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ThemaMassenaustritt, hier: Niestetal84 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • Eine Feuerwehr zerstört sich selbst (hr-online)
  • Streit bei der Feuerwehr Niestetal: Rücktritt der gesamten Wehrführung (retter.tv)
  • Kommentar zur Niestetaler Feuerwehr: "Ein dramatischer Aderlass" (HNA)
  • Christbäume bleiben liegen (HNA)
  • Paukenschlag: Niestetaler Wehrführung tritt zurück (HNA)
  •  
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP750690
    Datum16.01.2013 18:1534625 x gelesen
    ...Die gesamte Wehrführung der Niestetaler Feuerwehr tritt zurück. 30 Feuerwehrleute legen zum Freitag, 18. Januar, ihre Ämter nieder darunter der Gemeindebrandinspektor, seine beiden Stellvertreter, etliche Zug- und Gruppenführer, Gerätewarte sowie die Leitungen von Kinder- und Jugendfeuerwehr.

    Vorausgegangen ist ein jahrelanger Streit innerhalb der Niestetaler Feuerwehr, der sich vor allem um den Begriff Kameradschaft und die Beteiligung an Übungsdiensten drehte....


    Hessische/Niedersächsische Allgemeine: Paukenschlag: Niestetaler Wehrführung tritt zurück

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorMark8us 8 B.8, Steinebach / Rheinland-Pfalz750693
    Datum16.01.2013 18:3728189 x gelesen
    Gehen die 30 Leute also deswegen, weil der Träger der Feuerwehr es nicht geschafft hat, den Obernörglern klar zu machen, dass Feuerwehr 2012/2013 mehr ist, als nur "wir haben früher das Feuer auch gelöscht bekommen" und "wir trinken hier auch während dem Dienst so viel Bier wie wir das wollen"???

    Soweit sind wir schon. Von so Typen lies ich mir meine Einheit als Stadt nicht versaubeuteln. Dann gäb´s halt Alkoholverbot, dann bleiben die Herren von der Bierfraktion halt über die Tour daheim.

    Das ist alles nur meine eigene Meinung!

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg750694
    Datum16.01.2013 18:4227585 x gelesen
    hallo,

    auch interessant:
    ... Anfang 2012 bat die Wehrführung die Gemeinde um Hilfe. Die schaltete einen externen Mediator ein. Als Ergebnis sei der Ausschluss eines älteren Feuerwehrmannes empfohlen worden, der immer wieder Stimmung gegen die Wehrführung gemacht habe, ohne seinen Pflichten nachzukommen, sagt Ullrich.
    Doch der Gemeindevorstand konnte sich nicht zu einem Ausschluss durchringen. Nach Beratung durch den Städte- und Gemeindebund teilte er der Wehrführung Ende 2012 mit, dem Ausschluss werde wegen unklarer Rechtslage nicht stattgegeben. Am 17. Dezember beschloss die komplette Wehrführung, den ehrenamtlichen Dienst zum 18. Januar 2013 zu quittieren. ...


    Ich gehe davon aus daß der externe Mediator als recht neutral angesehen werden kann.

    Da verwundert es mich das die Gemeinde dieses (Teil?) Problem nicht so wie empfohlen lösen konnte (oder wollte?)

    Ich hab durch meine Tätigkeit auf www.FEUERWEHR.de in den letzten Jahren einige Auschlussverfahren teilweise "hautnah" mitbekommen. Wenn man da anschaut aus welchen nichtigen (!) oder gar vorgeschobenen Gründen Feuerwehrangehörige rausgeworfen wurden ist die (Nicht-) Entscheidung einen Unruhestifter *) rauszuwerfen in Niestetal doch etwas verwunderlich.

    *) Ich kann natürlich aus der Ferne das mit dem "Unruhestifter" nicht beurteilen. Aber der Hinweis in dem Artikel das der Mediator das empfohlen hat spricht Bände ...

    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland750695
    Datum16.01.2013 18:5427304 x gelesen
    Jede Gemeinde bekommt die Feuerwehr die sie verdient.

    Wenns wirklich so ist wie im Bericht zu entnehmen ist, sind die Feuerwehrleute zu Gunsten von Feierwehrleuten gegangen. Schade wenns tatsächlich so wäre.

    ________________________________________________

    Gruß Daniel

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY750699
    Datum16.01.2013 19:2127877 x gelesen
    Servus,

    ich kann mich auch noch an Zeiten erinnern, da wurde um einiges mehr an Alkohol getrunken als heute. Aber unsere FF hat den Wandel ohne Probleme und Austritte geschafft. Es gibt zwar einige, die meinen, dann früher etwas mehr Kameradschaft da war. Aber da kann man auch geteilter Meinung sein.
    Übrigens bin ich der Meinung, so ein Massenaustritt bringt nichts. Die Wirkung verpufft binnen weniger Tage. Schade ums Papier und das "Gehirnschmalz" für diesen Artikel.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP750701
    Datum16.01.2013 19:3027444 x gelesen
    Geschrieben von Anton K.Übrigens bin ich der Meinung, so ein Massenaustritt bringt nichts.Den Ausgetretenen schon... Die Wirkung "weniger Ärger" ist nicht zu verachten.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorHenn8ing8 R.8, Flensburg / Schleswig-Holstein750718
    Datum 17.01.2013 00:19   28695 x gelesen
    Moin!

    Einfach nur peinlich und dem Image der Feuerwehr nicht zuträglich.
    Am besten hat es dieser Kommentator meiner Meinung nach getroffen:

    Geschrieben von ---Guy Müller--- Ältere Feuerwehrkameraden sträuben sich, die neuen, mitunter wirklich harten Anforderungen an eine (Freiwillige) Feuerwehr mitzutragen. Sie stehen gerne auf dem Standpunkt, schon lange genug dabei zu sein und sich eine gewisse Bequemlichkeit verdient zu haben.

    Ist das so? Kann man das tolerieren, sollte es so sein? Zu ersterem: keine Ahnung, aber zumindest ist es vorstellbar. Zum zweiten Punkt: NEIN, keinesfalls!!!

    Ich sage es nun nicht zum ersten Mal, Freiwillige Feuerwehr unterscheidet sich in der heutigen Zeit NICHT mehr von Berufsfeuerwehr. Das einzige was Freiwillige Feuerwehr noch nicht hat, sind Betten im Obergeschoss und die Rutschestange, um im Alarmfall vom OG in EG zu kommen, um die Fahrzeuge zu besetzen.

    Sowohl Einsatztaktik als auch Sicherheitsbestimmungen für Übung und Einsatz sind zu 100% identisch! Lediglich einige Vorschriften in Bezug auf die Begrifflichkeit Beschäftigte, potenziellen zur Kosteneinsparung für die Träger der Freiwilligen Feuerwehr, also die Kommunen, sind noch etwas lascher als für Berufsfeuerwehren. Hier geht es aber lediglich um Themen wie Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, welche für Freiwillige durch die UVV-Vorschriften geregelt sind, für Berufsfeuerwehrleute aber durch das Arbeitssicherheitsgesetz.

    Freiwillige Feuerwehr ist, für machen >leider<, schon seit einiger Zeit keine Truppe mehr, in welcher das Hauptaugenmerk auf Kirmesausrichten, Maibaumsetzen und Schoppentrinken liegt. Freiwillige Feuerwehr ist auch seit mind. ebenso langer Zeit keine Veranstaltung mehr, die man als Hobby bezeichnen kann. Hobby ist Tennisspielen, Trompete spielen oder Nasebohren.

    Freiwillige Feuerwehr ist mind. 1 Mal, besser 2 Mal pro Woche, Übungsdienst, etliche Sonderdienste und Termine auf kommunaler oder Kreisebene an Wochenenden und sonstigen Abenden unter der Woche. Freiwillige Feuerwehr ist Teilzeitlehrgänge auf Kreisebene über bis zu 4 Wochen, mit 2 Ausbildungsabenden unter der Woche und samstags den ganzen Tag. Freiwillige Feuerwehr ist Vollzeitlehrgänge auf Landesebene mit bis zu 2 Wochen Länge, Montag bis Freitag, 07:30 bis 16:00 Uhr (soweit der Arbeitgeber da mitspielt und einen als Feuerwehrangehörigen nicht gleich vor die Tür setzt).

    Jede Freiwillige Feuerwehr in Hessen hat gem. Gesetzt spätestens 10 Minuten nach der Alarmierung vor Ort an der Einsatzstelle zu sein und mit wirksamer Hilfe zu beginnen. Damit ist weder ein aufgeschreckter Hühnerhaufen gemeint, bei dem die Hände nicht wissen was der Arsch gerade tut, noch ist damit eine Truppe von Schoppentrinkern gemeint, die schon früher jedes Feuer ausbekommen haben. Das was Gesetz und Gesellschaft unter 10 Minuten und wirksamer Hilfe verstehen ist, dass z.B. bei einem Brand Menschenleben gerettet werden, die Brandausbreitung wirksam verhindert wird und der Schaden, zusätzlich zum Brandschaden, durch eine falsche Einsatztaktik der Feuerwehr gänzlich verhindert wird, etc., etc., etc., .

    Solchen Ansprüchen wird man nur gerecht, wenn man Freiwillige Feuerwehr als das sieht, was sie heute ist: Professionally Staffed by Volunteers (frei übersetzt: Professionell besetzt durch Freiwillige!).

    Wer das nicht mehr mittragen will, der sollte aufhören und gehen. Diesbezüglich sind für mich in Niestetal die Falschen zurückgetreten, aber das ist meine persönliche Meinung. Das o.g. hingegen ist keine Meinung, sondern die heutige Realität, die endlich jeder wahrnehmen sollte, insbesondere alte Garden, Bürgermeister, Magistrate, Gemeindeparlamente und andere, die gem. Gesetz für Freiwillige Feuerwehr verantwortlich zeichnen.


    Gruß Henning

    Mein Feuerwehr-Blog für den echten Norden !! ;-)
    Rund um die Feuerwehr in Flensburg, Umgebung und Schleswig-Holstein.
    www.spritzenhaus.info
    Das Feuerwehren-Wiki will noch gefüllt werden!www.feuerwehren.info

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    AutorJoch8en 8L., Schwäbisch Hall / Baden-Württemberg750722
    Datum17.01.2013 07:2027069 x gelesen
    volle Zustimmung! Der Kommentator hat es wirklich sehr gut getroffen.

    MkG Jochen Lutz

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 750723
    Datum17.01.2013 07:4526354 x gelesen
    Da brennt die Butze lichterloh!

    Aber wenn die einzige Sorge der Bürger die Tatsache ist das die Tannenbäume nicht abgeholt werden kann es nicht sooo schlimm sein..

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP750725
    Datum17.01.2013 08:2526050 x gelesen
    Der Tannenbaumbericht liegt zeitlich noch ne Woche vor dem Massenaustritt bzw. dessen Veröffentlichung, jetzt dürfte das nicht mehr das einzige dort wahrgenommene Problemchen sein ;-)

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750733
    Datum17.01.2013 09:5425924 x gelesen
    Ich kenne den Konflikt nur aus den hier publizierten Stellungnahmen und den Hinweisen auf Presseartikeln.

    Die Wehr hatte mal 70 Aktive. Anscheinend 30 Aktive der Altersgruppe jünger 40 Jahre und wohl 40 Aktive jenseits der 40 Lebensjahre.

    Wenn ich den längerfristigen Einsatzwert der einzelnen Aktive versuche zu bewerten, so dürfte die Gruppe unter 40 Jahren die im Einsatzfall "wertvollere" Teilmenge sein. (Körperliche Fitness, Atemschutztauglichkeit, Vertrautheit mit aktuelelr Technik und Taktik, zudem die genannten Funktionsträger)
    Die Gruppe über 40 (genaue Altersstruktur kenne ich nicht) wird jedes Jahr weniger einsatzfähig (Altersgrenze, Atemschutztauglichkeit).
    Wenn ich im Sinne des Erhaltes der Einsatzfähigkeit im Konfliktfall abwägen muß, dann werde ich mich aus strategischen Gründen auf die Seite der Gruppe unter 40 stellen (bin selber 51 Jahre alt).

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorRein8hol8d B8., Kirchenpingarten / Bayern750734
    Datum17.01.2013 10:06   25986 x gelesen
    Hallo Miteinander,

    Die Kommune sieht das ja scheinbar recht gelassen. Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, dann ist da der harte Kern der jüngeren Kameraden ausgetreten. Super, dann hat die Gemeinde ja vorerst ihre Ruhe. Aber was machen die, wenn die verbliebenen Kameraden mal die Dienstaltersgrenze überschreiten oder wenn es halt gesundheitlich nicht mehr so gut geht? Dann wird man merken, dass man sich (als Kommune) einen "Feuerwehraltersruhesitz" und keine funktionierende Einsatzabteilung gezüchtet hat. Da kann man die Jugend- und Kinderfeuerwehr noch so krampfhaft weiterführen. Irgendwann werden aus den Kleinen entweder genau solche Leute werden, wie die, die jetzt ausgetreten sind (mit entsprechend neuem Zoff), oder sie schließen sich der Feierwehr an, sind also für den modernen Einsatzdienst genau so wenig zu gebrauchen, wie die jetzige Feierwehr. Oder sie schleichen sich nach der Jugendzeit still und heimlich, weil die Interessen nicht in Richtung Feierwehr stehen.

    Und die Argumentation, dass man dann eben vermehrt auf nachbarliche Löschhilfe zurückgreift find ich auch gewagt. In Zeiten knapper Kassen würde ich als Nachbarkommune schon mal an die Gemeinde Niestetal herantreten und denen mitteilen, dass wenn ich als Nachbar schon so grundlegend in deren Sicherheitskonzept eingebunden bin, Niestetal sich auch finanziell bei den betroffenen Gemeinden beteiligen sollte. Ich meine hier wird ein wenig zu leicht in die Richtung Argumentiert: "und sollte durch den Massenaustritt mal unsere Feuerwehr nicht so toll funktionieren, dann holen wir eben die Nachbarn." Damit hat man ja schon klar gemacht, dass es eh´ egal ist, ob die eigene Feuerwehr was taugt, man kann sich ja in der Nachbarschaft beliebig bedienen.


    Ironie an
    Also liebe Nachbarkommunen, nur Mut, Niestetal wird sich sicher gerne an euren Kosten beteiligen.
    Ironie aus

    Die Zeit wird zeigen, welche Lösung einfacher gewesen wäre.

    mkg

    Reinhold Bauer

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    AutorMich8ael8 M.8, München / Bayern750735
    Datum17.01.2013 11:41   26348 x gelesen
    Hier zeigt sich mal wieder deutlich, dass es endlich an der Zeit wird sich in Deutschland vom System der freiw. Feuerwehren zu verabschieden.

    Privatisiert das System und es gibt diese Probleme nicht mehr.
    Falck, Securitas, VSU und andere Unternehmen können das mit gutem Personal leisten.

    Und für die ganz eifrigen kann man ja sog. Verstärkungseinheiten in Form eines Zivilschutzcorpes gründen. So um die 100 Mann je Landkreis.

    Und im K- Fall gibt es ja immer noch THW, Bundeswehr, und Bundespolizei

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750737
    Datum17.01.2013 11:4425779 x gelesen
    ..."mein" alter BVS als organisierte Nothilfe der Bürger wenn alle Stricke reißen....

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg750738
    Datum17.01.2013 11:4625945 x gelesen
    Geschrieben von Michael M.Hier zeigt sich mal wieder deutlich, dass es endlich an der Zeit wird sich in Deutschland vom System der freiw. Feuerwehren zu verabschieden.

    Reformieren eicht m.E. aus.

    Geschrieben von Michael M.Privatisiert das System und es gibt diese Probleme nicht mehr.
    Falck, Securitas, VSU und andere Unternehmen können das mit gutem Personal leisten.


    Was aber schlicht nicht finanzierbar ist. Zumindest nicht in der FLäche und nicht mit den Standards, die man in der Fläche (auf dem Papier!) heute hat.

    Das System der FF könnte das auch leisten. Mit gutem Personal. Das hat man aber im genannten Beispiel erfolgreich vergrault. m.E. typischer Fall von führungsschwacher Kommunalpolitik und mangeldem Wissen darüber, was eigentlich die Aufgabe der Kommune i.S. des Brandschutzes ist.


    Geschrieben von Michael M.Und für die ganz eifrigen kann man ja sog. Verstärkungseinheiten in Form eines Zivilschutzcorpes gründen. So um die 100 Mann je Landkreis.

    100 Mann wäre etwas wenig für den Fall X.


    Geschrieben von Michael M.Und im K- Fall gibt es ja immer noch THW, Bundeswehr, und Bundespolizei

    Die zweite und dritte Nennung kannst Du streichen. Die stehen für diese Aufgaben real nicht (mehr) zur Verfügung.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorMich8ael8 M.8, München / Bayern750739
    Datum17.01.2013 12:12   25921 x gelesen
    Was aber schlicht nicht finanzierbar ist. Zumindest nicht in der FLäche und nicht mit den Standards, die man in der Fläche (auf dem Papier!) heute hat.

    Dass es finanzierbar ist mit ein wenig guten Willen zeigen unsere Nachbarn in Skandinavien


    100 Mann wäre etwas wenig für den Fall X.
    Es ist nicht jeden Tag eine Naturkatastrophe oder ein Zugunglück.
    Man kann sich ja auch Verstärkung aus anderen Kreisen hohlen.

    Die zweite und dritte Nennung kannst Du streichen. Die stehen für diese Aufgaben real nicht (mehr) zur Verfügung.

    Haben es beide immer nich im Aufgabenkatalog und auch die Logistik

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY750744
    Datum17.01.2013 12:4825168 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Michael M.Hier zeigt sich mal wieder deutlich, dass es endlich an der Zeit wird sich in Deutschland vom System der freiw. Feuerwehren zu verabschieden.

    machst du es dir nicht etwas leicht, wenn du von diesem einen Beispiel auf alle Feuerwehren in D schließt? Bei der Menge an Feuerwehren ist es nicht verwunderlich, wenn da die eine oder andere Feuerwehr nicht deinen Standards entspricht. Lt. deiner Visitenkarte bis du ja BOI in einer Werkfeuerwehr. Kennst du dann das Einsatzspektrum und die Einsätze einer Feuerwehr in deiner Nähe. Dass ich es auch nicht gut heiße, dass in jedem Dorf unbedingt eine Feuerwehr sein muss, weiss aus meiner näheren Umgebung jeder seit mehr als 25 Jahren. Aber dann gleich generell alle Feuerwehren schließen. Ich fasse es nicht, dass du ein System in Frage stellst, um das uns große Teil der Welt beneiden. Und das bei allen bekannten Nachteilen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern750745
    Datum17.01.2013 12:4925408 x gelesen
    Geschrieben von Michael M.Dass es finanzierbar ist mit ein wenig guten Willen zeigen unsere Nachbarn in Skandinavien

    Hallo Michael,

    finanzierbar ist das schon, in der Regel hat das aber massive Auswirkung auf die Hilfsfristen und das verfügbare Personal an der Einsatzstelle. In Iraklis Beitrag und den Kommentaren hier findet man interessante Aussagen dazu.

    Man muss sich halt überlegen ob man wenig Personal, mit langen Anfahrtszeiten und hoher Einsatzerfahrung vorhält oder viel Kräfte, mit kurzen Anfahrtszeiten und weniger Einsatzerfahrung. Oder aber die Kombination aus beiden, sagen wir mal so wie es in Deutschland in 30 Jahren sein wird :-).


    Schöne Grüße

    Florian

    Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!

    Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen750747
    Datum17.01.2013 13:03   25631 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Michael M.:
    Hier zeigt sich mal wieder deutlich, dass es endlich an der Zeit wird sich in Deutschland vom System der freiw. Feuerwehren zu verabschieden.
    Privatisiert das System und es gibt diese Probleme nicht mehr.
    Falck, Securitas, VSU und andere Unternehmen können das mit gutem Personal leisten.

    Hatten wir lange nicht mehr :-)

    Dass es finanzierbar ist mit ein wenig guten Willen zeigen unsere Nachbarn in Skandinavien
    Du möchtest Dich mal über die Strukturen in den skandinavischen Ländern oder z.B. auch Groß Britannien, auch gerne mal als leuchtendes Beispiel angeführt, informieren? Bevor Du hier solche Dinger raushaust.

    Aus eigener Anschauung, Norwegen, für das Land eher dicht besiedelt, vor Oslo:

    Wenn dort Deine Butze brennt, kommt ganz schlicht und ergreifend erst mal niemand. Und wenn dann jemand ankommt, handelt es sich um fünf bis sieben Leute mit zwei oder drei Fahrzeugen. Danach kommt dann wieder eine ganze Zeit nichts mehr. Rettungstrupp und dergleichen sind bei diesem Personalansatz natürlich nicht drin. Macht aber auch nichts, denn ein Vorgehen unter Atemschutz oder ähnliches, womöglich sogar zur Menschenrettung, wird oft auch gar nicht mehr nötig und möglich sein, da das Objekt eh mehr oder weniger in Vollbrand steht / runtergebrannt ist. Und wenn jetzt wieder das platte "Argument" kommt, diese Länder seien ja auch noch nicht abgebrannt: Siehe vorstehend, wenn Dein Häuschen da Feuer fängt, ist es weg. Und wenn Du Pech hast und noch drin bist, und kein Nachbar, so denn vorhanden, mit einer Leiter oder ähnlichem kommt - tja... Zudem sind mindestens die Dörfer dort bei weitem nicht so dicht bebaut wie hierzulande, sondern die hübschen, roten Holzhäuser stehen schön verteilt, siehe Bullerbü oder Lönneberga...

    Aber klar: Skandinavien ist eines der besten Beispiele. Oder vielleicht auch Afrika. Ach so, dort brennen halbe Städte ab, interessiert nur medial hier keinen? Na denn.


    Gruß

    Daniel

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen750748
    Datum17.01.2013 13:0425078 x gelesen
    Geschrieben von Florian F. Oder aber die Kombination aus beiden, sagen wir mal so wie es in Deutschland in 30 Jahren sein wird :-).

    So lange wird das garantiert nicht mehr dauern...

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorMich8ael8 M.8, München / Bayern750749
    Datum17.01.2013 13:12   25710 x gelesen
    Wenn dort Deine Butze brennt, kommt ganz schlicht und ergreifend erst mal niemand. Und wenn dann jemand ankommt, handelt es sich um fünf bis sieben Leute mit zwei oder drei Fahrzeugen. Danach kommt dann wieder eine ganze Zeit nichts mehr. Rettungstrupp und dergleichen sind bei diesem Personalansatz natürlich nicht drin. Macht aber auch nichts, denn ein Vorgehen unter Atemschutz oder ähnliches, womöglich sogar zur Menschenrettung, wird oft auch gar nicht mehr nötig und möglich sein, da das Objekt eh mehr oder weniger in Vollbrand steht / runtergebrannt ist.>

    Ob du es unter Wasser setzt oder die Hütte abbrennt ist doch egal.

    Und wenn Du Pech hast und noch drin bist, und kein Nachbar, so denn vorhanden, mit einer Leiter oder ähnlichem kommt


    Dass kann man mit Bauvorschriften lösen!!!!!!

    Es ist machbar nur die Lobbyisten wehren sich dagegen.

    Ja nicht umdenken in Germany

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    AutorMath8ias8 W.8, Garlstorf / Niedersachsen750750
    Datum17.01.2013 13:13   25170 x gelesen
    Kannst Du bitte die Zitatfunktion nutzen? Danke...

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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW750751
    Datum17.01.2013 13:1825129 x gelesen
    Geschrieben von Michael M.Dass es finanzierbar ist mit ein wenig guten Willen zeigen unsere Nachbarn in Skandinavien

    Hm, so wie in Dänemark ? Dort richtet sich einfach alles an den finanziellen Möglichkeiten einer Kommune aus die alleine die Anforderungen bestimmt. Ist die Kommune der Meinung dass es ausreichend ist 2 Mann zu einem Brandmelderalarm ausrücken zu lassen ist das so.

    So wie in Schweden oder Norwegen ? Wo Anfahrtszeiten von 20 - 40 Minuten nicht unüblich sind ?

    Die "Part-Timer-Geschichten" ? Für einen "Full-Timer" in D gar nicht möglich...es sei denn er will künftig wirklich nur noch EINEN Teilzeitjob bei einer Feuerwehr (der auch nicht sonderlich gut bezahlt sein dürfte).

    Alles schöne "Träumerrein". Aber nicht mit unseren Ansprüchen und nicht mit den finanziellen Mitteln unserer Landkreise/Kommunen zu vereinen.

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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW750752
    Datum17.01.2013 13:2325257 x gelesen
    Geschrieben von Michael M.Ob du es unter Wasser setzt oder die Hütte abbrennt ist doch egal.

    Mir nicht. ist die Hütte unter Wasser gesetzt hab ich immer noch die Möglichkeit einige Dinge zu retten. ist die Hütte abgebrannt ist auch alles darin abgebrannt.

    Geschrieben von Michael M.Dass kann man mit Bauvorschriften lösen!!!!!!

    Autarke Sprinkleranlagen und Rauchabzugssysteme in kombination mit einer Branmeldeanlage.... in jedem Einfamilienhaus ? :-)

    Ok, da brauchst keine Bauvorschriften mehr weil eine Privatperson nicht mehr baut und für die zu zahlenden Mieten für Investoren kannst Dir dann gerne schwarz einen Teilzeitjob suchen :-)

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen750753
    Datum17.01.2013 13:2425053 x gelesen
    Geschrieben von Peter H.Die "Part-Timer-Geschichten" ? Für einen "Full-Timer" in D gar nicht möglich...es sei denn er will künftig wirklich nur noch EINEN Teilzeitjob bei einer Feuerwehr (der auch nicht sonderlich gut bezahlt sein dürfte).

    Alles schöne "Träumerrein". Aber nicht mit unseren Ansprüchen und nicht mit den finanziellen Mitteln unserer Landkreise/Kommunen zu vereinen.


    Peter, anscheinend hast Du immer noch nicht kapiert, dass der Parttimer bei der Feuerwehr auch sonst nur als Parttimer arbeitet. Diese Parttime-Jobs ergeben bei ihm eben zusammen die Entlohnung die andere in ihrem Fulltime-Job haben.


    25%, 50%, 75%. So wie man auch heute schon seine Arbeitskraft teilen kann. Ist in GB übrigens auch nicht anders.

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen750754
    Datum17.01.2013 13:3025196 x gelesen
    Geschrieben von Peter H.Mir nicht. ist die Hütte unter Wasser gesetzt hab ich immer noch die Möglichkeit einige Dinge zu retten. ist die Hütte abgebrannt ist auch alles darin abgebrannt.

    In Skandinavien hast Du aber seltenst die Bauweise wie wir sie hier haben. Da sind die Häuser meistens in Schnellbauweise erbaut, sehr viel Trockenbau oder komplett Holz. Wenn nass, dann richtig. Elektrogeräte sind so oder so hin. Wichtige Schriftstücke sollte man auch in D in feuerfesten Kassetten lagern, da sind sie auch vor Wasser geschützt. Oder man räumt die Ordner so in der Wohnung hin, dass man sie im Notfall auch gleich mitnehmen kann. Da gibts auch jetzt schon diverse Hinweise vom Bevölkerungsscchutz.

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen750755
    Datum17.01.2013 13:31   25199 x gelesen
    Hallo,

    1. Zitatfunktion üben!

    Geschrieben von Michael M.:
    Ob du es unter Wasser setzt oder die Hütte abbrennt ist doch egal.
    Keine Ahnung, was bei Dir so los ist. Hier werden allerdings die meisten Brände im Entstehungs- oder einem so frühen Stadium gelöscht, daß die Ausbreitung und damit - erheblich - größere Schäden verhindert werden können. Und ja, das geschieht tatsächlich mitunter durch die Feuerwehr, sogar die Freiwillige.

    Oder ist der Satz wieder nur von jemandem, der das beruflich -> höchst proffesionell - macht und alle ehrenamtlichen Kräfte daher für unfähig hält?


    Es ist machbar nur die Lobbyisten wehren sich dagegen.
    Ja nicht umdenken in Germany

    Welche Lobbyisten? Einige Dinge stehen mal fest: Mit einem rein hauptamtlichen System würde das Schutzniveau in der Fläche erheblich sinken, die Kosten würden erheblich steigen und die Schäden zunehmen. Wer sollte also interesse daran haben, ein vielleicht tatsächlich nicht perfektes Freiwilligen-System gegen ein in jedem Fall schlechteres, aber dafür um ein vielfaches teureres hauptamtliches System umzustellen? Die chronisch klamme öffentliche Hand? Die Versicherungswirtschaft? Der Bürger???


    Gruß

    Daniel

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    AutorJoch8en 8L., Schwäbisch Hall / Baden-Württemberg750756
    Datum17.01.2013 13:3524953 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Peter, anscheinend hast Du immer noch nicht kapiert, dass der Parttimer bei der Feuerwehr auch sonst nur als Parttimer arbeitet. Diese Parttime-Jobs ergeben bei ihm eben zusammen die Entlohnung die andere in ihrem Fulltime-Job haben.


    25%, 50%, 75%. So wie man auch heute schon seine Arbeitskraft teilen kann. Ist in GB übrigens auch nicht anders.


    Einerseits eine möglicherweise sinnvolle Einrichtung, jedoch hat sie wie alles auch einen wesentlichen Haken:
    Ein Arbeitgeber wird ungern mehrere Teilzeitkräfte beschäftigen, statt der entsprechenden Vollzeitkraft.
    Wenn also z.B. drei FW-Part-Timer sich quasi eine Vollzeitstelle bei einem anderen Arbeitgeber "teilen", wird das IMO auf die Dauer gesehen wirtschaftlich nicht machbar sein....
    Denn er könnte stattdessen auf die drei FW'ler verzichten und dafür eine "zivile" Vollzeitkraft beschäftigen..... Was da dann alles noch damit verbunden ist (erhöhter Verwaltungsaufwand, usw...) dürfte klar sein.

    Aber vielleicht täusche ich mich auch.....? Ich lasse mich nur zu gerne eines besseren belehren :-)

    MkG Jochen Lutz

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen750757
    Datum17.01.2013 13:3825022 x gelesen
    Geschrieben von Jochen L.Wenn also z.B. drei FW-Part-Timer sich quasi eine Vollzeitstelle bei einem anderen Arbeitgeber "teilen", wird das IMO auf die Dauer gesehen wirtschaftlich nicht machbar sein....

    Im Pflegebereich und im RD sind heute schon Teilzeitstellen sehr häufig zu finden. Ich kenne bisher aber keine Teilzeitkraft bei BF oder HAW. Gerätewarte gibt es auch jetzt schon in einem Teilzeitsystem oder zumindest in geteilten Stellen; 40% Gerätewart 60% Hausmeister in einer städtischen Einrichtung zum Beispiel.

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg750758
    Datum17.01.2013 13:42   25092 x gelesen
    Geschrieben von Michael M.Dass es finanzierbar ist mit ein wenig guten Willen zeigen unsere Nachbarn in Skandinavien

    Vergleiche Hilfsfristen, Besiedelungsdichte, Personalansatz,...

    Dass man da in D auch das eine oder andere optimieren kann ist klar. Insbesondere Standortdichte, Hilfsfrist in Relation zur Bevölkerungsdichte, Ausstattung, Anforderungen an das Personal,.. ist klar. Aber unterm Strich läuft ein reines Bezahlsystem bei begrenzten finanziellen Ressourcen vor allem auf dem Land immer auch ein schlechteres Versorgungsniveau hinaus.

    In Teilen haben wir das real heute schon, verstecken es nur unter der hohen Zahl an Standorten und Einsatzkräften die aber am Dienstag Vormittag um 10 Uhr nicht ausrücken - weil nicht da. Oder die einen derartig schlechten Ausbildungsstand haben, dass niemand genau so gut wäre. Aber dennoch wäre ein 100% Bezahlsystem dann am Ende noch eine Stufe schlechter und immer noch deutlich teurer. Denn ein eingespartes LF für 400 TEuro Anschaffung bei heute 20 Jahren Nutzungsdauer bringt Dir gerade 20 TEuro p.a. an Aufwand den Du in Personal verwandeln könntest. Das ist 1/3 Planstelle und bei Faktor 5 bei 24/7 eben 1/15 Funktionsstelle. d.h. Du müßtest 15 dieser heute im System 100% FF Aufwand verursachenden LF einsparen, um auch nur eine Funktion 24/7 im System 100% HA besetzen zu können. Jetzt kannst Du rechnen, wie viele HA-Kräfte Du für alle LF eines Landkreises (und manche kosten weniger als 400 TEuro) bekommen würdest.

    Anders herum 1/5 LF und 1/1 DLK oder RW (also 8 Funktionen) sicher 24/7 besetzt sind bei Faktor 5 schnell 40 Planstellen. s.o. 15 LF für eine Funktion wäre 120 LF. Und dann hättest Du genau eine! 24/7 mit 8 Mann besetzte Wache. Und die 120 LF dürften auch bei durchschnittlichen Landkreisen schon nahe 100% des Fahrzeugbestandes dieser Klasse sein...


    Geschrieben von Michael M.Es ist nicht jeden Tag eine Naturkatastrophe oder ein Zugunglück.

    Es geht nicht darum wie oft es statt findet. Einsatzkräfte sind ja kein Verbrauchsmaterial. Sondern um die Frage ob bei einer Lage 100 viel sind. Und das sind sie nicht. Lass einfach sowas wie Lothar sein. Zahlreiche Landkreise betroffen. Dann kommt da schon mal keine Hilfe/ Unterstützung her.

    Wenn man das System der überörtlichen Komponenten will, dann geht das auch im heutigen System bzw. als Paralleleinheiten dazu, und nicht anstatt. Sonst hast Du sowas wie früher die Regieeinheiten. Die waren auch nicht lebensfähig. Wenn aber jemand der heute in einem niedrig frequentierten FF-Standort tätig ist noch eine Zusatzaufgaben KatS bekommt, dort Zusatzausbildungen, es zusätzliche Fahrzeuge gibt (dafür bei der FF etwas weniger davon), dann kann man da was daraus machen.

    Geschrieben von Michael M.Man kann sich ja auch Verstärkung aus anderen Kreisen hohlen.

    Je nach Lage (Lothar, flächige Hochwasserlagen,...) dann aber schon von sehr weit her. Vgl. das System THW.


    Geschrieben von Michael M.Haben es beide immer nich im Aufgabenkatalog und auch die Logistik

    Glaube mir. Ich kenne zumindest bei der BW die praktische Leistungsfähigkeit ganz gut. Und die ist deutlich unter dem,w as auf dem papier steht. Diese Einheiten leisten Amtshilfe im rahmen dessen was sie haben und können. Was sie aber haben und können, das kann sich je nach politischer Großwetterlage gewaltig verändern. Und das tut es derzeit massiv.
    Und ja, man könnte auch dort besondere Einheiten für diese Aufgaben aufstellenn und damit vorhalten. Muß man dann aber auch bezahlen. Will scheinbar niemand.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW750759
    Datum17.01.2013 13:42   25226 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Peter, anscheinend hast Du immer noch nicht kapiert, dass der Parttimer bei der Feuerwehr auch sonst nur als Parttimer arbeitet. Diese Parttime-Jobs ergeben bei ihm eben zusammen die Entlohnung die andere in ihrem Fulltime-Job haben.


    25%, 50%, 75%. So wie man auch heute schon seine Arbeitskraft teilen kann. Ist in GB übrigens auch nicht anders.


    Doch, das hab ich schon lange kapiert. Nur: Deutschland ist nun mal nicht Großbritanien ! ganz andere mentalität, ganz andere gewachsene Strukturen. Hier in D WOLLEN (und bekommen) die wenigsten einen (regulären) Teilzeitjob (gewisse Branchen mal ausgenommen). Das Recht steht zwar jedem schön auf dem Papier zu aber vielfach war es dies dann. Und wenn sich da wirklich ein paar finden sollten die das WOLLEN (nicht die die müssen weil se überhaupt keinen job haben) werden auch ihre Ansprüche an eine entsprechende Entlohnung haben damit 50% A + 50% B Tätigkeit auch immer noch den Lohn von ursprünglich 100% A Tätigkeit ergeben.

    Deshalb: meiner meinung nach bei uns schlichtweg Träummerrei die auf dem papier wunderbar aussieht sich aber in unserer Gesellschaft, Arbeitswelt nur schwer vorstellen lässt.

    Und aufgrund der Unterschiedlichen Anforderungen/Wünsche der Arbeitgeber.... wieviel hunderet Part-Timer müssten wohl überhaupt rekrutiert werden damit eine gewisse Mindestbesetzung vorhanden ist ?

    Der eine kann/muss in seinem anderen Job immer vormittags anwesend sein und könnte nur nachmittags bei der Feuerwehr sein. Der nächste nur vormittags, der übernächste nur von Do.-Fr. der wieder andere mal Mo., Mi. die Woche darauf aber Die. + Mi., wieder der nächste könnte jede gerade Woche usw. Um da eine "Wachmannschaft" zu rekrutieren brauchst Du quasi Unmengen an "Part-Timern". Es müssen ggf. während eines Einsatzes "Schichtwechsel" durchgeführt wwerden (weil der andere AG bestimmt nicht wartet). Dies dann ebenso vielfach wie die obigen AZ-Modelle. D.h. der eine Angriffstruppmann muss halt um 7:30 Uhr abgelöst werden, der zweite erst um 8:00 Uhr. Dazu kommen dann natürlich noch die einzuhaltenden Ruhezeiten. Dass dann auch jeweils der zustehende Urlaub bei beiden AG unter einen Hut gebracht werden muss...naja. AG A erlaubt Dir meinetwegen im August 4 Wocvhen zu nehmen. Alles andere geht nicht. Wenn dann dein AG B aber sagt: "Ne, August geht nicht. Da sind schon zuviele andere Weg". Welcher AG hat dann mehr Rechte ? (Zumindest 1x, weil ein zweites mal wirst du da bei Deinem EX-AG gar nicht mehr kommen müssen). Usw.

    Und das alles dann noch in Anbetracht des teils vorherrschenden Fachkräftemangels, wie geschrieben: Deutschland ist nun mal nicht GB, oder DK oder NOR. Völlig unterschiedliche Gesellschaftstrukturen die sich nun mal weder wirklich vergleichen lassen noch einfach so irgendwo überstülpen lassen.

    oder anderstrum: Geh doch mal zu Deinem Vorgesetzten und sag im dass Du ab jetzt nur noch die Hälfte der zeit anwesend bist weil Du die andern 50% im RNK arbeitest.

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    AutorJoch8en 8L., Schwäbisch Hall / Baden-Württemberg750760
    Datum17.01.2013 13:4924730 x gelesen
    Gute Ausführung! Kann dir voll und ganz zustimmen!

    MkG Jochen Lutz

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    AutorJoch8en 8L., Schwäbisch Hall / Baden-Württemberg750761
    Datum17.01.2013 13:5124721 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.40% Gerätewart 60% Hausmeister in einer städtischen Einrichtung zum Beispiel.

    im öffentlichen Dienst und mit klar abgegrenztem Aufgabengebiet wie beschrieben noch vorstellbar, aber in der freien Wirtschaft wird das auf Dauer kein Arbeitgeber mitmachen!

    MkG JL

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    AutorFran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern)750763
    Datum17.01.2013 13:57   25114 x gelesen
    Hopperla,
    kleiner Hinweis: unter 1.2.2: Zitatfunktion, schaut dann so aus:
    Geschrieben von Michael M.Dass kann man mit Bauvorschriften lösen!!!!!!

    ... und da war er wieder, der Realitätsverlust aufgrund einseitiger Berufswahl und/oder Freizeitgestaltung!
    (Deine !-Taste klemmt übrigens ;-))


    SO sieht dann das fertige Wohngebäude nach MüBO aus, zu betreten nur von brandlastfreien (nackten) Bewohnern. Etwas Wohnkomfort erreicht man ggf. noch durch einen Betonstuhl vor einem Eisentisch. Der großflächig offene Rettungsweg und Rauchabzug an der Gebäudevorderseite darf übrigens nicht verschlossen werden.

    SCNR, Grüßla,
    FP

    (eventuell zu findende Ironie im Beitrag ist beabsichtigt!)

    Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin.

    Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit

    Besucht uns unter:
    Feuerwehr Hilpoltstein
    Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken
    LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz
    Informationen aus dem Fachbereich 4 VB

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    AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern750764
    Datum17.01.2013 13:58   25071 x gelesen
    Geschrieben von Michael M. Privatisiert das System und es gibt diese Probleme nicht mehr.

    Hallo Michael,

    ich weiß ja nicht wie sehr Du Dich mit dem skandinavischen System beschäftigt hast. Ich bisher überhaupt nicht, aber was ich auf die schnelle gefunden habe, hat mich nicht wirklich vom Hocker gehaut.

    Hier eine Präsentation des norwegischen Feuerwehrwesens auf englisch.

    Auf die Schnelle:

    Minimum Standards (wird nach örtlichen Risikoanalyse ggf. nach oben angepasst)

    - Standard: Tanklöschfahrzeug mit 4 Einsatzkräften
    - Ab 20.000 Einwohner gibt es 1x vollzeit Feuerwehr Chef, 1x vollzeit Head Of für Fire & Rescue und 1 x Heaf für den voreugenden Brandschutz

    Auf den ersten Blick liest es sich immer toll wenn andere Länder super ausgebildete Einsatzkräfte haben, viele weniger Leute brauchen als wir und sich nicht mit Vereinsmeierei beschäftigen müssen.

    Wenn man sich aber mit Feuerwehrleute vor Ort unterhält, klingt das dann doch nicht immer so toll. Da freuen sich die US Hauptamtkräfte, dass sie jetzt pro Schicht 1 Mann mehr haben. Das heißt man geht nicht mehr zu dritt in den Angriff sondern zu viert. FF gibts keine und wenn man mehr braucht muss man halt den nächsten Ort alarmieren.

    Oder der spanische Feuerwehrmann erzählt Dir, dass man außerhalb der Stadt schon mal 30 Minuten braucht, bis das erste LF bei einem Brand ankommt. Oder in Süditalien der Rettungssatz ne Stunde auf sich warten lässt, weil der halt nur bei der Berufsfeuerwehr ist, die so lange benötigt.

    Oder man liest sich mal den Analysebericht (englisch) von einem Brand in den USA durch, und stellt fest dass 3 Löschfahrzeuge mit 1:1, 1 Drehleiter 1:1 (zugleich Springerfunktion für den GW-G), 1 LF mit 1:1 (Springerfunktion auf RTW) und ein RTW mit 1:1 in einer 30.000 Einwohner Gemeinde auch nicht der Hit ist.

    Beim unserem System in Deutschland ist auch nicht alles Gold was glänzt und es gibt aus meiner Sicht noch viel Luft nach oben. Auf der anderen Seite habe ich bisher aber auch kein anderes Land gesehen, dass ein besseres System fährt.


    Schöne Grüße

    Florian

    Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!

    Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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    AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein750765
    Datum17.01.2013 13:5924713 x gelesen
    Warum nicht?

    Wir denken für ein Projekt auch über eine Lösung nach die die Bestzung von 1,5-2 Vollzeitstellen mit
    4-5 Teilzeit dh Halbtagskräften vorsieht

    ölfuß

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750766
    Datum17.01.2013 14:0624825 x gelesen
    Die Bauvorschrift sagt dann es ist verboten dass es brennt. Und wenn es doch mal brennt, dann ist dieser Fall per Definition nicht vorgesehen - muß also nicht berücksichtigt werden.

    Mit Bauvorschriften kannst Du das Problem in der Praxis nicht lösen.
    Viele Bauvorschriften - die dann recht streng sein müssen - werden bei einer Liberalisierung des baurechtes (Stichwort billiges Bauen) erst garnicht erlassen. Dann werden "hinderliche" Vorgaben von den Nutzern später durch "Nachbesserungen" entsorgt.
    Über den Umfang dieser erforderlcihenbauvorschriften könnte man mal diskutieren, was das für einen Aufwand bedeutet. Erfasst werden bestenfalls Neubauten aber nicht der Altbestand (Extremfall Denkmalschutz, Bestandschutz)

    Und dann werden Fälle von Brandstiftung, Blitzeinschlag , schadhafte Elektroanlagen (weiße Ware!) Fehlverhalten der Bewohner (Kerze, Gardinen etc.) auch nicht gelöst.

    All' das löst Du mit Bauvorschriften nicht.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorJoch8en 8L., Schwäbisch Hall / Baden-Württemberg750767
    Datum17.01.2013 14:0624793 x gelesen
    Geschrieben von René H.Wir denken für ein Projekt auch über eine Lösung nach die die Bestzung von 1,5-2 Vollzeitstellen mit
    4-5 Teilzeit dh Halbtagskräften vorsieht


    Projekt = zeitlich klar begrenztes und überschaubares Arbeitsgebiet?

    anhand deiner aufgeführten Beschreibung lässt sich das leider nicht näher beurteilen.....


    MkG JL

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP750768
    Datum17.01.2013 14:2524695 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Diese Parttime-Jobs ergeben bei ihm eben zusammen die Entlohnung die andere in ihrem Fulltime-Job haben.Das der (i.d.R.) männliche Hauptverdiener einer Familie seine Arbeitskraft auf mehrere Parttime-Jobs verteilt, ist in anderen Ländern heute schon weiter verbreitet als bei uns. Die Niederlande sind da ein recht extremes Beispiel, da liegt es meine ich bei über 20% der Erwerbstätigen.
    Hier in D ist aber Fulltime noch der Regelfall für den familiären Haupterwerb. Damit sich ein Parttimer-Modell im deutschen Feuerwehrsystem etablieren kann, müsste sich daher die Berufswelt insgesamt schon mehr in diese Richtung bewegen, als sie es derzeit tut.
    Ich will nicht ausschließen, bzw. kann mir gut vorstellen, dass sich diese allgemeine Entwicklung in D auch noch deutlich verstärken wird, aber ich denke nicht, dass das Feuerwehrsystem debei eine "Vorreiterrolle" einnehmen kann.

    Geschrieben von Daniel H.Gerätewarte gibt es auch jetzt schon in einem Teilzeitsystem oder zumindest in geteilten Stellen; 40% Gerätewart 60% Hausmeister in einer städtischen Einrichtung zum Beispiel.Solche "geteilten Stellen" bei einem Arbeitgeber, meinetwegen auch noch bei Tochtergesellschaften, sind noch was anderes als der klassische "Parttimer", wie ihn andere Länder kennen.
    Und nur mit geteilten Stellen im öD wird es nicht funktionieren, Gründe siehe die ganzen Diskussionen um FF-Verpflichtungen kommunaler Arbeitnehmer.

    Sowohl hier, als auch bei den Parttimer-Überlegungen, muss man einfach sehen wie die Rahmenbedingungen gestrickt sind, und das die sich nicht einfach so durch die FW ändern lassen, weil sich die Welt nicht nur um den Brandschutz dreht.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein750771
    Datum17.01.2013 14:3624640 x gelesen
    Geschrieben von Jochen L.Projekt = zeitlich klar begrenztes und überschaubares Arbeitsgebiet?



    Langfristig ausgelegt!

    Bringt uns Flexibilität und KnowHow ins Team,
    bei überschaubaren Kosten.

    ölfuß

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP750772
    Datum17.01.2013 14:4224606 x gelesen
    Geschrieben von René H.Bringt uns Flexibilität und KnowHow ins Team, bei überschaubaren Kosten.Genau das sind die Vorteile des Parttime-Modells für die Arbeitgeber. Da du schreibst, es wird darüber nachgedacht, sind auch schon Aussagen möglich zur Verfügbarkeit interessierter Arbeitnehmer, kommen die aus der gleichen Branche/Mitbewerbern oder von anderen, welchen Zeitraum soll "langfristig" gesichert bedeuten...?

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorJoch8en 8L., Schwäbisch Hall / Baden-Württemberg750773
    Datum17.01.2013 14:4324529 x gelesen
    okay! Wenn's funktioniert, super, find ich klasse! Nur bin ich eben leider der Ansicht, dass es eher die Ausnahme als die Regel bleiben wird. Zumindest bei den derzeitigen wirtschaftlichen Gegebenheiten..

    MkG JL

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    AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein750778
    Datum17.01.2013 15:1524605 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Da du schreibst, es wird darüber nachgedacht,

    Nachgedacht = das ganze ist noch in der Entwicklungsphase, machbarkeit/wirtschaftlichkeit werden gerade geprüft


    Geschrieben von Sebastian K.sind auch schon Aussagen möglich zur Verfügbarkeit interessierter Arbeitnehmer, kommen die aus der gleichen Branche/Mitbewerbern oder von anderen

    Kommen zum Teil aus der Branche haben aber unterschiedliche Schwerpunkte in ihre Tätigkeit mit Überschneidungen. Der eine kann A +B der nächte A+C der dritte B+C usw....
    Das stellt hoffentlich den Wissens-Mix übers komplette Jahr sicher.

    Geschrieben von Sebastian K.welchen Zeitraum soll "langfristig" gesichert bedeuten...?

    Mind 5-10 Jahre! Wenn meine Söhne das in 30 Jahren übernehmen können/wollen wäre mir das aber auch recht...

    ölfuß

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen750781
    Datum17.01.2013 15:4124458 x gelesen
    Hallo,

    den der Teil der Diskussion hätte man mal rechtzeitig in einen "Parttimer- war..." abspalten sollen. Aber sei es drum, zu spät.


    Geschrieben von René H.:
    Bringt uns Flexibilität und KnowHow ins Team, bei überschaubaren Kosten.
    Geantwortet von Sebastian K.:
    Genau das sind die Vorteile des Parttime-Modells für die Arbeitgeber. Da du schreibst, es wird darüber nachgedacht, sind auch schon Aussagen möglich zur Verfügbarkeit interessierter Arbeitnehmer, kommen die aus der gleichen Branche/Mitbewerbern oder von anderen, welchen Zeitraum soll "langfristig" gesichert bedeuten...?
    Eben, das habe ich auch schon eine Weile im Hinterkopf.

    Wie hier in der Diskussion jetzt schon mehrfach angemerkt: Teilzeit ist in D nicht besonders üblich. Wenn Teilzeit gearbeitet wird, dann entweder nicht freiwillig (und im eher gering qualifizierten sowie bezahlten Bereich -> ) - soll heißen die Arbeitnehmer hätten schon lieber eine Vollzeitstelle, oder oft neben der Familie, d.h. es gibt keinen weiteren Teilzeitjob und damit auch kein 100% Einkommen (weil es vielleicht auch schlicht nicht nötig ist). Unter anderen Rahmenbedingungen mag das anders sein - Holland, GB - ist es in D aber nun mal, bislang zumindest, nicht.

    Weiter zur Verfügbarkeit interessierter Arbeitnehmer: Besonders qualifizierte Leute arbeiten in D in der Regel Vollzeit. Für gutes Geld und nicht grade selten mit den entsprechenden Überstunden. Anderes Beispiel: Handwerker in typischen deutschen Handwerksunternehmen; zzgl. der "Aktivitäten" nach Feierabend beim Vollzeitarbeitgeber... - Teilzeit? Und selbst der durchschnittliche deutsche Student - Zeit für Teilzeitjobs im heutigen, verschulten Studium?

    Die Vorteile für den Arbeitgeber: Bringt "Know-How" ins Team - kann mindestens bedeuten, daß sich Arbeits- und Kenntnisbereiche überschneiden. Spätestens da wird jeder Arbeitgeber jubeln, wenn im artverwandten Bereich "Know-How" transferiert wird, am besten noch zum Mitbewerber!? Flexibilität - Klappt im deutschen Teilzeitbereich vielleicht ganz gut, da hier oft nur ein einziges Teilzeitarbeitsverhältnis besteht, siehe oben. Wo aber bleibt die Flexibilität bei Teilzeitjob +Teilzeitjob (+ Teilzeitjob)? Der Tag hat auch hier nur 24 Stunden, die Woche 7 Tage. Und die in D doch recht verbreiteten Überstunden (wunderbare Flexibilität für den Arbeitgeber) - kaum, wenn der nächste Teilzeitjob schon ruft.

    Womit wir beim Arbeitnehmer wären: Zwei Mal Teilzeit klappt zum Beispiel super, wenn bei einem der Jobs freie Zeiteinteilung möglich ist. Schwierig wird es, wenn die Zeiten vorgegeben oder an Rahmenbedingungen geknüpft sind (dann und dann muß jemand da sein; wie es bei Feuerwehrs z.B. wäre). Darüber hinaus kann der Arbeitnehmer ja nicht, oder nur in den allerseltensten Fällen, um 13:00 h bei Arbeitgeber A Feierabend machen und um 13:00 h bei Arbeitgeber B die Arbeit aufnehmen -> bedeutet in der Regel mehr Aufwand für den Arbeitnehmer, z.B. statt 9 Stunden (Arbeitszeit + Wege) 11 h Stunden unterwegs. Nicht zuletzt dies ein Grund, warum Vollzeit allgemein beliebter sein dürfte. Und Teilzeit wie hier gemeint nicht mit einer Nebentätigkeit verwechselt werden darf.


    Gruß

    Daniel

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    AutorMich8ael8 M.8, München / Bayern750782
    Datum17.01.2013 15:55   25668 x gelesen
    Wenn ihr Qualität mit Quantität schlage wollt dann geb ich euch Recht.
    Ich frag mich nur was ist besser ein Kreisbrandmeister der eine Laufbahnausbildung einer Berufsfeuerwehr im höheren Dienst absolviert hat oder ein angelernter der eine Ausbildung bei der Telekom oder ähnlich hat.

    Fakt ist das sehr hoch ausgebildetes Personal gar keine Zeit hat sich neben Familie noch stark in einer freiw. Feuerwehr zu engagieren.

    Erlebt hab ich auch dass ein diplomierter Chemiker von einer FFW.- Einsatzleitung nicht angehört wurde nur weil er Zugführer beim THW ist. Also beim falschen Haufen ( Feindbild)
    Die Lage entspannte sich erst als die zuständige WF eintraf!

    Welche dann die vorgeschlagenen Maßnahmen des THW- Mannes bestätigte und in die Tat umsetzte.

    Alles erlebt in deutschem Lande.

    Oder wie kann es sein, dass Feuerwehren versuchen THW- Mitarbeiter zu verklagen nur weil sie zufällig im Rahmen Ihres THV- Dienstes zu einem Unfall dazukamen und eine Person mit dem Rettungsspreizer befreit haben, welche um Ihr Leben ringte.

    Nur weil die zuständige Feuerwehr angeblich zu spät alarmiert wurde.

    Das sind alles dinge die unsere übereifrigen ach so tollen Ehrenamtlichen alles gern vergessen!!!

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    AutorPete8r H8., Schriesheim / BW750786
    Datum17.01.2013 16:0724775 x gelesen
    Geschrieben von Michael M.Ich frag mich nur was ist besser ein Kreisbrandmeister der eine Laufbahnausbildung einer Berufsfeuerwehr im höheren Dienst absolviert hat oder ein angelernter der eine Ausbildung bei der Telekom oder ähnlich hat.

    Derjenige der, neben den erforderlichen fachlichen Kenntnissen, auch am Besten führen kann. Das muss nicht zwangsläufig der mit nem Diplom in der Tasche sein sondern kann durchaus der "angelernte Telekomiker" sein. Wieviele Junge Leute meinen sie hätten jetzt ihr Abi in der Tasche oder ihren Bachelor und verstehen jetzt wie die (Feuerwehr-)welt sich dreht ?! Meistens ist es eben nicht der Fall und, leider ist es eben oft so dass diese "Grünschnäbel" aufgrund ihres übersteigerten Selbstwertgefühles überall erstmal anecken weil da vielleicht der "angelernte" doch mehr Verständnis, mehr Erfahrung oder einfach einen und besseren Führungsstil hat.

    Geschrieben von Michael M.Fakt ist das sehr hoch ausgebildetes Personal gar keine Zeit hat sich neben Familie noch stark in einer freiw. Feuerwehr zu engagieren.

    Ich denke nicht das dies ein "Problem" des hochqualifizierten ist sondern ein allgemeines gesellschaftliches Problem. Der Handwerker mit Hauptschulabschluss wird doch in den Feuerwehren genauso gebraucht wie der Chemiker...und beide findet man immer noch in den Feuerwehrwehren.

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen750787
    Datum17.01.2013 16:08   24730 x gelesen
    Hallo,

    Wenn ihr Qualität mit Quantität schlage wollt dann geb ich euch Recht.
    [...]
    Das sind alles dinge die unsere übereifrigen ach so tollen Ehrenamtlichen alles gern vergessen!!!

    Na da ist aber einer frustriert, weil er persönlich - als Profi natürlich - ach so schlechte Erfahrungen mit den durchweg tumben Freiwilligen gemacht hat...

    Ansonsten ist dieses Genöle für mich keine Diskussionsgrundlage. Und ich hab schon beim ersten Posting überlegt, ob es hier nicht ohnehin nur um ein bißchen Getrolle handelt. In diesem Sinne,


    Gruß

    Daniel

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    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt750788
    Datum17.01.2013 16:1024575 x gelesen
    Geschrieben von Michael M.Kreisbrandmeister
    Stammst du aus Bayern?

    Geschrieben von Michael M.Oder wie kann es sein, dass Feuerwehren versuchen THW- Mitarbeiter zu verklagen nur weil sie zufällig im Rahmen Ihres THV- Dienstes zu einem Unfall dazukamen und eine Person mit dem Rettungsspreizer befreit haben
    Gibt es dazu eine Quelle?

    Geschrieben von Michael M.welche um Ihr Leben ringte
    Um ihr Leben rang...

    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorJoch8en 8L., Schwäbisch Hall / Baden-Württemberg750795
    Datum17.01.2013 16:4524496 x gelesen
    Geschrieben von Michael M.Wenn ihr Qualität mit Quantität schlage wollt dann geb ich euch Recht.
    Ich frag mich nur was ist besser ein Kreisbrandmeister der eine Laufbahnausbildung einer Berufsfeuerwehr im höheren Dienst absolviert hat oder ein angelernter der eine Ausbildung bei der Telekom oder ähnlich hat.


    Und, bist du inzwischen zu einer Antwort gekommen, oder fragst du dich noch immer? So pauschal kann man das nicht beantworten......

    Geschrieben von Michael M.Fakt ist das sehr hoch ausgebildetes Personal gar keine Zeit hat sich neben Familie noch stark in einer freiw. Feuerwehr zu engagieren.


    Diese Tatsache hat mit dem Sachverhalt "freiwillige Feuerwehr" rein gar nichts zu tun, das ist ein allgemeines Problem. Oder geht es anderen ehrenamtlich Institutionen wie Sportverein da anders?

    Geschrieben von Michael M.Erlebt hab ich auch dass ein diplomierter Chemiker von einer FFW.- Einsatzleitung nicht angehört wurde nur weil er Zugführer beim THW ist. Also beim falschen Haufen ( Feindbild)
    Die Lage entspannte sich erst als die zuständige WF eintraf!

    Welche dann die vorgeschlagenen Maßnahmen des THW- Mannes bestätigte und in die Tat umsetzte.


    Warum wurde er nicht angehört? In welchem Zusammenhang, in welcher Einsatzlage? Warst du bei diesem Einsatz dabei und weißt näheres? Wäre interessant....

    Geschrieben von Michael M.Oder wie kann es sein, dass Feuerwehren versuchen THW- Mitarbeiter zu verklagen nur weil sie zufällig im Rahmen Ihres THV- Dienstes zu einem Unfall dazukamen und eine Person mit dem Rettungsspreizer befreit haben, welche um Ihr Leben ringte.

    Aus welchem Grund wollte eine Feuerwehr das THW verklagen? War das eine FF? Weißt du näheres darüber?

    Geschrieben von Michael M.Das sind alles dinge die unsere übereifrigen ach so tollen Ehrenamtlichen alles gern vergessen!!!

    Stammtischparole :-(


    MkG Jochen Lutz

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    AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern750798
    Datum17.01.2013 17:0024420 x gelesen
    Geschrieben von Michael M. Wenn ihr Qualität mit Quantität schlage wollt dann geb ich euch Recht.

    Hallo Michael,

    ich finde es immer interessant sich Gedanken über das aktuelle System zu machen und neue Lösungsansätze zu erörtern. Erläutere doch einfach mal Deinen Systemvorschlag und beziehe noch die Faktoren Eintreffzeiten und Kosten mit ein. Was wäre Konkret dein Wunschsystem und welche Vorteile siehst Du gegenüber dem jetzigen System?

    Geschrieben von Michael M.Ich frag mich nur was ist besser ein Kreisbrandmeister der eine Laufbahnausbildung einer Berufsfeuerwehr im höheren Dienst absolviert hat oder ein angelernter der eine Ausbildung bei der Telekom oder ähnlich hat.

    Diese Frage kann man nur mit ja beantworten, aber ist das nicht zu einseitig? Wie willst Du in der Fläche bereits auf Kreisbrandmeisterebene (das ist die dritte Ebene unter Kreisbrandrat und Kreisbrandsinpektor, für alle Nichtbayern ;-)) die Ausbildung im hD realisieren? Da wären alleine für meinen Nachbarlandkreis 6 KBM Funktionen + 3 KBI + 1 KBR. Ich gehe davon aus, dass die darüberliegenden Funktionen auch alle hD sein müssen. Macht dann 10 Funktion x 5 = 50 hD Stellen für einen Landkreis. Damit bekommt man aber erstmal noch kein Feuer aus, sondern kann nur führen. Einige Bundesländer gehen ja in die Richtung und haben den gD als Voraussetzung für den Häuptling im Landkreis. Da reden wir aber von einem Einzigen der auch nicht 24/7 zur Verfügung steht.

    Geschrieben von Michael M. Alles erlebt in deutschem Lande.

    Bei den von Dir genannten Beispielen stehen auch mir die Haare zu berge. Ob das mit anderen System besser funktioniert, sei mal dahin gestellt. Denn wenn, wie von Dir vorgeschlagen, auch mal private Feuerwehren auf den Markt sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich dann aller noch viel lieber haben.

    Ich freue mich auf Deinen Vorschlag.


    Schöne Grüße

    Florian

    Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!

    Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY750800
    Datum17.01.2013 17:02   24782 x gelesen
    Servus,

    irgendwie kann ich gar nicht glauben, dass du aus Bayern kommst. Denn ansosnten würdest du nicht inen KBM mit einem Beamten, der die Laufbahnausbildung einer BF im höheren Dienst absolviert hat, vergleichen.
    Gibt´s da Beweise, dass ein FM(SB), der eine Telekomausbildung hat, schlechter EL machen kann als ein Berufsfeuerwehrmann?

    Geschrieben von Michael M.Erlebt hab ich auch dass ein diplomierter Chemiker von einer FFW.- Einsatzleitung nicht angehört wurde nur weil er Zugführer beim THW ist. Also beim falschen Haufen ( Feindbild)
    Die Lage entspannte sich erst als die zuständige WF eintraf!


    Solltest du kein Troll sein, dann kannst du sicher verifizieren.

    Wenn du weiterhin so beweislos argumentierst, dann werde ich zum ersten Mal als Mod. die Sperrkeule schwingen. Also lass das mal als letzte Warnung gelten.

    Mit freundlichen Grüssen
    Anton Kastner

    Moderator
    Team www.FEUERWEHR.de

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    AutorJörg8 B.8, Münchberg / Bayern750801
    Datum17.01.2013 17:03   24542 x gelesen
    Geschrieben von Michael M.Fakt ist das sehr hoch ausgebildetes Personal gar keine Zeit hat sich neben Familie noch stark in einer freiw. Feuerwehr zu engagieren.

    Das ist kein Fakt. Ich bezeichne mich jetzt einfach als hoch ausgebildet, ich habe ein Studium mit einer Dissertation abgeschlossen, habe eine Familie mit Kindern, betreibe als selbständiger eine Arztpraxis und war die letzten 10 Jahre Jugendwart in unserer freiwilligen Feuerwehr. Ganz zu schweigen von der "normalen" Feuerwehrtätigkeit. Fakt widerlegt!
    Jörg

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg750802
    Datum17.01.2013 17:04   24761 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Anton K.Solltest du kein Troll sein, dann kannst du sicher verifizieren.

    hat er bis jetzt, trotz mehrmaliger Aufforderung nicht gemacht => Schreibsperre bist die Sache geklärt ist!

    MkG
    Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen750804
    Datum17.01.2013 17:1524218 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.
    Peter, anscheinend hast Du immer noch nicht kapiert, dass der Parttimer bei der Feuerwehr auch sonst nur als Parttimer arbeitet. Diese Parttime-Jobs ergeben bei ihm eben zusammen die Entlohnung die andere in ihrem Fulltime-Job haben.


    Hallo Daniel,

    das kene ich aus dem Ort, wo meine Schwester lebt, anders. Die Feuerwehrmänner und-frauen haben schon ihren Job, aber anders als in D kennt man dort keine Lohnfortzahlung im Einsatzfall.
    Sie bekommen dafür den Einsatz und auch die Übungen bezahlt (und müssen sie auch ganz normal versteuern).
    Allerdings nehmen die Feuerwehren auch nur solche auf, die in der Nähe der Feuerwache wohnen oder Arbeiten (müssen innerhalb von 4 min da sein). Der Arbeitgeber muss dem zustimmen! Mannschaftsstärken wie bei uns kennt man dort nicht. Es gibt dort für 2 WTL und einer GMB ganze 23 FM, von denen 16 im Einsatzfall da sein müssen.
    Es gibt einen Plan, wo eine Woche im vorraus eingetragen wird, wer wann verfügbar ist. Sind mal für einen Tag oder einem bestimmten Zeitraum nicht genügend Leute planbar da, wird ein Fahrzeug ausser Dienst genommen und automatisch ein anderes Fahrzeug mitalarmiert (die kennen auch das Problem mit der Tagesverfügbarkeit. Das Problem ist da aber eher, das die Leute im Industriegebiet ausserhalb des Ortes arbeiten und dann die Zeitvorgabe nicht schaffen). Angestrebt ist eine Verfügbarkeit von 120 Std./Woche. Die Mitglieder bekommen ein "Grundgehalt" von damals ca. 2500 Pfund (das waren zu DM-Zeiten rd. 7500.- DM) im Jahr sowie ein Stundenlohn von 6,50 Pfund für jede Einsatz/Übungsstunde. Wer z.B. nur ausserhalb der Arbeitszeit kann und die Stunden nicht voll bekommt, bekommt das Grundgehalt anteilsmäig. Man hat im Jahr 5 Wochen Urlaub, wo man sich abmelden kann.
    Wenn man öfters nicht zum Dienst kommt oder an angesetzten Übungen nicht teilnimmt, kann man beurlaubt und sogar entlassen werden.

    Das die Leute gut ausgebildet und körperlich Fit sind, brauche ich wohl nicht zu sagen.

    Gruß
    Heinrich

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    AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein750805
    Datum17.01.2013 17:1724113 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Handwerker in typischen deutschen Handwerksunternehmen; zzgl. der "Aktivitäten" nach Feierabend beim Vollzeitarbeitgeber... - Teilzeit?

    Genau in dem Bereich Handwerk arbeite ich aber...

    Allerdings haben wir in unserer Branche nen hohen Anteil Individualisten, Lebenskünstler, "Chaoten" usw ICH gehöre da selbstverständlich nicht dazu....

    ölfuß

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg750806
    Datum17.01.2013 17:1724465 x gelesen
    Geschrieben von Jörg B.ich habe ein Studium mit einer Dissertation abgeschlossen, ...betreibe als selbständiger eine Arztpraxis

    Zahnarzt? Also quasi Handwerker *duckundrenn*

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


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    AutorMark8us 8 B.8, Steinebach / Rheinland-Pfalz750809
    Datum17.01.2013 17:2524417 x gelesen
    Geschrieben von Michael M.Fakt ist das sehr hoch ausgebildetes Personal gar keine Zeit hat sich neben Familie noch stark in einer freiw. Feuerwehr zu engagieren.

    Ach du ahnst es nicht. Ganz schön trollig hier.
    Was denkst Du sind das in D für Menschen, die sich in den FFs engagieren???
    Demnach müssten dreiviertel der Dschungelbesatzung beim RTL ja Feuerwehrangehörige sein ;-)

    Das ist alles nur meine eigene Meinung!

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    AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein750810
    Datum17.01.2013 17:2524322 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Zahnarzt? Also quasi Handwerker *duckundrenn*

    So lange wie du das nicht zu nen Prof Dr. Dr. mit eigener Schönheitsklinik vor 5-10 seiner Kollegen sagst... :P

    Aber auch das überlebte der Prof...

    ölfuß

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen750811
    Datum17.01.2013 17:3024185 x gelesen
    Geschrieben von Heinrich B.das kene ich aus dem Ort, wo meine Schwester lebt, anders. Die Feuerwehrmänner und-frauen haben schon ihren Job, aber anders als in D kennt man dort keine Lohnfortzahlung im Einsatzfall.

    Hallo Heinrich!

    Wo wohnt denn deine Schwester? In GB? Dann handelt es sich um Retained Fire-Fighter. Selbe Ausbildung wie HA-Personal, aber kein echtes Teilzeitpersonal im Sinne meiner Argumentation. Die gehen zu 100% ihrer Tätigkeit nach, haben aber, wie Du schon geschrieben hast, einen festen Dienstplan. In dieser Zeit dürfen sie sich nur in einem angegebenen Umkreis um die Wache aufhalten, ich kenne den Zeitraum mit 5 Minuten.

    Da ist aber auch jeder Atemschutzgeräteträger. ;-)

    In GB gibt es ja auch verschiedene Hilfsfristkategorien, unterteilt nach Gefährdungskategorien von urban bis extrem ländlich. Und das sehe ich bei uns ebenfalls kommen. Im RD ist das bereits heute normal.

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW750812
    Datum17.01.2013 17:3124302 x gelesen
    Geschrieben von Florian F.Wie willst Du in der Fläche bereits auf Kreisbrandmeisterebene (das ist die dritte Ebene unter Kreisbrandrat und Kreisbrandsinpektor, für alle Nichtbayern ;-)) die Ausbildung im hD realisieren?

    Vielleicht meinte er das allgemein für den höchsten Feuerwehrposten auf Kreisebene. Bei uns in NRW heißt dieser Kreisbrandmeister (KBM), was anderes gibt es hier nicht (außer Stellvertretern, die heißen dann aber stellv. KBM). Ich weiß nicht wie das in anderen BL heißt, vielleicht wird aber in der Mehrzahl der Begriff Kreisbrandmeister verwendet und war hier gemeint.

    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY750814
    Datum17.01.2013 17:3424169 x gelesen
    Servus Dennis,

    wenn er aus München ist, sollte er eigentlich das bayrische System und die bayrischen Benennungen kennen.;-)

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorJörg8 B.8, Münchberg / Bayern750816
    Datum17.01.2013 17:5924228 x gelesen
    Genau, Handwerker. Dazu stehe ich. Das kann man auch bei der Feuerwehr gebrauchen (Entfernung eines Fingerings notfallmäßig, z.B.)

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    AutorMich8ael8 S.8, Lörrach / Baden-Württemberg750817
    Datum17.01.2013 18:0824170 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Zahnarzt? Also quasi Handwerker

    Hallo,

    ich arbeite auf der gleichen Baustelle. Natürlich arbeiten wir (auch) mit den Händen. Die alten Griechen nannten solche Leute übrigens cheirourgos. Leicht eingedeutscht kennt den Begriff fast jeder.

    Übrigens nehmen meines Wissens die meisten Handwerker ebenfalls den Kopf mit zur Arbeit - und nicht nur als Ablage für den Schutzhelm... ;-)

    Michael Schuckart

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP750818
    Datum17.01.2013 18:1524204 x gelesen
    Geschrieben von Christian F.Zahnarzt? Also quasi Handwerker Sadist in weiß...

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz750820
    Datum17.01.2013 18:2224177 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.
    Sadist in weiß...

    Aha, auch Fan vom "Marathon-Mann" ;-)

    Gruss
    Ralf

    Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de


    Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern750826
    Datum17.01.2013 18:5724022 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H. In GB gibt es ja auch verschiedene Hilfsfristkategorien, unterteilt nach Gefährdungskategorien von urban bis extrem ländlich. Und das sehe ich bei uns ebenfalls kommen. Im RD ist das bereits heute normal.

    Hallo Daniel,

    finde ich nicht das schlechteste und währe wenigstens ehrlich.


    Schöne Grüße

    Flo

    Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!

    Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen750830
    Datum17.01.2013 19:3623999 x gelesen
    Geschrieben von Florian F.finde ich nicht das schlechteste und währe wenigstens ehrlich.

    Wenn man die Hilfsfrist nach der Verfügbarkeit von FA und deren Qualifikation heute schon so staffeln würde, dann wären einige Bürger wohl sehr überrascht, dass sie in ihrem "urbanen oder semi-urbanen" Lebensraum heute schon um die 30 Minuten warten könnten...

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP750836
    Datum17.01.2013 19:5223948 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Wenn man die Hilfsfrist nach der Verfügbarkeit von FA und deren Qualifikation heute schon so staffeln würde, dann wären einige Bürger wohl sehr überrascht, dass sie in ihrem "urbanen oder semi-urbanen" Lebensraum heute schon um die 30 Minuten warten könnten...Und was würden sie dann machen? Sie gründen die "Bürgerinitiative Wasserspritz- und Leiterstellgemeinschaft", und die nach 30 Minuten eintreffenden Qualitätsfeuerwehren hätten die gleichen Probleme bzw. die gleiche Zusammenarbeit mit diesen (vorerst unorganisierten) Gruppierungen wie sie es heute vielleicht mit der ein oder anderen Kleinortfeuerwehr hat. Von daher würde ich nicht nur an der Hilfsfrist basteln, sondern auf verschieden gestaffelte, ehrlich begründete Qualitätsansprüche an Feuerwehren setzen.

    Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
    Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
    (Dieter Nuhr)

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen750838
    Datum17.01.2013 19:5624008 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Und was würden sie dann machen? Sie gründen die "Bürgerinitiative Wasserspritz- und Leiterstellgemeinschaft", und die nach 30 Minuten eintreffenden Qualitätsfeuerwehren hätten die gleichen Probleme bzw. die gleiche Zusammenarbeit mit diesen (vorerst unorganisierten) Gruppierungen wie sie es heute vielleicht mit der ein oder anderen Kleinortfeuerwehr hat. Von daher würde ich nicht nur an der Hilfsfrist basteln, sondern auf verschieden gestaffelte, ehrlich begründete Qualitätsansprüche an Feuerwehren setzen.

    Jepp. Aber eine 2- bis 3-Klassen FF ist doch nicht gewollt... Hast Du aber doch heute auch schon, zumindest wissen das die Beteiligten. Kommuniziert wird das aber eben halt nicht.

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen750839
    Datum17.01.2013 20:0523963 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Aber eine 2- bis 3-Klassen FF ist doch nicht gewollt... Hast Du aber doch heute auch schon, zumindest wissen das die Beteiligten. Kommuniziert wird das aber eben halt nicht.

    Man kann es aber auch nach außen hin zeigen und sogar begründen.
    Sobald nur AGT Überbekleidung bekommen, hast du das auch nach außen hin kund getan und man spart noch Geld.
    Aber stattdessen beschafft man lieber für alle Überjacken und Überhosen, vergisst dabei aber, dass man auch im Sommer eingesetzt werden könnte und hat dann kein Geld mehr für "dünne" Kleidung...

    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach

    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW750845
    Datum17.01.2013 20:5124059 x gelesen
    Geschrieben von Daniel H.Wichtige Schriftstücke sollte man auch in D in feuerfesten Kassetten lagern, da sind sie auch vor Wasser geschützt. Oder man räumt die Ordner so in der Wohnung hin, dass man sie im Notfall auch gleich mitnehmen kann.

    Bei den Kassetten ist das so eine Sache...
    Die eigentlichen "Kassetten" bieten nach Hersteller maximal 30min Feuerschutz. Mit einem etwas älteren Exemplar testete ich mal eine direkte Beflammung die dieser inklusive Inhalt nicht ansatzweise 30min standhielt. [1]
    Auch ist nicht jede "Feuerschutzkasette" auch tatsächlich wasserdicht.
    Ganze Ordner, wichtig für die praktikablität, passen da auch nicht rein.

    Sofern man keinen Wert auf Einbruchschutz legt, gibt es fr den Privatgebrauch nach schwedischen der amerikanischen 'Normen' zertifizierte "Feuerschutzbehältnisse" in die ganze Ordner passen.

    Mitnehmen geht ja nur, wenn man:
    - da ist
    - dran denkt
    - es tatsächlich kann


    [1]
    Gut, dass ist auch nicht das Prüfszenario dafür.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750848
    Datum 17.01.2013 21:39   25682 x gelesen
    Mir ist diese Diskussion zu polemisch - weil unzulässig simplifizierend. Bekanntermaßen bin ich selber WF'ler.

    Dewegen einige Punkte, die aus meiner Sicht mal geradegerückt werden müssen. Gute und schlechte Einsatzkräfte gibt es überall. Bei der FF, bei der StäWa, bei der BF, bei der BetrFW, bei der WF.

    Der berufliche Hintergrund bei der FF kann ein immenses Spektrum an Berufen und menschlichen Eignungen/Fähigkeiten/Unfähigkeiten umfassen. Man kann eine FF-Einsatzkraft vom Hilfsarbeiter bis zum Hochschulprofessor haben.

    Bei der BF gibt es auch ein sehr breites Spektrum der zivilen Ursprungsberufen. Dann der MD und bei Einigen der Aufstieg in den gehobenen Dienst.... Da kann man dann ursprüngliche KFZ-Mechaniker, Kürschner, Büromaschinenmechaniker etc. finden. Ich habe hier menschlich und fachlich auch ein breites Spektrum gesehen.

    Bei der WF ist es genauso. Nicht jeder (hauptberufliche) WF'ler hat eine B-Ausbildung. Die Wege zum Werkfeuerwehrmann waren und sind teilweise recht unterschiedlich. Die belastbaren Fachqualifikationen und die menschliche Komponente ebenso.

    Ein FF-Mann kann auf Grund seiner Qualifikation im Hauptberuf deutlich höher qualifiziert sein als ein einfacher überheblicher WF'ler. Die Frage der Qualität ihres Personal müssen sich grundsätzlich alle Organisationsformen von Feuerwehr stellen.

    Nicht jeder Führungskraft ist automatisch allumfassende hohe fachlich und menschliche Kompetenz gegeben. Das obige Beispiel ist ein trauriger Beleg für eine fragliche Führungsqualifikation - aber kein Beleg für die pauschalierte "Überlegenheit" einer Feuerwehrorganisationsform.

    Ich nehme für mich als WF'ler in Anspruch auf meinen typischen Gebieten höher qualifiziert zu sein als eine normale FF etc. Aber wenn ich als WF'ler vor einem Reetdach oder vor Nutztieren stehe, dann werde ich da besser dem erfahrenen FF-Kollegen die Einsatzleitung überlassen, der beruflich damit mehr Erfahrung hat.


    Ein KBM mit Laufbahnausbildung bei der BF im hDFeu kann beispielsweise fachlich einem GF einer FF oder freiwilligen WF beim Strahlenschutzeinsatz drastisch unterlegen wenn der GF eine Kernphysiker ist - er aber nicht.

    Also: bitte keine Pauschalierungen und bitte eine differenziete Betrachtung mit Augenmaß. Dein letzter Satz in Deinem obigen Beitrag ist in meinen Augen auch grob unkameradschaftlich. Wenn Du hier Ehrenamtliche negativ als "übereifrig und "toll" abqualifizierts, dann passe bitte verdammt gut auf, dass Du niemals in Deinem Leben einen Fehler machst.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorStep8han8 S.8, Geesthacht / Schleswig-Holstein750862
    Datum18.01.2013 10:0923874 x gelesen
    Und es gibt die nächste Schlagzeile, diesmal allerdings aus Seth(Kreis Segeberg).

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY750867
    Datum18.01.2013 10:2823702 x gelesen
    Servus,

    das erinnert mich an einen Streit in einem Kindergarten.Erwachsene Menschen sollten anders miteinander umgehen können und nicht einen Streit wg. eines "Grünkohlessens" eskalieren lassen. Manche Kleinkinder haben bessere Sozialkompetenzen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorMitj8a S8., Pinneberg / SH750869
    Datum18.01.2013 10:5823712 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Anton K.wg. eines "Grünkohlessens"

    Kann man vielleicht im Süden der Republik nicht nachvollziehen, aber bei Grünkohl hört wirklich der Spass auf! ;-)

    Scherz beiseite. Wenn so etwas passiert, rumort es im Regelfall schon länger in der Truppe. So etwas gilt es rechtzeitig zu erkennen und gegenzusteuern. Wenn man solche Spannungen ignoriert, läuft irgendwann das Fass über.

    Geschrieben vom Tüddelhannes (so nennt man hier solche Leute)Fakt ist das sehr hoch ausgebildetes Personal gar keine Zeit hat sich neben Familie noch stark in einer freiw. Feuerwehr zu engagieren.


    Blödsinn: Anspruchsvoller Job, Haus, Frau und Kind - und trotzdem Einsatzkraft und Vorstandsarbeit. Und ich kenne einige mehr mit entsprechender Vita.

    Gru0,
    Mitja

    Ich spreche grundsätzlich und immer nur für mich!

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    Autorwern8er 8n., reischach / bayern750870
    Datum18.01.2013 11:0023663 x gelesen
    Hallo Peter

    Polemik an:

    Geschrieben von Franz-Peter L.Geschrieben von Michael M.
    Dass kann man mit Bauvorschriften lösen!!!!!!


    Geschrieben von Franz-Peter L.SO sieht dann das fertige Wohngebäude nach MüBO aus, zu betreten nur von brandlastfreien (nackten) Bewohnern. Etwas Wohnkomfort erreicht man ggf. noch durch einen Betonstuhl vor einem Eisentisch. Der großflächig offene Rettungsweg und Rauchabzug an der Gebäudevorderseite darf übrigens nicht verschlossen werden

    Du willst jetzt wohl aber nicht als fachlich vorgebildeter freiw. Feuerwehrmann behaupten, dass du das besser beurteilen kannst, als ein Brandoberinspektor einer Werkfeuerwehr (mit leichten Rechtschreib- und Zeichensetzungsschwierigkeiten) der das in seiner all umfassenden Feuerwehrausbildung mit dem Schöpflöffel eingetrichtert bekommen hat.

    OHerr, lass Hirn vom Himmel fallen.

    Polemik aus

    mkg

    WErner

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen750873
    Datum18.01.2013 11:1323530 x gelesen
    Moin!

    Geschrieben von Werner N. OHerr, lass Hirn vom Himmel fallen..... besser Steine, und zwar Schwere! ... ist aber egal, Hauptsache der Herr trifft die Richtigen!

    ;-)

    Gruß Jan

    ...wenn ich hier noch was ernst meine ist es explizit so gekennzeichnet! Ansonsten pflege ich hier nur noch Kontakte oder helfe mit Beispielen sich über die (Feuerwehr)Welt zu wundern!



    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


    ... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

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    AutorSasc8ha 8J., Schierling / Bayern750874
    Datum18.01.2013 11:1623541 x gelesen
    Stimmt bis auf Kind ;-)))

    Gerade FA mit einer ansehnlichen Vita machen oft diese Arbeit.

    Sie sehen das oft als Ausgleich und als ein Arbeiten miteinander, um in dem Verein und dem Ort was zu bewirken.

    Kameradschaftliche Grüße

    Die gemachten Aussagen spiegeln nur meine eigene Meinung wider und nicht die der FF Schierling oder anderer Hilfsorganisationen

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750876
    Datum18.01.2013 11:23   23734 x gelesen
    Das Grundproblem, wie man rechtzeitig mit Querulanten umgeht, auch etwas Führungsschwäche - und was daraus werden kann, wenn man nicht rechtzeitig handelt.

    Der andere prinzipielle Konfliktpunkt ist ein "Traditionsverständnis". Wir leben heute und die gesellschaftlichen Randbedigungen für die feuerwehr haben sich geändert. Entweder geht man darauf ein oder man verhält sich nach dem Motto "das haben wir schon immer so gemacht" und blockiert jede Veränderung.

    Die formellen Anlässe mögen banal sein - sie bringen aber irgendwann ein ohnehin volles Faß zum Überlaufen.

    Generell ist zu beachten. Die Feuerwehr muß heute und in Zukunft leistungs- und einsatzfähig sein. (Die realen Feuer der Vergangenheit sind physisch längst gelöscht; die Helden von damals sind alt geworden). Es ist also wichtig für Bedingungen in der Wehr zu sorgen, damit die Einsatzkräfte von heute und für die Zukunft mir erhalten bleiben.

    Wie sagte Gorbatchow: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

    P.S. mein Gott ! Wenn die Kinder auf Mama und Papa bei Einsätzen/ Ausbildungen verzichten müssen lasst Sie doch zur Entschädigung zum Grünkohlessen mitgehen. Ist dem Familienfríeden und damit der Einsatzbereitschaft dienlich. (Hoffentlich waren die Mettwürste auch gut)

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorSasc8ha 8J., Schierling / Bayern750877
    Datum18.01.2013 11:2623604 x gelesen
    Schwierig wird es, wenn der Wandel schnell einsetzt.

    Kombiniert man rasch zunehmende Anforderungen mit einer sturen Haltung Altgedienter und gibt dann noch eine junge Führungsmannschaft dazu, die die Weichen stellen will hin zur prof. Wehr
    -> Knatsch. Und zwar recht heftiger.

    Den Vorwurf die Kameradschaft zu zerstören, nur noch Augen zu haben für die Ausrüstung und das Einsatzgeschehen und nicht mehr zu würdigen was die älteren Kameraden schon vollbracht haben, musste ich mir auch schon gefallen lassen.

    Die Feuerwehr von 1960 ist halt vorbei. Wobei ich die Aussage von einerm Kameraden bezüglich Feuer ausmachen usw. recht schön kontern konnte und so für einen dioch noch ruhigen abend sorgen konnte.

    Brände in 1960 = 68% des Einsatzaufkommens

    Brände in 2012 = 7,2% des Einsatzaufkommens

    MkG

    Kameradschaftliche Grüße

    Die gemachten Aussagen spiegeln nur meine eigene Meinung wider und nicht die der FF Schierling oder anderer Hilfsorganisationen

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750878
    Datum18.01.2013 11:2923505 x gelesen
    Ist dieser Brandoberinspektor einer nicht bezeichneten WF eigentlich echt oder ein provokantes Fake ? Unsere Moderatoren habe da inzwischen ihre Zweifel

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorFran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern)750887
    Datum18.01.2013 12:3023542 x gelesen
    Hallo (vielleicht auch bald arbeitsloser) Kollege!

    Geschrieben von werner n.Du willst jetzt wohl aber nicht als fachlich vorgebildeter freiw. Feuerwehrmann behaupten, dass du das besser beurteilen kannst, als ein Brandoberinspektor einer Werkfeuerwehr (mit leichten Rechtschreib- und Zeichensetzungsschwierigkeiten) der das in seiner all umfassenden Feuerwehrausbildung mit dem Schöpflöffel eingetrichtert bekommen hat.

    Ehlenweltel Welnel-san, nie wülde es del unwüldige FF-chan wagen, BOI-sensei zu velbesseln ;-))

    Polemik weiter:
    Nachdem jetzt ja auch der Herr BOI (mit erfolgreich abgeschlossenem Studium der Maschinenbaukunst, der Psychologie oder der Strippenziehkunde, plus nachträglicher Schöpflöffeleintrichterung) als (von wem und warum auch immer eingeführt) Teil-Bauvorlageberechtigter Brandschutznachweise erstellen darf, wird es nicht mehr lange auf sich warten lassen, dass jeder weitere, mit dem Tragwerks-Schöpflöffel gepuderte Berufsfeuerwehrler auch Standsicherheitsnachweise erstellen darf, nur weil er mal beim VU erfolgreich einen PKW unterbaut hat.

    ... und wieder ist ein Baustein zur endgültigen erfolgreichen Rettung der Welt geboren worden, ganz im Sinne der Fachexpertise ...

    Polemik wieder unterbrochen

    Grüßla,
    FP

    PS: Nomen est omen, vielleicht handelt es sich aber auch nur um einen Scherz eines namensgleichen Dregg-Saggs, der jetzt als zweit-lustigster Bayer nach München umgesiedelt ist ;-)

    Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin.

    Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit

    Besucht uns unter:
    Feuerwehr Hilpoltstein
    Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken
    LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz
    Informationen aus dem Fachbereich 4 VB

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg750888
    Datum18.01.2013 12:50   23931 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.hat er bis jetzt, trotz mehrmaliger Aufforderung nicht gemacht => Schreibsperre bist die Sache geklärt ist!
    Hier besteht Trollverdacht. In solchen Fällen haben wir verschiedene Möglichkeiten die Angaben des Users zu verifizieren.

    Dazu gehört z.B. auch ein Telefonat. Das habe ich hier machen wollen. Dazu wurde der User angeschrieben und um einen Rückruf gebeten. Obwohl ich ihn mehrfach darum gebeten habe erfolgte bis heute kein Rückruf. Daher bleibt die Schreibsperre bestehen.

    Die Postings des Users und sein Verhalten in Bezug auf die Bitte um ein Rückruf zeigt meiner Ansicht nach deutlich das es sich hier um ein Troll handelt. Jemand der einfach provozieren will.

    Wenn die Angaben in der Visitenkarte ( Brandoberinspektor in einer Werkfeuerwehr ) stimmen hat das Verhalten und die Postings dieses Users Trolls einen Bärendienst für diesen Berufsstand getan.

    Ich hab viele kompetene Leute die in solchen Positionen beruflich in bzw. mit der Feuerwehr zu tun haben kennengelernt.Aber wie man hier sieht gibt es leider auch in dieser Berufsgruppe Ausnahmen :-(

    MkG
    Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern750890
    Datum18.01.2013 13:2223941 x gelesen
    Oder halt ein A........ das hier unter einem Phantasienamen eine Provokation betreibt (mich welcher Motivation auch immer) und dann Abtaucht.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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     16.01.2013 19:30 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     18.01.2013 11:26 Sasc7ha 7J., Schierling
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