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ThemaErdung eines NSA im Fahrzeug24 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorJens8 B.8, Michelbach / Saarland640367
Datum17.08.2010 16:3822236 x gelesen
Hallo

es ist die Frage aufgekommen wie in den neuen Fahrzeugen mit eingebautem/eingeschobenen NSA die Erdung funktioniert...

Da in keinem der bekannten Fällen bekannt ist dass dort ein Erdspies gesetzt wird frage ich mich wie die Erdung funzt, wenn das NSA im Fahrzeug steht und nur durch Eigengewicht auf dem Fahrzeugrahmen kontakt findet....

Darf dies überhaupt IM Fahrzeug betrieben werden oder muss es rausgenommen werden?

Eine Aussage die gefallen war lautete dass das NSA über die Fahrzeugbatterie geerdet würde, was meiner Meinung ja gar nicht funktionieren kann...


Freue mich über sachliche Antworten

Grüße

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AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern640371
Datum17.08.2010 16:4319541 x gelesen
Geschrieben von Jens BreitkopfDarf dies überhaupt IM Fahrzeug betrieben werden oder muss es rausgenommen werden?
M.W. muss eine Abgasabführung vorhanden sein.


MfG Linus

Franken: Frei statt Bayern

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AutorMart8in 8H., Vechelde/Wahle / Niedersachsen640374
Datum17.08.2010 16:4819024 x gelesen
Hallo,

warum das SEA erden?

Ein SEA arbeitet doch mit der Schutzmaßnahme Schutztrennung mit Potentialausgleich.

Gruß
Martin


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AutorHara8ld 8D., Edenstetten / Bayern640376
Datum17.08.2010 16:4918985 x gelesen
Erdung ist nicht erforderlich (Schutztrennung).

Betrieb im Fahrzeug ist möglich, wenn der Aufbauhersteller das so vorgesehen hat. Bei unserem HLF 10/16 ist es kurzzeitig in eingeschwenktem Zustand erlaubt. Wegen der Erwärmung muß es nach einigen Minuten ausgeschwenkt werden.

Gruß Harald


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern640385
Datum17.08.2010 17:2719242 x gelesen
Geschrieben von Linus DrescherM.W. muss eine Abgasabführung vorhanden sein.

Sagt wer steht wo?
Und was hat das mit der Erdung zu tun?


Gruß
CS





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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern640387
Datum17.08.2010 17:2818881 x gelesen
Geschrieben von Martin HanneEin SEA arbeitet doch mit der Schutzmaßnahme Schutztrennung mit Potentialausgleich.

Als Ergänzung kann man sagen zumindest die bei der Feuerwehr üblichen Aggregate.
Und an den Threadopener: Die Batterien sind sicher auch nicht geerdet. ;-)


Gruß
Christian





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AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern640393
Datum17.08.2010 17:4919145 x gelesen
Geschrieben von Christian SchorerSagt wer steht wo?
a) GMV
b) z.B. hier (Es soll eine Abgasabführung beim Betrieb angeschlossen sein. Irgendwie muss ich das realisieren. Entweder per vorinstalliertem Abgasrohr oder mit Entnahme aus dem Fzg., sofern die Abase sonst in den Aufbau geblasen werden.)

Geschrieben von Christian SchorerUnd was hat das mit der Erdung zu tun?
Ich habe doch sogar die Frage zitiert, auf die ich mich bezog!


MfG Linus

Franken: Frei statt Bayern

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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW640396
Datum17.08.2010 17:5918961 x gelesen
Geschrieben von Linus Dreschera) GMV

Genau, nutzen hilft...

Geschrieben von Linus Drescherb) z.B. hier (Es soll eine Abgasabführung beim Betrieb angeschlossen sein. Irgendwie muss ich das realisieren. Entweder per vorinstalliertem Abgasrohr oder mit Entnahme aus dem Fzg., sofern die Abase sonst in den Aufbau geblasen werden.)

Wie stellst du über das Abgasrohr eine gewisse Qualität der Erdung sicher (< 50 Ohm) und mit welchen Messgerät überprüfst du diese?
Gruß
Sven


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AutorHans8 F.8, München / Bayern640404
Datum17.08.2010 18:3619048 x gelesen
Ein tragbarer Stromerzeuger muss nicht, egal ob im Fahrzeug untergebracht oder im Gelände stehend, geerdet werden. Er verfügt über die Schutzeinrichtung Potentialausgleich mit Schutztrennung.

Die Erdung MUSS nur durchgeführt werden wenn der Stromerzeuger zum Betrieb in Verbindung mit Explosionsgeschützten Geräten verwendet wird. Z. B. Umfüllpumpen usw. beim Gefahrstoffeinsatz.
Um hier die elektrostatische Aufladung des aufgebauten Systemes sicher abzuleiten muss am Stromerzeuger der Erdundgsstab oder vergleichbares gesetzt werden. Voraussetzung ist allerdings auch die elektrisch leitende Verbindung aller anderen Bauteile des Fördersystemes untereinander.


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AutorJan 8M., Saarbrücken / Saarland640406
Datum17.08.2010 18:4018769 x gelesen
Er hat sich auf die Frage bezogen ob ein NSA im Fahrzeug betrieben werden darf, hierbei ist die Frage der Abgas führung nicht unwichtig, er hat keineswegs von Erdung gesprochen.

Geschrieben von Sven HildebrandtWie stellst du über das Abgasrohr eine gewisse Qualität der Erdung sicher (< 50 Ohm) und mit welchen Messgerät überprüfst du diese?

Naja bei 50 Ohm Erdungswiderstand kann ich diese auch bleiben lassen.

Gruß Jan


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen640407
Datum17.08.2010 18:4418930 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Hans Fottner
Die Erdung MUSS nur durchgeführt werden wenn der Stromerzeuger zum Betrieb in Verbindung mit Explosionsgeschützten Geräten verwendet wird.
Nein, auch das ist keine Erdung im Sinne der VDE. Auch das ist ein (erweiterter) Potenialausgleich!


mkg hwk

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AutorHenn8ing8 K.8, Dinklar / Niedersachsen640412
Datum17.08.2010 18:5718982 x gelesen
Geschrieben von Hans FottnerUm hier die elektrostatische Aufladung des aufgebauten Systemes sicher abzuleiten muss am Stromerzeuger der Erdundgsstab oder vergleichbares gesetzt werden.
Elektrostatische Aufladung der eingesetzten Gerätschaften über den Stromerzeuger ableiten?
Erdungsstab ist klar...

Geschrieben von Hans FottnerVoraussetzung ist allerdings auch die elektrisch leitende Verbindung aller anderen Bauteile des Fördersystemes untereinander.
...soweit auch logisch, sieht bei uns dann in etwa so aus.


MkG
Henning Krone


Alles meine Meinung. Weder die Feuerwehr Dinklar noch irgendeine andere Person ausser mir, ist mit meinen hier veröffentlichten Aussagen und Ansichten in Verbindung zu bringen.

Feuerwehr-Dinklar.de

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AutorHans8 F.8, München / Bayern640414
Datum17.08.2010 19:0418621 x gelesen
So gesehen ist dies keine Erdung. Jedoch werden wir im Einsatz eine Erdung nach VDE nie erreichen können.

1. weil sie von einer Elektrofachkraft erstellt werden muss.
2. weil die Erdung nach VDE je nach örtlicher Bodenbeschaffenheit einen erheblichen Aufwand bedeutet um den nach VDE erstrebensweren Widerstand zu erhalten. Z. B. bei trockenen sandigen Boden mit Tiefenerder von 10-15 m Länge.

Im Feuerwehreinsatz geht es darum die eventuel vorhandene elektrostatische Aufladung über eine Verbindung mit dem Erdboden abzubauen, bevor sie durch Berührung des aufgeladenen Systemes durch Mensch oder Material plötzlich abgebaut / entladen wird und einen möglichen Zündfunken erzeugt.


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AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW640416
Datum17.08.2010 19:0718589 x gelesen
Geschrieben von Jan MandernachEr hat sich auf die Frage bezogen ob ein NSA im Fahrzeug betrieben werden darf, hierbei ist die Frage der Abgas führung nicht unwichtig, er hat keineswegs von Erdung gesprochen.

Die Fragestellung war wie die Erdung im Fahrzeug funktionieren würde und nicht was für den Betrieb des SEA notwendig ist.

Geschrieben von Jan MandernachNaja bei 50 Ohm Erdungswiderstand kann ich diese auch bleiben lassen.

Gut, wieviel Ohm möchtest du denn bei einen mobilen Aggregat erreichen?
Gruß
Sven


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AutorJuli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS640418
Datum17.08.2010 19:1818603 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Henning Krone...soweit auch logisch, sieht bei uns dann in etwa so aus.

Ja so sollte es aussehen. Der Potentialausgleich des SEA wird ja durch den PE-Leiter sichergestellt.

Gruß,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre.

"Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme."
Thomas Morus

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW640427
Datum17.08.2010 20:0619220 x gelesen
Geschrieben von Jens BreitkopfFreue mich über sachliche Antworten

Viel davon findest Du hier: http://www.einsatzpraxis.org/de/home/buecher/einsatzfahrzeuge_-_technik.html

Auszug:


4.11.1Tragbare Stromerzeuger

In den letzten Jahren hat sich sehr viel bei den Stromerzeugern getan. So wurde bei gleicher Größe und kaum mehr Gewicht die Leistung erheblich gesteigert und es gibt mittlerweile schallgedämmte Varianten sowie solche mit Elektrostart (auch mit Fernstart).

Tragbare Stromerzeuger gibt es in u.a. folgenden Leistungsdaten:


Tab. 4.11.1/1: Übersicht über die tragbaren Stromerzeuger. (Tabellle: Kögler)

Tragbare Stromerzeuger mit Fernstarteinrichtung sollten nur so verbaut werden, dass sie auch dauerhaft dort betrieben werden können. In einem Geräteraum ist das üblicherweise nicht der Fall, weil der Stromerzeuger im Betrieb unter Last sehr schnell ohne ausreichende Kühlung überhitzt! Ein unter Umständen schlagartiges Versagen ist vorprogrammiert! Die Stromerzeuger sollten daher immer auf dem herausgezogenen Auszug - und nicht im Geräteraum selbst - betrieben werden!

Schallgedämmte Stromerzeuger sind ca. 8 dB leiser, als die Ungedämmten. Der Ohrschalldruckpegel in der Bedienerposition liegt sicher < 85 dB(A). Damit wird einer Gehörschädigung auch ohne Gehörschutzmittel selbst im Dauerbetrieb sinnvoll vorgebeugt. Zusätzlich werden die verbalen Kommunikationsmöglichkeiten über Funk oder „Angesicht-zu-Angesicht“ erheblich verbessert.

Abb. 4.11.1/1: Tragbarer Stromerzeuger 5 kVA, nicht schallgedämmt. (Foto: Kögler)

Abb. 4.11.1/2: Tragbarer Stromerzeuger 9 kVA (auf 5-kVA-Rahmen) der FF Sebnitz auf der DLK 23/12. (Foto: Kögler)

Abb. 4.11.1/3: Tragbarer Stromerzeuger 8 kVA (gibt es in dem Rahmen auch bis 11,5 kVA), nicht schallgedämmt auf einer DLK 23/12 n.B. der Feuerwehr Düsseldorf. (Foto: Cimolino)

Abb. 4.11.1/4: Tragbarer Stromerzeuger 13 kVA (auf 8-kVA-Rahmen), schallgedämmt, auf einem Schwenkrahmen. (Hinweis: Wird der Stromerzeuger im gleichen Geräteraum (G2) auf der anderen Seite schwenkbar gelagert, so sind u.U. nicht alle Steckdosen frei zugänglich!) (Foto: Ziegler)

Heutige tragbare Stromerzeuger werden nach dem Starten automatisch auf Volllast gestellt und regeln die Motorleistung abhängig vom Verbrauch selbst. Ggf. muss eine manuelle Kaltstarteinrichtung („Choke“) betätigt werden, die dann auch manuell zurückgestellt werden muss, eine manuelle Gasregulierung ist gar nicht mehr möglich.
Häufig sind Verbraucher bereits am Stromerzeuger angeschlossen, um Zeit zu sparen. Diese müssen bei Einsatzende jeweils ausgeschaltet werden.

Stromerzeuger nicht unter Last starten!

Wird ein Stromerzeuger unter Last gestartet, so versucht der Stromerzeuger zunächst die erforderliche Leistung zu liefern. Hierzu muss neben der Motordrehzahl auch die elektronische Erregung erhöht bzw. gesteigert werden. Das Hochlaufen des Generators zur Leistungserhöhung geschieht im Überlastbereich mit maximaler Motor- und Generatorleistung. Beim Erreichen der erforderlichen Leistung (Nennlast) wollen die Regelkreise Spannung und Frequenz fast gleichzeitig korrigieren. Dazu sind sie aber trägheits- bzw. nachlaufbedingt nicht schnell genug in der Lage. Durch die unterschiedlichen Regelungszeiten kommt es zum Überschwingen von Spannung und Frequenz, was man teilweise sehr gut an den Anzeigeinstrumenten erkennen kann. Gerade bei empfindlichen Geräten, wie Navigations- und Funksystemen, aber auch bei den Scheinwerfern eines Lichtmastes können die Spannungs- und Frequenzspitzen bis zum Ausfall führen.
Das Gegenteil bewirkt das Einschalten von Geräten mit hohen Anlaufströmen (hydraulisches Rettungsgerät etc.). Selbst wenn der Generator mit Nenndrehzahl arbeitet, reicht die bereitgestellte elektrische Leistung zum Betrieb (Anlaufen) nicht aus. Hier können dann nur noch eventuell parallel laufende Verbraucher abgeschaltet oder spezielle Vorschaltgeräte zur Anlaufstrombegrenzung benutzt werden. Diese sind i.d.R. als Zubehörteil erhältlich. Bei Generatoren mit Variospeed-Ausstattung ist zusätzlich zu beachten, dass vor dem Einschalten des Verbrauchers die Drehzahlabsenkung ausgeschaltet wird! Hat der Generator seine (Nenn-)Drehzahl erreicht, kann der Verbraucher eingeschaltet werden.

Der Elektro-Start erfolgt zweckmäßig mit der Fahrzeugbatterie des „Trägerfahrzeuges“. Viele Hersteller haben dazu optional entsprechende Teilesätze. Eigenständige Batterien (üblicherweise aus dem Motorradbereich) müssen regelmäßig gewartet bzw. geladen werden. Bei unzureichender Wartung bzw. falsch konzeptionierter Ladetechnik (vgl. Kap. 4.3) ist ein Versagen vorprogrammiert.

Tragbare Stromerzeuger sollten immer über eine Handstarteinrichtung verfügen, die auch tatsächlich im verbauten Zustand (bzw. ausgezogen auf einem Schlitten) benutzbar ist.

Gegenüber handelsüblichen, gewerblichen aber auch individuell nutzbaren Stromerzeugern müssen die „Feuerwehrstromerzeuger“ nach DIN 14685 höhere Anforderungen erfüllen. Bei einer Beschaffung sollten die Details dazu sehr genau abgewogen sein. Je mehr Technik in die Feuerwehr einzieht, um so mehr ist die Gesamtsystemzuverlässigkeit von einsatzentscheidender Bedeutung, besonders bei eskalierenden Lagen (Katastrophen).


Tab. 4.11.1/2: Vergleich zwischen den Anforderungen an tragbare Stromerzeuger der Feuerwehr und die „aus dem Baumarkt bzw. Camping-Bereich“. (Tabelle: Kögler)


Sonderfall „Tragbarer Stromerzeuger „fest“ eingebaut“:

Einige Feuerwehren verwenden tragbare (bzw. bewegliche) Stromerzeuger in einem quasi stationären Betrieb.

Um tragbare Stromerzeuger stationär in einem Fahrzeug störungsfrei betreiben zu können müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
- Die Fernstarteinrichtung des Stromerzeugers sollte dort sein, wo der Maschinist ist (z.B. Steuerstand der DLK).
- Dort sollte auch eine „Stop-Einrichtung“ vorhanden sein.
- Der Stromerzeuger muss entweder an eine Batterieladeerhaltung angeschlossen sein, oder muss direkt an die Fahrgestellbatterie des Trägerfahrzeugs angeklemmt sein (Spannungen beachten!).
- Die Versorgungsbatterie des Stromerzeugers sollte zu Wartungszwecken leicht zugänglich sein. Kann dies bspw. auf dem Drehkranz einer Drehleiter nicht realisiert werden, sollte möglichst eine absolut wartungsfreie Batterie (vgl. Kapitel 4.3) verwendet werden.
- Der Stromerzeuger muss ausreichend gekühlt sein. (Damit ist der Einbau bzw. der Betrieb IN einem Geräteraum faktisch für den Dauerbetrieb ausgeschlossen!)
- Der Stromerzeuger muss über einen Abgasweg verfügen, der weder den Maschinisten behindert oder gefährdet, noch im Bereich der Ansaugluft (von seinem oder anderen Motoren oder auch Messgeräten!) liegt.

Praktisch ist dies nur für den Stromerzeuger auf dem Drehstuhl eines Hubrettungsgerätes der Fall.

Abb. 4.11.1/5: Stromerzeuger 13 kVA mit Fernstarteinrichtung am Haupt- und Korbbedienstand und Ladeerhaltung, DLK 23/12-PLC (Metz) auf MB Econic 1828 F der Feuerwehr Düsseldorf. (Foto: Jürgen Truckenmüller, Düsseldorf)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg640484
Datum18.08.2010 00:3818383 x gelesen
Kann mir mal jemand den Unterschied zwischen Notstrom aus der NSA und dem "normalem" Strom aus einer SEA erklären?

Gruß Ralf


Irgendwas ist ja auch immer.

www.ffw-drebkau.de

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AutorMark8us 8H., Siegen / NRW640486
Datum18.08.2010 00:5718379 x gelesen
Geschrieben von Ralf HauptvogelKann mir mal jemand den Unterschied zwischen Notstrom aus der NSA und dem "normalem" Strom aus einer SEA erklären?

Keiner, solange in beiden Fällen mit NSA bzw SEA nen DIN-Stromerzeuger mit 5-13kVA (oder vergleichbares) gemeint ist und keine größere SEA auf Anhänger.
Bei den größeren SEAs (20-50kVA, beim THW relativ häufig zu finden) ist die Spannungs- und Frequenzstabilität besser als bei den "kleinen".
Die Schutzmaßnahme ist in beiden Fällen Isolationstrennung mit Potentalausgleichsleiter, bei den größeren SEA ist in der Regel eine Isolations-Überwachungseinrichtung vorhanden, so dass auch längere Leitungen als die 100m (2,5mm²) beim DIN Stromerzeuger angeschlossen werden dürfen.

mfg. Markus


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AutorMart8in 8P., Niederscheld / Hessen640606
Datum18.08.2010 18:0418524 x gelesen
Hallo,

um mal ein Paar Fragen zu beantworten.

muss ein Stromerzeuger geerdet werden?
-> Nein!

Die Strom Spannungserzeuger arbeiten mit dem Prinzip Schutztrennung mit Potentialausgleich
d.h. keine Verbindung vom Sternpunkt des Genarators zur Erde. Aber elektr. leitende Verbindung von allen Gerätegehäuseteilen (Schleifenwiederstand kleiner 1,5 Ohm) das ganze muss mit der Schutzleiterprüfeinrichtung regelmäsig überprüft werden.

Darf der Stromerzeuger im Fahrzeug betrieben werden?
-> wenn es mit den Abgasen keine Probleme gibt (siehe weiter oben) warum nicht?

Unterschied Notstrom / Stromerzeuger:
Jeder Stromerzeuger ist erstmal ein ganz normaler Stromerzeuger ohne irgendwas mit Notstrom...

Notstromaggregate sind im eigentlichen Sinne fest eingebaute (im Gebäuse) oder Mobile Geräte (NEA) die im Notfall wenn keine öffentliche Stromversorgung vorhanden ist. die Stromversorgung aufrecherhalten bzw .einspeisen.
d.h. bei der Fw sind erstmal (fast) alle Stromerzeuger einfach nur Stromerzeuger, da sie nicht dafür gemacht sind Spannung in ein Gebäude o.ä. einzuspeisen.


Infos dazu findet ihr auch hier oder hier

zu der Sache mit Erdung bei Gefahrguteinsätzen:

bei der Pumpe wird über den Schutzleiter ein Potentialausgleich hergestellt. wie bei jeden anderen elektr. Gerät auch...

Für den erweiterten Potentialausgleich zur Verhinderung von elektrostatischer Aufladung, muss die Pumpe, der Entnahmebehälter, die Pumpe, und der Auffangbehälter miteinanderverbunden werden. Zusätzlich sollte das ganze mit einem Erdungsspieß auserhalb des Gefahrenbereichs "geerdet" werden damit sich die Aufladung entladen kann.

dazu findet man einiges hier

Viele Grüße

Martin


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AutorLars8 J.8, Krefeld / NRW725167
Datum22.05.2012 13:5116141 x gelesen
Ich kenne mich leider nicht mit dem Inhalt der Feuerwehr-Normen aus. Könnte man für die Feuerwehr auch ein Ex-Bundeswehr-Gerät über die VEBEG beschaffen? Gibt es da Widersprüche in den Anforderungen?

Bei den BW-Kirsch-Stromerzeugern (Beispiel) mit Sachs-Motor wird standardmäßig ein Erdungsspieß mitgeliefert. Gelten dafür andere Bedingungen oder kann dieses Gerät genau so wie jedes andere ohne den Spieß benutzt werden?

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen725179
Datum22.05.2012 15:0415676 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Lars J.Bei den BW-Kirsch-Stromerzeugern (Beispiel) mit Sachs-Motor wird standardmäßig ein Erdungsspieß mitgeliefert. Gelten dafür andere Bedingungen oder kann dieses Gerät genau so wie jedes andere ohne den Spieß benutzt werden?

Vermutlich schon. Für näheres bräuchte man 'nen Schaltplan oder die zugrundeliegene VG-Norm.
Was hat das abgebildete Aggri an Überlastschutz? Im Schaltkasten versteckte Automaten oder ist das 'nen Asynchron-Generator? Im letzteren Falle wäre für Tauchpumpe & Co eine gehörige Überdimensionierung erforderlich.
Falls das Ding 'nen Isowächter hat wäre Erdung dennoch immer hilfreich.
Und falls du eins von den aktuellen Bw-Aggris der zweistelligen kW-Klasse ergattern solltest wird es "richtig" interessant, weil die irgendwie gar keiner klassischen Systematik mehr zuzuordnen sind.



Gruß,
Thorben

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AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein725185
Datum22.05.2012 15:2615621 x gelesen
Geschrieben von Thorben G.Und falls du eins von den aktuellen Bw-Aggris der zweistelligen kW-Klasse ergattern solltest wird es "richtig" interessant, weil die irgendwie gar keiner klassischen Systematik mehr zuzuordnen sind.


Magst du das genauer ausführen?

Ich grübel nämlich auch noch an ner Lösung für 3-4 TP + Halogen Strahler

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen725190
Datum22.05.2012 16:2215507 x gelesen
Moin,

Naja, sind halt Inverter-Aggregate. Heißt der Motor dreht nicht mehr schön mit 3000 (1 Polpaar) oder 1500 U/min (2 Polpaare) oder 1000 U/min (3 Polpaare) um die 50 Hz zu halten sondern im optimalen Betriebspunkt, die dabei erzeugte Wechselspannung mit drehzahlabhängiger Fequenz wird dan ngleich gerichtet und anschließend die gleichgerichtete Zwischen(gleich)kreisspannung wieder auf Wechselspannung, dieses mal mit den gewünschten 50 Hetz umgeformt.
Nun macht so ein Frequenzumrichter aber keinen sauberen Sinus sondern jede Menge Sauerein in der Netzspannung. Diesen nicht-50Hetz-Müll muss man dann wieder herausfiltern. Und daz bedienen sich die aktuellen Bw-Aggregate der Gabelstapler-verlastbar-Klasse u.a. auch gegen Masse geschalteter Kondensatoren.

Nun ist Masse aber ja mit dem Schutzleiter verbunden. Und ein Kondensator ist zwar für Gleichspannung sperrend, für Wechselspannung hingegen ein Widerstand. Das heißt nun, die aktiven Leiter sind nicht mehr wirklich isoliert sondern - zumindest für wechselströme betrachtet - über Widerstände geerdet.

Da Umrichter recht ordentlich rumsauen können sind auch eher große Kondensatoren verbaut. Und daraus resultiert dann beim Erstfehler schon ein Strom von mehreren hundert mA von der Fehlerstelle zu diesem über die Kondensatoren gebildeten künstlichen Sternpunkt. Also mit problemlos den erstfehler anpacken zu könmnen ist da nichts mehr. Berührt man direkt einen Leiter wird man gebrutzelt.

Gut, um das zu verhindern hat der Hersteller 30 mA-FI an den Aggri-Ausgängen verbaut. Da diese Entstörbatterie mit von allen aktiven Leitern gegen PE geschaltete Kondensatroren zugleich den kapazitiven Sternpunktbildner darstellt, funktioniert der FI auch. FI löst immer dann aus, wenn sich ein Doppel-Erdschliuss auf beide Seiten verteilt weil dann ein Strom an ihm vorbeifließen kann über die Erdschluss-Verbindung. Bei den Bw-Aggris ist nun der erste (widerstandsbehaftete) Erdschluss eben diese Kondensatorschaltung, kommt jetzt "draußen" im Netz ein weiterer Erdschlus hinzu fliegt der FI. Damit ist aber der Vorteil der Netzform IT-Netz für das die Aggris ausgeschrieben waren dahin - denn bereits der Erstfehler führt zur FI-Auslösung. Man kann zwar klassische, "echte" IT-.Systeme beim Erstfehler weiterbetreiben, aber Abschaltung schon beim Erstfehler ist nicht verboten. Wenn man die Weiterbetriebsfähigkeit nicht Explizit mit ausschreibt...

Jetzt kann man nun rätseln, ob diese Aggris mehr ein IT-System oder ein TN-System darstellen sollen. Idealfall ist IT-System = alle mLeiter gegen Erde isoliert bzw. TN = Sternpunkt ohne Widerstand geerdet/mit PE verbunden. Und da liegt man nun irgendwo im graubereich dazwischen...

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen725192
Datum22.05.2012 16:2515817 x gelesen
Geschrieben von René H. Geschrieben von Thorben G."Und falls du eins von den aktuellen Bw-Aggris der zweistelligen kW-Klasse ergattern solltest wird es "richtig" interessant, weil die irgendwie gar keiner klassischen Systematik mehr zuzuordnen sind.
"

Magst du das genauer ausführen?

Ich grübel nämlich auch noch an ner Lösung für 3-4 TP + Halogen Strahler



Und da ich gerade etwas rätsel, was dieser neumodischer Hightechschnickschnack nun alles mit TPs zu tun haben soll - "aktuell" bezog sich auf aktuell bei der Bw verwendete Exemplare. Werden/wurden gerade ausgeliefert. Es war nicht das verlinkte Angebot bzw. die derzeit bei der Vebeg verramschten bisherigen Aggregate gemeint, das ist klassische Technik die man immerhin eienr Netzform zuordnen kann.

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 17.08.2010 16:38 Jens7 B.7, Michelbach
 17.08.2010 16:43 ., Thierstein
 17.08.2010 17:27 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 17.08.2010 17:49 ., Thierstein
 17.08.2010 17:59 Sven7 H.7, Ibbenbüren
 17.08.2010 18:40 Jan 7M., Saarbrücken
 17.08.2010 19:07 Sven7 H.7, Ibbenbüren
 17.08.2010 16:48 Mart7in 7H., Vechelde/Wahle
 17.08.2010 17:28 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 17.08.2010 16:49 Hara7ld 7D., Edenstetten
 17.08.2010 18:36 Hans7 F.7, München
 17.08.2010 18:44 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 17.08.2010 19:04 Hans7 F.7, München
 17.08.2010 18:57 Henn7ing7 K.7, Dinklar
 17.08.2010 19:18 Juli7an 7H., Stemwede / Osnabrück
 22.05.2012 13:51 Lars7 J.7, Krefeld
 22.05.2012 15:04 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 22.05.2012 15:26 ., Flensburg
 22.05.2012 16:22 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 22.05.2012 16:25 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 17.08.2010 20:06 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 18.08.2010 00:38 Ralf7 H.7, Drebkau
 18.08.2010 00:57 Mark7us 7H., Siegen
 18.08.2010 18:04 Mart7in 7P., Niederscheld
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