018 16:19 | 7001 x gelesen | |||
hallo,eine Trennung zwischen Notruf- bzw. Anrufannahme und Disposition möglich ist. ich bin jetzt kein Fachmann in Sachen Arbeit auf einer Leitstelle. Aber ich denke das so eine Trennung auf jeden Fall eine Qualitätseinbuße mit sich bringt. Eine solche Trennung macht vielleicht bei Grosschadenslage wo viele gleichartige Notrufe "hab Wasser im Keller" auflaufen Sinn. Aber im Tagesgeschäft ist im Ablauf die Notrufannahme und die Disposition so eng miteinander verzahnt das eine Trennung da Blödsinn wäre. Ich lasse ich mich aber gerne korrigieren. Vielleicht können User die Leitstellenerfahrung haben mir da auf die Sprünge helfen. Oder mich in meiner Meinung bestätigen. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Überlingen / Baden-Württemberg | 836368 | |||
Datum | 04.01.2018 17:09 | 7008 x gelesen | |||
Bei uns sind momentan 2 Leitstellen vernetzt, wobei eine garnicht in Betrieb ist. D.h. dieser Einsatzbereich wird über eine Leitstelle mit erledigt. Dort gibt es auch so art Call-Taker-System, was ich in meinen Augen nicht sinnvoll finde. Unsere Leitstelle, welche derzeit modernisiert wird, wird dann auch an diese bestehende Leitstelle angebunden. Und dann wäre das Überlauf-Aufkommen schonmal abgearbeitet. Dann wäre auch denkbar, das Leitstelle 1 z.b. nur Feuerwehr im Kreis 1&2 und Notfallrettung im Kreis 1&2 bearbeitet, während Leitstelle 2 Feuerwehr und Notfallrettung für Kreis 3 sowie Krankentransport für Kreise 1 bis 3 macht. Und schon kann ich eine Leitstelle von der Anrufannahme und Disposition für Krankentransporte entlasten. Im Digitalfunk werden dafür übrigens schonmal 2 Gesprächsgruppen geplant: Notfallrettung und Krankentransport. | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 836372 | |||
Datum | 04.01.2018 19:42 | 6918 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.ich bin jetzt kein Fachmann in Sachen Arbeit auf einer Leitstelle. Aber ich denke das so eine Trennung auf jeden Fall eine Qualitätseinbuße mit sich bringt. Diese Trennung machen IMHO fast alle großen Leitstellen (z.B. Berlin / Hamburg) | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 836374 | |||
Datum | 04.01.2018 19:52 | 7090 x gelesen | |||
Das Kapitel der Technik könnte man auch so interpretieren das es technisch eine Leitstelle mit mehreren Serverstandorten und vielen Arbeitsplätzen gibt. Immer wenn ein paar Arbeitsplätze in einem Raum stehen nennt man das dann Leitstelle. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 838992 | |||
Datum | 18.04.2018 11:54 | 5862 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Thorsten H. (mit allen Nachteilen und Problemen, die sogar zur Landesweiten Berichterstattung über die ILS in Ladenburg geführt haben) Aktuell ( und wenns stimmt, dann ? ): -> SWR " Es wird schon einer drangehen " Der Arbeiter-Samariter-Bund zieht sich aus der Integrierten Leitstelle Rhein Neckar in Ladenburg zurück. Der Grund: Ärger mit dem Träger, dem Deutschen Roten Kreuz. Nach SWR-Informationen sind die Probleme aber noch größer. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 838994 | |||
Datum | 18.04.2018 12:24 | 5620 x gelesen | |||
hallo, ich denke das muss jetzt der Landkreis eingegreifen und die Leitstelle als Träger komplett übernehmen. Die bisherigen Träger scheinen da unfähig zu sein. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 838995 | |||
Datum | 18.04.2018 12:56 | 5779 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Jürgen M. ich denke das muss jetzt der Landkreis eingegreifen und die Leitstelle als Träger komplett übernehmen. Ein Hintergedanke ist das schon, der ASB-Mannheim ist im bisherigen RD-Bereich Rhein-Neckar-Heidelberg-Mannheim nur von seiner RD-Wache Mannheim/Käfertal aus tätig. Der Stadtkreis Mannheim will bekanntlich wieder einen eigenen RD-Bereich samt eigener FW- und RD-Leitstelle unter Trägerschaft der Feuerwehr Mannheim haben und sucht sich jetzt schon mal seine zukünftigen Rettungsdienst Kooporationspartner zusammen, vielleicht ein Grund des ASB aus dem RD-RNK auszusteigen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Pete8r I8., Freital / Sachsen | 838999 | |||
Datum | 18.04.2018 14:19 | 5794 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ralf H. Na hoffentlich bewirbt sich nicht mal ein Externer auf eine Stelle in euren Leitstellen. Der muss dann erst 5 Jahre Krankentransport fahren bis er jeden Briefkasten im Umkreis von 20 km kennt. Ein Hoch auf die Kleinstaaterei. Schon passiert auch wenn es nicht Karlsruhe ist. Ein guter Freund von mir ist vor 2 Jahren aus Sachsen nach BaWü gegangen und sitzt dort in einer Leitstelle. In Sachsen haben wir zukünftig 5 Leitstellen bei den BF analog zu der Struktur der Polizeidirektionen. Da kennt bestimmt keiner mehr den gesamten Leitstellenbereich z.B. Ostsachsen und Dresden, jeweils von Brandenburg bis zur Tschechischen Grenze. In der AAO sind als Bereichsfolge z.B. 12 LF hinterlegt und je 3 Sonderfahrzeuge. Sollte also eins ausfallen oder bereits im Einsatz sein kommt das nächste Fahrzeug. Ich muss feststellen dass wir im Osten flexibler und nicht so verbohrt sind was das angeht. MkG Peter | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 839055 | |||
Datum | 20.04.2018 09:57 | 5586 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Bernhard D. Der Stadtkreis Mannheim will bekanntlich wieder einen eigenen RD-Bereich samt eigener FW- und RD-Leitstelle unter Trägerschaft der Feuerwehr Mannheim haben und sucht sich jetzt schon mal seine zukünftigen Rettungsdienst Kooporationspartner zusammen, vielleicht ein Grund des ASB aus dem RD-RNK auszusteigen. Dazu auch: -> RNZ " Streit um Rettungsleitstelle Ladenburg Landrat vermutet "vorgeschobene Gründe" " Der Ärger um die Rettungsleitstelle in Ladenburg geht weiter - Harte Kritik am Arbeiter-Samariter-Bund - Innenministerium greift ein Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg | 839085 | |||
Datum | 23.04.2018 11:32 | 5343 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von RNZ Der Ärger um die Rettungsleitstelle in Ladenburg geht weiter - Harte Kritik am Arbeiter-Samariter-Bund - Innenministerium greift ein Ich bin ehrlich, auf die Aussage des Landrates vom RNK gebe ich hier nichts. Der sieht auch keine Probleme im Rettungsdienst, die bei uns aber ganz offensichtlich sind. Im Gegensatz zur Stadt Mannheim, stützt (Meiner Meinung nach) Herr Dallinger das unsägliche System in Ba-Wü, in dem meistens DRK und AOK direkt verhandeln, wie viel Rettungsdienst wo notwendig ist. Außerdem ist, wenn ich mich richtig erinnere, die ILS unter anderem "sein Baby". Da ist für mich auch klar, das da jegliche Kritik zurückgewiesen wird. Ich vermisse hier von allen Seiten nachprüfbare Fakten zu den getroffenen Aussagen. Dies ist allerdings sehr schwierig ist, da das System in Ba-Wü so ausgelegt ist, dass Politik und Öffentlichkeit nur schwierig an nachprüfbare Fakten kommen. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 839086 | |||
Datum | 23.04.2018 11:53 | 5551 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Thorsten H. Im Gegensatz zur Stadt Mannheim, stützt (Meiner Meinung nach) Herr Dallinger das unsägliche System in Ba-Wü, in dem meistens DRK und AOK direkt verhandeln, wie viel Rettungsdienst wo notwendig ist. Antwort aus Mannheim: -> " Rettungsleitstelle in Ladenburg - Der Streit um die Vorwürfe des ASB geht weiter " Geschrieben von der RNZ: ASB reagiert auf Vorwürfe von Landrat Stefan Dallinger: Er "soll sich mal schlau machen[...]Die Unterstellung, dass man sich für die künftige Leitstelle in Mannheim empfehlen möchte, weise man ausdrücklich zurück. "Stand jetzt hat es in diesem Zusammenhang keinerlei Gespräche mit der Stadt Mannheim gegeben", sagt der ASB-Geschäftsführer. Und überhaupt sei die Kündigung nicht "aus heiterem Himmel erfolgt", wie von DRK und dem Landrat behauptete werde. Das Verhältnis habe schon länger nicht zum Besten gestanden. Wie bei einer zerrütteten Ehe, sei nun der Zeitpunkt der Trennung gekommen. Geschrieben von Thorsten H Außerdem ist, wenn ich mich richtig erinnere, die ILS unter anderem "sein Baby". Mehr noch das seines Vorgängers. Damals, als die zwei Jahrzehnte immer besser funktionierende Feuerwehr-Leitstelle "Heidelberg" bei der BF für den Kreis aufgelöst wurde unmd eine ILSt bei der BF Heidelberg diskutiert wurde konnten mehrere Personen auf beiden Seiten ( Stadt und Kreis ) von Feuerwehr und Politik nicht gut miteinander. Es gab da durchaus einige vielversprechende und vernüftige Optionen, die den später aufgetretenen " Leitstellenstreit " gar nicht hätte aufkommen lassen. Aber jetzt ist der Zug für eine Regionalleitstelle ab- bzw. verfahren. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 844378 | |||
Datum | 26.11.2018 06:39 | 3429 x gelesen | |||
Guten Morgen Geschrieben von Bernhard D. Hier im Rhein-Neckar-Raum wird immer noch über den Standort gestritten: Kein Neubau, aber ein Leitstellenverbund und ein neuer Leitstellenbereich: -> RNK " Rettungswesen in der Region - So funktioniert die neue Leitstelle " Die Einsätze von Feuerwehren und Rettungsdienst in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis werden ab dem kommenden Samstag, 1. Dezember, von einer gemeinsamen Leitstelle in Ladenburg koordiniert. Zur neuen Einsatzzentrale gehört auch die "Außenstelle" in der Heidelberger Hauptfeuerwache. Die vom baden-württembergischen Innenministerium genehmigte Neuordnung bezeichnete Christoph Schauder, der Ordnungsdezernent des Rhein-Neckar-Kreises, als "Meilenstein im Rettungswesen". Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 849614 | |||
Datum | 05.06.2019 11:49 | 2800 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Daniel H. auf der sich momentan noch im Bau befindlichen neuen BF-Wache in Mannheim ist bereits genügend Platz für eine integrierte Kreisleitstelle vorhanden. Zwischenzeitlich ist die neue Hauptfeuerwache in Betrieb, hier wird allerdings nur die neue ILSt für den Stadtkreis Mannheim in Form einer gemeinnützigen GmbH, die Stadt und Rotes Kreuz gemeinsam bilden, demnächst erfolgen: : -> MM " Rettungsdienst Vertrag über neue Leitstelle unterzeichnet - Stadt einigt sich mit Rotem Kreuz [...] Nach langen, teils sehr kontroversen Verhandlungen, die auch kurz vor dem Scheitern standen, sind sich Stadt und Deutsches Rotes Kreuz nun einig, gemeinsam die künftige Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst für Mannheim zu betreiben. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 864534 | |||
Datum | 23.11.2020 10:46 | 2059 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Holger S. Karlsruhe zwar im Bau aber eben nur im Bau... Zwischenzeitlich g ist die ILS in Karlsruhe in Betrieb wird neu vernetzt: -> BNN " Leitstellen brauchen im Krisenfall einen Ersatz " [...] Wichtige Leitstellen sind ohne Noteinrichtung nicht denkbar. Die Integrierte Leitstelle (ILS) an der Wolfartsweierer Straße koordiniert Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst im Stadt- und Landkreis. Für den Rhein-Neckar-Kreis und Stadtkreis Heidelberg: " Integrierte Leitstelle Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis gGmbH nimmt zum 1. Oktober 2020 ihren Betrieb auf " [...] Die ILS hat ihren Sitz in Ladenburg und wird an zwei Standorten (Trajanstraße in Ladenburg und Baumschulenweg in Heidelberg) betrieben. Die dortigen Disponentinnen und Disponenten sind zuständig für über 700.000 Bürgerinnen und Bürger die ILS zählt somit zu den größten Leitstellen in Baden-Württemberg. Die Integrierte Leitstelle Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis gGmbH ist die Einsatzzentrale der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr für die Stadt Heidelberg und den Rhein-Neckar-Kreis. Wer hier also bei einem Notfall die Notrufnummer 112 wählt, wird mit einem der beiden Betriebsstandorte der ILS verbunden. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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