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Thema | Mag Code Stecker | 23 Beträge | |||
Rubrik | Fahrzeugtechnik | ||||
Autor | Mark8us 8E., Trabitz / | 337654 | |||
Datum | 02.05.2006 15:22 | 22834 x gelesen | |||
Hallo hat jemand Erfahrungen mit dem MagCode Stecker System. Vor- Nachteile Probleme. Schon mal Danke im vorraus für eure Antworten. Markus | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / | 337657 | |||
Datum | 02.05.2006 15:34 | 22165 x gelesen | |||
hallo, was ist ein "MagCode Stecker"? MkG Jürgen Mayer | |||||
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Autor | Matt8hia8s M8., Stockach / | 337668 | |||
Datum | 02.05.2006 17:59 | 22083 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M@yerwas ist ein "MagCode Stecker"? Ladeerhaltung, bzw. das da....... Grüße Matthias | |||||
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Autor | Olaf8 S.8, Hirschberg / | 337669 | |||
Datum | 02.05.2006 18:06 | 22406 x gelesen | |||
Nabend. Geschrieben von Jürgen M@yer was ist ein "MagCode Stecker"?Das hier: MagCode Wir haben bei 4 Fahrzeugen diese Stecker verbaut. 3 x 24 Volt und 1 x 12 Volt. Bisherige Erfahrungen, die wohl jeder Nutzer gemacht haben dürfte: An der Stabilität an sich haperts ein wenig. Besonders die Zugentlastung für´s Kabel ist nicht der Rede wert. Die mitgelieferte Kabeltülle ist für die gängigen Ladekabel zu klein. Auf die Sauberkeit der Kontakte muss geachtet werden. Ist schon vorgekommen, dass durch Eisenspäne der Stecker nicht ganz anliegen konnte und dadurch der Magnetschalter nicht ausgelöst hat. Ergo, keine Ladung. Der Magnet ist recht schwach ausgelegt. Durch leichten Zug bzw. das Gewicht des Kabels kann der Stecker evtl. abrutschen. Das Kabel muss also irgendwo eingehängt oder -geklemmt werden. Die maximale Strombelastung von 15 A ist unbedingt zu beachten. Aus eigener Erfahrung werden die Stecker schon bei längerem erhöhten Ladestrom recht warm. Das alles klingt jetzt zwar recht negativ. Dennoch würde ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht wieder auf die 2poligen Stecker umsteigen. Wenn ich überlege, wieviele Innenteile, Schraubhülsen oder Kontakte ich in der Zeit wahrscheinlich gewechselt hätte. Bei den Magnet-Steckern waren es bisher 3 Ausfälle, alles Gewaltschäden durch Überfahren oder Fallenlassen (wie gesagt, nicht besonders stabil). Für die Konstruktion ist dem Hersteller aber IMHO keine Vorwürfe zu machen. Das System war, nach Aussage eines Mitarbeiters, nicht für die Ladeerhaltung von Einsatzfahrzeugen gedacht, sondern für KFZ-Zubehör z.B. von VW. An einem MagCode-Stand auf der RETTmobil oder der Interschutz (weiß ich nicht mehr), wurde allerdings mal ein Prototyp für uns Sonder-Nutzer gezeigt um herauszufinden, ob ein Markt dafür vorhanden ist. War recht überzeugend. Stärkerer Magnet, stabileres Gehäuse, für größere Kabeldurchmesser. Aber anscheinend ist nichts daraus geworden. Leider. Gruß | |||||
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Autor | Jörg8 R.8, Steppach / | 337674 | |||
Datum | 02.05.2006 18:56 | 22096 x gelesen | |||
Hallo Markus Wir haben die Stecker seit 1,5 Jahren bei drei Fahrzeugen und der Ladeerhaltung des Stromerzeugers im Einsatz. Wichtig! Kauf dir nur die PRO-Ausführung. Die andere ist wirklich nur für Kühltruhen u.ä. (hatten wir zur Probe, die hielten nicht mal den Zug des Spiralkabels aus). Die Pro-Ausführung hat ein Bajonett-System, da kann nix mehr passieren. Wird der Zug zu stark, gibt aber auch dieses kontrolliert nach. Wir sind sehr zufrieden. Intuitive Bedienung, anstecken ohne Probleme. Es gibt nicht viel, was man kaputt machen kann und alles ist wasserdicht. Großer Vorteil ist die 12V/24V Kodierung. Da zwei Fahrzeuge 24V, eines 12 Volt "befeuert" sind, kann es durch die Kodierung nicht passieren, dass mal das falsche Ladegerät angeschlossen wird. Kodierung heißt 12V Stecker passt nur auf 12V Dose, bei 24V stoßen sich die Magnete ab. Wir sind zufrieden. Vor allem Preis/Leistung stimmt. Hab die Preise nicht mehr genau im Kopf, aber für das Geld bekam man glaub ich keinen andern vernüftigen Zweipolstecker, geschweige denn die DIN-Ausführung. Soweit meine Erfahrung. Ausprobieren lohnt und ist auch nicht teuer! Gruß Jörg | |||||
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Autor | Mark8us 8E., Trabitz / | 337723 | |||
Datum | 03.05.2006 07:55 | 22106 x gelesen | |||
Wir wollen den Stecker eh nur für die Ladeerhaltung der Ts verwenden da Rosenbauer die Ts jetzt auch mit MagCode Steckern. Da meiner Meinung nach gerade beim entnehmen der TS keiner auf die Din Stecker aufpasst. Geschrieben von Olaf Sebastian Die maximale Strombelastung von 15 A ist unbedingt zu beachten. Das Ladegerät schaft eh blos 5A. Noch zum Schluss habt ihr die normalen oder die Pro Ausführung? Grus Markus | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / | 337765 | |||
Datum | 03.05.2006 16:35 | 22154 x gelesen | |||
Hallo, wir haben die MagCode-Stecker auch im Einsatz, seit letzten Herbst. Einmal 12, einmal 24V. Auf der Interschutz hatten wir mit ein paar Kameraden ein längeres Gespräch am MagCode-Stand. Mir gefiel, dass man dort nicht einfach nur Lobeshymnen auf sein Produkt sang, sondern unverblümt sagte, wozu das Ding taugt und wozu nicht. Wir haben uns trotzdem für die normale Ausführung entschieden. Die Vorteile: - Stecker und Buchse zusammen kosten die Hälfte von einem DIN-Stecker alleine - Einfach zu handhaben - Verpolungssicherheit 12/24V (wobei trotzdem irgendein Depp das Ladegerät umgeschaltet haben könnte, sofern man ein umschaltbares hat) - Bessere Kontaktsicherheit als bei DIN-Stecker Die Nachteile: - Schlechte Zugentlastung - etwas unstabiles Gehäuse - Festlegung auf eine bestimmte Spannung, keine Umschaltung mehr bei umschaltbarem Ladegerät möglich, außer mit Steckertausch - kein Nässeschutz Wenn man die Einschränkungen des Herstellers beachtet, der explizit darauf hinweist, dass bei Montage im Außenbereich Korossionsprobleme entstehen, ist der Stecker sehr gut. Wir haben die Ladestecker bei unserem TSF und unserem TLF parallel zur DIN-Dose eingebaut, die waren auch beide im Bereich des Fahrereinstieges. Ein zugegebenermaßen für das 6A-Robin-Ladegerät total überdimensioniertes Ladekabel wurde durch ein passendes Spiralkabel ersetzt, der Magnet reicht locker zum halten aus. Ich verstehe nur nicht, dass z.B. Ziegler die Steckdosen entgegen der Herstellervorschrift einbaut. Eine Nachbarwehr hat ein LF10/6 Vorführfahrzeug von Ziegler bekommen. Die Ladebuchse ist im Außenbereich am Fahrereinstieg (Trittstufe) montiert und nicht gegen Spritzwasser geschützt. Noch schlimmer ist aber die Verwendung für die blaue LED-Lichtleiste am hinteren Kabineneinstieg. Das Bodenelement mit dieser Leiste ist für die Batteriewartung herausnehmbar, die Stromversorgung läuft über einen MagCode-Stecker, der voll im Spritzbereich des Vorderrades sitzt. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Olaf8 S.8, Hirschberg / | 337775 | |||
Datum | 03.05.2006 17:50 | 22092 x gelesen | |||
Nabend. Geschrieben von Markus Eichermüller Noch zum Schluss habt ihr die normalen oder die Pro Ausführung? Normal. Gruß | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ NRW / | 337784 | |||
Datum | 03.05.2006 19:48 | 22025 x gelesen | |||
Auf der HP gibt es die bis 25A und im Aussenbereich. Gut das wir mal drüber gesprochen haben! | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / | 337825 | |||
Datum | 04.05.2006 07:17 | 22066 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael Weyrich Wir haben uns trotzdem für die normale Ausführung entschieden. Wir betreiben die normale Ausführung des Steckers (weil zu einem Zeitpunkt beschafft an der es nur die gab) durchaus im Aussenbereich der Fahrzeuge für den Anschluss der Ladeerhaltung des Verkehrsicherungsblitzes (Triblitz) an unseren diesbezüglichen Haspeln. Bei drei Fahrzeugen mit je zwei Anschlüssen und drei Haspeln hatten wir bisher (über die letzten 4 Jahre) zwei defekte Stecker. Dies ist m.E. tolerierbar - insbesondere auch hinsichtlich der Kosten. Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Jürg8en 8L., Kreiensen / Niedersachsen | 371150 | |||
Datum | 16.11.2006 13:40 | 22118 x gelesen | |||
Moinsen, ich hätte da jetzt noch mal Informationsbedarf: Sind diese Steckverbindungen für den Feuerwehrbereich zugelassen? So wie es der DIN C-16 Stecker ist. Ich habe im moment das Problem, das unsere alten DIN-Stecker an den Ladegeräten nach 14 und 12 Jahren etwas Ausgeleiert sind und meiner meinung nach ausgetauscht gehören. Mitte des Jahres haben wir für die Fahrzeuginterne-Ladeerhaltung des Stromerzeugers einen MagCode Stecker bekommen mit dem vermerk ist aber nicht nach DIN-Feuerwehr, und somit eigendlich nicht zugelassen. Ich würde nun beide Ladeerhaltungssysteme der Fahrzeuge komplett auf MagCode-Pro umstellen, das wird aber im moment noch von der Führung mit sind nicht nach DIN (Feuerwehr) geblockt. Kann mir da einer der großen Fahrzeugbeschaffer Uli! helfen? Auf welche DIN und UVV muss ich bei den Ladeerhaltungen überhaupt achten? Besten Dank im Vorraus Gruß Jürgen Linne Alles was ich hier zum besten gebe, ist meine persönliche Meinung. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 371156 | |||
Datum | 16.11.2006 14:11 | 22138 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jürgen Linne Ich würde nun beide Ladeerhaltungssysteme der Fahrzeuge komplett auf MagCode-Pro umstellen, das wird aber im moment noch von der Führung mit sind nicht nach DIN (Feuerwehr) geblockt. Die EN1846 schreibt lediglich einen verpolungssicheren Steckverbinder vor, der eine Abdeckung haben muss. Es erfolgt kein Hinweis auf den genormten Stecker, wie er an den meisten FW-Fahrzeugen verbaut ist. Ob das MagCode-System diesen Anforderungen gerecht wird, ist hier die Frage, immerhin ist eben im Normalfall keine Abdeckung vorhanden. Um "kompatibel" zu anderen Fahrzeugen zu sein, wurde das MagCode-System zusätzlich in die Fahrzeuge gebaut, neben den normalen DIN-Stecker. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 371157 | |||
Datum | 16.11.2006 14:12 | 22059 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen LinneSind diese Steckverbindungen für den Feuerwehrbereich zugelassen? aargh, bitte verschont mich damit parallel PMs zu schicken (die ich grad beantwortet hab) und dann zeitgleich die gleichen Fragen ins Forum zu stellen. Ich hab wenig Lust, das dann alles doppelt zu tippen! Bitte kopier meine Stellungnahme hier rein! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 371162 | |||
Datum | 16.11.2006 14:18 | 26641 x gelesen | |||
Geschrieben von Olaf SebastianBisherige Erfahrungen, die wohl jeder Nutzer gemacht haben dürfte: und die wir hier auch schon öfter diskutiert hatten... Geschrieben von Olaf Sebastian Wenn ich überlege, wieviele Innenteile, Schraubhülsen oder Kontakte ich in der Zeit wahrscheinlich gewechselt hätte. allein mir fehlt der Glaube! Bei solchen Vergleichen immer fair bleiben, d.h. nur gleiche Belastungen (also nicht in einem FAll ein HLF und im anderen Fall ein seltener genutztes Sonderfahrzeug betrachten) bei gleichem Alter und vergleichbarer Anbringung vergleichen! Geschrieben von Olaf Sebastian Für die Konstruktion ist dem Hersteller aber IMHO keine Vorwürfe zu machen. süß - wird aber für die Fw beworben und verkauft! Geschrieben von Olaf Sebastian An einem MagCode-Stand auf der RETTmobil oder der Interschutz (weiß ich nicht mehr), wurde allerdings mal ein Prototyp für uns Sonder-Nutzer gezeigt um herauszufinden, ob ein Markt dafür vorhanden ist. Keine Ahnung, aber wundern würde mich das nicht, weil - der andere ist doch eh da. - der andere ist schnuckliger - der andere ist billiger... :-( Hier der Auszug aus Einsatzfahrzeuge - Technik, www.einsatzpraxis.org (und das ist nur ein kleiner Teil des "E-Kapitels"!) zu den Ladesteckdosen - Ladesteckdosen Die Zuführung elektrischer Energie erfolgt am besten über geeignete Einspeisesteckdosen. Da hiermit in der Regel auch indirekt die Batterien geladen werden, nennt man sie häufig auch Ladesteckdosen. Einspeisesteckdosen gibt es in vielfältigen Ausführung. Da sie im Einsatzfalle sicher und v.a. schnell gezogen oder getrennt werden müssen, kommt dem ?richtigen? Einbauort besondere Bedeutung zu. Wenn technisch aufgrund der Einbautiefe möglich, sollten sich die Steckdosen im Einstiegsbereich des Fahrers befinden und so plaziert sein, dass die Bedienung ergonomisch günstig erfolgen kann. Dies ist vor allem dann von Bedeutung, wenn LKW Fahrgestelle mit Allradantrieb und großer Bodenfreiheit verwendet werden. Eine Bedienung ohne Hocker, Stuhl oder Trittbrett sollte selbstverständlich sein! Abb. 4.3.1.7.4/3.a und b: Netzeinspeisung RTW und LF 16/12 der Feuerwehr Düsseldorf (Fotos: Lang) Der älteste wohl allen bekannte Steckverbinder mit Überwurfmutter und Schraubanschluss ist die Einspeisedose nach DIN 14960. Seit Generationen in vielen Fahrzeugen verbaut, wird sie immer seltener eingesetzt, da ihre Grundidee in vielen Dingen weiter verbessert und verfeinert worden ist. Dennoch sollte sie als Redundanz nicht fehlen. In Ergänzung zur ?Haupteinspeisesteckdose? ermöglicht sie bei Ausfall des einen Versorgungsweges oder der internen Ladetechnik immer noch einen externen Zugriff auf die Fahrzeugbatterien. Über sie kann nicht nur sinnvoll zur Beurteilung des Ladezustandes Batteriespannung gemessen, sondern auch, wenn auch mit nicht zu großer Leistung, geladen werden. Sinnvollerweise ist für jede Batterie (12/24 V) eine entsprechend beschriftete Steckdose vorgesehen werden. Heute wird immer häufiger die Funktion der Einspeisesteckdose überwacht. Mit Hilfe einer Kontrollleuchte wird die korrekte 230 V oder 12/24 V Einspeisung angezeigt. Ist diese zusätzlich in der Nahe der Dose angebracht oder bereits in diese integriert, so kann bereits beim Kuppeln die korrekte elektrische Verbindung überprüft werden. Auch heute noch kommt es immer wieder zu Fahrzeugausfällen und unzureichend aufgeladenen Batterien, da die Kontrollleuchte zwar die Einspeisespannung der Fahrzeughalle oder des Ladegerätes anzeigt, aber durch das Auslösen der fahrzeugeigenen Sicherung (z.B. nach der Desinfektion) die Ladegeräte keine Versorgungsspannung erhalten. Durch eine richtige Verschaltung der Kontrollleuchte kann dieses Problem einfach behoben werden. Die Verschaltung muss so durchgeführt werden, dass das Anliegen der 230 V Einspeisespannung im und nicht am Fahrzeug angezeigt wird. Dies kann sicher nur hinter dem fahrzeugeigenen Fehlerschutzstromschalter (FI) oder am Spannungsausgang des Ladegerätes (12 V) erfolgen. Bei Benutzung des Ladespannungsausganges muss aber sichergestellt sein, dass die Kontrollleuchte nicht von der Batterie gespeist wird (eine Diode muss zwangsläufig integriert werden). Neben der ?richtigen? Ergonomie und Verschaltung bestimmen aber auch andere Faktoren zwingend die Bauform bzw. Auswahl der Einspeisesteckdose. Einspeisesteckdosen mit Kontrollleuchten sind mittlerweise serienmäßig in vielen Bauformen erhältlich. Abb. 4.3.1.7.4/4.a - b: Ladesteckdose DIN 14960, WAS Netzanschlußkasten (NAK) (vgl. Abb. 4.3.1.7.4/3) und Wandgerätestecker in IP 67. (Fotos: Lang) - Verschmutzung und Schutzgrad Die Einspeisesteckdosen werden i.d.R. so montiert, dass sie zur leichten Bedienung auf der Fahrzeugaußenhaut zugänglich sind. Durch diesen Einbauort sind sie allen Witterungsverhältnissen von Sonneneinstrahlung über Regen bis Schneefall ausgesetzt. Werden die Steckdosen mit einer 230 V Spannungsversorgung beaufschlagt, so ist zur Sicherstellung der (Schutz-) Funktion ein geeigneter Fremdkörper- bzw. Wasserschutz zu berücksichtigen bzw. auszuwählen (sogenannte IP-Schutzgrade). Dieser Schutzgrad muss mindestens IP 44, besser IP 67 (vgl. Abb. 4.3.1.7.4.b) sein! Häufig werden durch Verschleißermüdung, häufige Benutzung aber auch Fehlbedienung Teile der Steckdose beschädigt. Dies betrifft sehr häufig den Steckdosendeckel. Fehlt dieser, so können Staub und Wasser ungehindert die Kontakte angreifen und schädigen. Abhängig von der entsprechenden elektrischen Leistungsübernahme ist ein früheres oder späteres Versagen vorprogrammiert. Dies kann sich je nach Schädigung und/oder Wassereintritt auch auf die Schutzfunktion beziehen! Fehlerhafte Steckdosen sollten daher sofort getauscht oder gleich so beschafft werden, dass der Deckel als Ersatzteil möglichst robust und einzeln erhältlich ist. Sinnvoll ist in jedem Fall die Verwendung einer robusten Einspeisesteckdose. Die entsprechenden Mehrkosten lassen sich sehr schnell durch die reduzierten Prüfkosten (nach jedem Steckdosenwechsel muss eine Abnahme nach VDE 0100 erfolgen) und Ersatzteilkosten relativieren. Einen neuen Trend in der Stromversorgung und Erhaltungsladung stellen spezielle Magnetstecker und -dosen dar. Abb. 4.3.1.7.4/5: MagCode (Foto: Cimolino) Magnetstecker und ?dosen sind selbsttrennend und vermeiden zwar konstruktionsbedingt das oben genannte Deckelproblem inkl. Fahrzeug- oder Materialbeschädigungen, bieten aber aufgrund der 12 V bzw. 24 V Bordnetzspannung erheblich weniger Leistungsübertragung und schränken daher das Anwendungsgebiet deutlich ein. Wird eine 230 V Versorgungsspannung dann im Fahrzeug (z.B. für Heizlüfter) benötigt, so muss sie zusätzlich durch einen kostenintensiven Wechselrichter erzeugt werden. Entscheidend für die Zuverlässigkeit des Magnetsteckersystems sind auch hier die Sauberkeit der elektrischen Kontakte und die Flexibilität des Anschlusskabels und seine Führung zu nennen. Erfolgt die Zuführung unter zu viel Zug oder im falschen Weg, dann kann selbst die als Ausführung erhältliche mechanische Verriegelung das Abheben durch die auftretenden Hebelkräfte nicht zuverlässig verhindern. - Strombelastbarkeit Neben dem erforderlichen Schutzgrad ist die Strombelastbarkeit ein weiteres, wichtiges Entscheidungskriterium. Summiert man die benötigten Leistungen der 230 V Verbraucher, so kann es durchaus möglich sein, dass die elektrische Leistung von einer Streckdose nicht übertragen werden kann. Dies gilt besonders dann, wenn man besonders leistungsfähige Ladegeräte mit Stromstärken bis zu 50 A in Kombination mit Heizlüftern verwendet. Üblicherweise sind 230 V Ladesteckdosen mit maximal 16 A (3.680 W) und 400 V mit 32 A (22.000 W) belastbar. O.g. Magnetsteckersysteme sind zur Zeit bis zu einer Stromstärke von 25 A (12V/24V), also 300W/600W erhältlich. Die Ladesteckdosen nach DIN 14960 sind sogar nur bis maximal 15 A (12V/24V), also maximal 360 W erhältlich. - Zusatzfunktionen o Startverriegelung Eine Startverriegelung verhindert effektiv und sinnvoll eine Beschädigung von Ladesteckdose, -technik und der angeschlossenen (Fahrzeughallen-) Stromversorgung. In der Vergangenheit kam es im Einsatzstress sehr häufig vor, dass das Trennen der Einspeisesteckdose vergessen, das Fahrzeug gestartet und das Fahrzeug dann samt Ladekabel und/oder Kabeltrommel Richtung Einsatzstelle fuhr. Mittlerweile sind auch schon Ladesteckdosen mit integriertem Mikroschalter zur Startunterbrechung erhältlich. In Ergänzung zur Startunterbrechung sollte immer eine optische Kontrollanzeige im Armaturenbrett die 230 V Einspeisung anzeigen. Zusätzlich hat es sich besonders bewährt, den ?vergeblichen? Startvorgang mit einem Warnton als Hinweis auf die Einspeisung zu ergänzen o Druckluftversorgung Mittlerweile ist auch eine Kombination der bereits oben beschriebenen Eigenschaften erhältlich. In verschiedenen Ausstattungsvarianten ermöglicht die Rettbox neben dem automatischen Auswerfen und Schließen des Verschlussdeckels auch die Integration einer Druckluftversorgung. Bei der Beschaffung des Rettbox Systems muss allerdings darauf hingewiesen werden, dass zur Sicherstellung der Funktion ein spezieller Einspeisestecker vorhanden sein muss. Während die handelüblichen Steckersysteme nach CEE Standard kompatibel sind, ist dies für das System nicht der Fall. Es sollten daher zumindest Übergangsstücke CEE-Rettbox auf jedem Fahrzeug vorhanden sein, damit auch andere Versorgungsquellen, außerhalb der eigenen Fahrzeughalle (bspw. Werkstätten), genutzt werden können. Abb. 4.3.1.7.4/6 und 7: Rettbox mit Spezialstecker. (Foto: Lang) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Jürg8en 8L., Kreiensen / Niedersachsen | 371164 | |||
Datum | 16.11.2006 14:30 | 22024 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino: aargh, bitte verschont mich damit parallel PMs zu schicken (die ich grad beantwortet hab) und dann zeitgleich die gleichen Fragen ins Forum zu stellen. Sorry, ich machs nie wieder! Geschrieben von Ulrich Cimolino: Bitte kopier meine Stellungnahme hier rein! Zitat: Gruß Jürgen Linne Alles was ich hier zum besten gebe, ist meine persönliche Meinung. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 371167 | |||
Datum | 16.11.2006 15:01 | 22004 x gelesen | |||
Hallo, zur Problematik des Ladestroms: Die MagCode Stecker der einfachen Variante sind m.W. bis 15A zugelassen. Wir verwenden bei uns z.B. die guten alten Robin-Ladegeräte, die nur gute 6A Ladestrom bringen. Dafür reicht der MagCode-Stecker locker aus. Eine etwas robustere Bauart nach dem gleichen Prinzip wäre aber wünschenswert. Kommt aber eben aufs Fahrzeug und aufs Ladegerät an. Einen ELW mit 15 Ladehaltern für Funkgeräte und 5 Handlampen, 3 Blitzleuchten und leergelutschter Batterie würde ich nicht über einen Magcodestecker laden. zum Einbauplatz: Wir haben sie auch im Innenraum. Bei unserem TSF (VWLT31) im Bereich der Rückenlehne des Fahrersitzes zur Tür hin. Die Tür ist normalerweise offen, man muss eigentlich über das Kabel klettern (kommt von der Wand her von einem Abroller), damit man einsteigen kann. Ich dachte auch, das könne man nicht übersehen. Bis ein Kamerad es geschafft hat, einzusteigen, die Tür zuzuhauen und loszufahren. Er hörte dann das "Rrrrrrr" des Kabelabrollers, bis dann am Endanschlag das Kabel abriss. Mit dem Geräusch konnte er erst nix anfangen, als es ihm einfiel, was ihm da passierte, war das Kabel schon ab. Es gibt also nix wirklich sicheres... (Das wäre aber mit dem DIN-Stecker ebenso passiert, der ist an der gleichen Stelle). Gruß, Michael | |||||
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Autor | Jürg8en 8H., Herne / NW | 384799 | |||
Datum | 06.02.2007 20:56 | 22023 x gelesen | |||
Hallo Forum, schützen die genannten MagCodePro sicher und zuverlässig vor dem Losfahren MIT Ladegerät? Hintergrund ist, daß eine Startverhinderung nichts bringt, da der an der Ladung hängende Anhänger schon mal von Hand MIT Kabel aus der Halle geschubst wird! Schönen Gruß ins Forum, Jürgen Ich habe eine Meinung, die kann man teilen. Muss man aber nicht! Und ich spreche hier ausschliesslich für mich! | |||||
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Autor | Jörg8 R.8, Steppach / Bayern | 384809 | |||
Datum | 06.02.2007 21:57 | 21987 x gelesen | |||
Hallo Kommt darauf an.... Direkt eingebaut oder integriert ist da keine Startverhinderung. Wenn du den Stecker geschickt anbringst, löst er sich auf jeden Fall mechanisch von selbst bevor das Ladegerät von der Decke fällt. Wobei der MagCodePro durch den Bajonett-Verschluß etwas mehr Widerstand bietet. Richtig glücklich wirst du dabei sicher nicht, denn diese Methode geht schon doch sehr zu lasten des Materials. Jedoch ist der Stecker sicher billiger als ein neues Ladegerät. Sollte aber funktionieren. Gruß Jörg | |||||
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Autor | Jürg8en 8H., Herne / NW | 385006 | |||
Datum | 08.02.2007 00:46 | 21985 x gelesen | |||
Hallo Jörg, Dank dir für die Antwort! @All: Gibts da bereits Erfahrungen mit den "Steckern"? Ich beabsichtige, zwei zu bestellen, um unsere Anhänger (30 kV/A und 50kV/A) damit an der Ladeerhaltung zu haben, OHNE daß die Ladegeräte alle zwei Monate auf dem Boden zerschellen. Naja, andere Maßnahmen haben halt nicht gefruchtet :-( Schönen Gruß ins Forum, Jürgen Ich habe eine Meinung, die kann man teilen. Muss man aber nicht! Und ich spreche hier ausschliesslich für mich! | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 385019 | |||
Datum | 08.02.2007 10:55 | 22074 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen HäfnerNaja, andere Maßnahmen haben halt nicht gefruchtet :-( Ich führe z.B. wenn im LF 8 die Pumpe am Ladegerät hängt, das Anschlußkabel immer am Türgriff der Fahrertür vorbei (wird mit einem Haken dort eingehängt), so daß der Maschinist beim Aufmachen der Türe das Kabel auf alle Fälle in die Hand nehmen muß. So kann er es nicht vergessen. Habt Ihr sowas in der Art schon mal versúcht, und wenns anstelle der Fahrertüre der Unterlegkeil ist, den man wegnehmen muß, um das Ding von der Stelle bewegen zu können. Ist zar primitiv, hat aber bis dato immer funktioniert. mkg WErner | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 385027 | |||
Datum | 08.02.2007 11:20 | 21999 x gelesen | |||
Hallo, Es gibt nix, was es nicht gibt. Unser TSF steht so dicht am Tor, dass man vorne nicht vorbeikommt. Die Fahrertür ist offen, das Ladekabel an einer Buchse zwischen Fahrersitzlehne und B-Säule per Mag-Code oder DIN-Stecker (wahlweise) angeschlossen. Man muss also, um einsteigen zu können erst das Kabel wegnehmen (links daneben ist noch eine Wand). Ich dachte also, dass da nie jemand das Kabel einklemmen und wegfahren könnte... Ein Kamerad allerdings öffnete erst das Tor (manuell, rechts vom Fahrzeug) ging dann vor dem Fahrzeug auf die Fahrerseite, klappte die Tür bei, ging an der dann fast geschlossenen Tür vorbei, machte sie auf, stieg ein, schlug die Tür zu und fuhr los. Er hatte das Kabel zumindest beim Einsteigen berührt, aber trotzdem nicht wahrgenommen. Da nun das Kabel in der Tür eingeklemmt war, nutzte auch der MagCode-Stecker nix mehr. Bis der Kamerad nun realisierte, dass das "RRRRRR"-Geräusch der sich abwickelnde Kabelaufroller war, war das Kabel am Anschlag und riß ab... War aber kein großer Schaden, das Kabel wurde ein kleines Stück gekürzt und alles wieder neu montiert. Ich habe auch schon erlebt, dass das Kabel, das in der Tür eingehängt war, ausgehängt wurde und man dann losfuhr (ohne weiter abzuklemmen). Ist auch keine 100%ige Sicherheit. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Jürg8en 8H., Herne / NW | 385052 | |||
Datum | 08.02.2007 13:22 | 21974 x gelesen | |||
Hallo Michael, genauso ists. Unsere Ladekabel an den Anhängern sind um die Handbremshebel gelegt. Also MUSS man sie anfassen, wahrnehmen, wegnehmen? Wegnehmen ja, aber leider nicht ausstöpseln und dann gehts los und das Ladegerät macht den Abflug oder das Kabel reisst! Kann doch nicht sein :-) Schönen Gruß ins Forum, Jürgen Ich habe eine Meinung, die kann man teilen. Muss man aber nicht! Und ich spreche hier ausschliesslich für mich! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8W., Linden / Hessen | 385060 | |||
Datum | 08.02.2007 14:06 | 22015 x gelesen | |||
Moin Geschrieben von Jürgen Häfner Unsere Ladekabel an den Anhängern sind um die Handbremshebel gelegt. Also MUSS man sie anfassen, wahrnehmen, wegnehmen?Mach eine Kette mit Vorhängeschloss um die Bremse, und der Schlüssel hängt auf einem großen Schlüsselring über das Ladekabel gezogen - mal gucken wann der erste diesen Mechanismus ausgetrickst bekommt ;o) Hab ich so mal mit dem Zündschlüssel bei einem Fahrzeug mit Drucklufteinspeisung gesehen, scheinbar wollte die auch schonmal jemand mit in Richtung Einsatzstelle nehmen... Gruß Sebastian -- Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel) Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o) | |||||
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